New Game Plus - Sammelthread (seit KW 5 - 2017)

Spätestens da musste ich schmunzeln… ich bin ja wirklich mittlerweile auf Grund von Zeitmangel eher Casual Gamer, aber wenn sogar mir das nach bisher ca. 18 Stunden Gameplay butterweich von der Hand geht, frage ich mich was du falsch machst.

Und ja: Zelda hat seine Schwächen (die hat jedes Spiel), andererseits setzt es es an wo andere Titel aufgehört haben und führt Dinge konsequent fort. Wenn du ein Spiel möchtest das dir komplette Wege durch ein Sieb kotzt und dir die Karte mit Icons vollballert solltest du evtl. zu Watchdogs oder anderen Ubischrott-Titeln greifen.

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Dir geht Rechter Trigger + D-Pad-Links gedrückt halten und dann mit Rechtem Stick auswählen im Kampf butterweich von der Hand? Vielleicht kommt es, daher, dass ich eher PC-Spieler bin und Gamepads eher als zweite Wahl sehe, aber butterweich oder eingängig finde ich an sowas für eine einfache Aktion nicht. Ich will ja nicht ständig HZD bemühen, aber dort ist das Linke Schultertaste + Stick zum Wählen. Das bringe ich im hektischen Kampf auch als Gamepadlegasthenikger blind zusammen ohne mir die Finger zu verknoten.

… doch. Ich glaube schon. Das ist übrigens ein Spiel welches ich als absolut überschätzt einordne. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Und ja: Mir geht das wirklich gut von der Hand. Natürlich ist die Steuerung bei Zelda nicht perfekt die Möglichkeit das Umzustellen wäre gut, aber man gewöhnt sich dran und dann ist man drin und gut ist. Ich spiele wirklich nicht viel da mir die Zeit fehlt und ich spiele auch sonst eher Jump-n-Runs, bei denen man weniger Knöpfe benötigt und mit Rollenspiel-Elementen kann ich gleich gar nichts anfangen, aber der aktuelle Zelda-Part bietet für mich persönlich eine extrem gute Mischung aus allen möglichen unterschiedlichen Spiele-Genres.

Na deswegen wird Zelda ja auch abgefeiert, weil es halt nicht deine Map mit Items vollklatscht. In Spielen die das machen wie die bekannten Ubi-Titel, oder auch beim Witcher, rennste doch nur von Punkt zu Punkt und bekommst von der Welt ansich nix mit. Wenn dir in Zelda n NPC ne Geschichte erzählt mit “Ich hab gehört da und da soll es dies geben” dann setzte dir selber den Wegmarker und erforschst das Gebiet und läufst nicht stur auf Punkt X zu. Und das ist so toll an Zelda.
Wenn du allerdings wirklich alle interessanten Punkte direkt auf der Map haben willst, frag ich mich wie du Zelda so lange durchgehalten hast :F

Kleiner Tipp noch, zum Bogenwechsel brauchst du ZR nicht gedrückt halten, falls du das Schwert oder keine Waffe gewählt hast, tippst du ZR kurz an und Link nimmt einfach nur den Bogen in die Hand ohne zu zielen, und du kannst bequem und easy wie beim Schwert den Bogen wechseln. Dies ist jetzt auch nicht komplizierter als das übliche Waffenrad in anderen Spielen.

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Lese ich gerade richtig, dass einige Leute, verärgert sind weil die subjektive Meinung eines Redakteurs positiv ist für ein Spiel?

Ich meine, ich bin doch auch nicht sauer, wenn Eddy beispielsweise “The Last of us” scheiße findet. Es ist eben eine Meinung.
Wenn man von dem Spiel (hier jetzt Zelda) immer noch geflasht ist finde ich es viel besser, wenn man mal kurz darüber redet.
Ich will verdammt nochmal Menschen sehen, die ein Spiel reviewen und keine Roboter, die jedes Frame checken, wo die FPS-Rate sinkt.

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Man wird es nie jedem recht machen können, das kennt man doch.
Ich finde eine gute Mischung aus Nachforschung, Informationen, Hype und Leidenschaft macht einen guten Beitrag aus. Und Subjektivität ist da in gewissem Maß nunmal unumgänglich.

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Naja, ich bevorzuge eindeutig Karten mit Icons ab so einer Größe. Versteh nicht, wieso sowas auf einmal ein Kritikpunkt sein soll. Zumindest grob sollte ich schon wissen, dass es im Gebiet xy was gibt, sonst such ich mir ja nen Wolf auf so ner Riesenkarte und bin irgendwann frustriert.
Ist wohl so, dass die Leute, die für No Man’s Sky empfänglich waren jetzt auch Zelda abfeiern- nur mit dem Unterschied, dass es bei Zelda eben halbwegs gerechfertigt ist und man tatsächlich auch mal was entdecken kann.

Aber man ist eben nicht frustriert und weis wegen dem Klima und der Landschaft eines Gebietes sehr wohl was es dort gibt ohne das es auf der Karte ist, genau das ist es doch warum BOTW so viel als “revolutionär” bezeichnet wird.

Vollgemüllte Karten mit 1 Millionnen Icons fucken mich ab, und das nicht erst seit BOTW, aber BOTW hat mir halt gezeigt das es auch anders geht, und deshalb sind sie ab jetzt dann auch ein Kritikpunkt weil ich weiß das es anders geht.

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Ja natürlich ist das notwendig. Aber wie Ilyass geschrieben hat. Das Spiel hat so viele positive Aspekte, weswegen die negativen nicht so groß erscheinen.

anderes Beispiel: Deadly Premonition
das Spiel ist technisch Dreck, doch nichtsdestotrotz hat das Spiel eine fanbase bei GameOne bekommen, weil es eines der besten storys erzählt.

Weiteres Beispiel: NieR

das Spiel war gamplaytechnisch Durchschnitt und grafisch war es auch nicht so gut. Trotzdem ist nier für einige Spieler das lieblingsspiele, weil es eben unglaublich geniale Charaktere besitzt und eine tolle Story erzählt, was eben nicht ein 0815-JRPG ist. Im Gegenteil, Nier spielt mit den Genre-Konventionen und erschafft was eigenes.

Man kann eben jede Kleinigkeit kritisieren und eine Strichliste machen was jetzt positiv oder negativ ist, aber am Ende entscheidet der Mensch selber, was für ihn ein tolles Spiel ist.
Diese ganze Meta-Score und Review-Wahn macht ein Spiel, bevor es erscheint, schlecht. Man soll eben auch seine eigene Meinung bilden und nicht nur blind auf diese scores vertrauen.

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Du sprichst mir aus der Seele, ich hätte gaus den selben Gründen diesselben Titel genannt. und nicht zu vergessen in beiden Titeln kann man sich den ganzen tag mit ANGELN vertreiben.

Ich denke einfach, dass manche sich auch gern mal ne kritische Meinung wünschen würden, die das Zelda nicht so abfeiert. Denn so viel revolutionäres wie man dem Spiel gerne andichtet, hat es wohl nicht, zumindest nicht bei dem, was ich bisher so sehen konnte.

Mir persönlich ist die Berichterstattung über Zelda egal, soll man es hypen oder nicht, ich werde es eh nicht spielen, kann aber auch jeden verstehen, der sich mal etwas kritisches dazu wünscht.

Immer wenn ich sowas lese möchte ich es am Besten 10x liken :smiley:

Habe gerade gestern wieder The Witcher 3 angefangen (weil ich mir dachte, irgendwie muss ich das ja doch mal durchspielen) und bin jetzt schon wieder genervt von den 100000 Fragezeichen auf der Map.

Wozu führt sowas: Ich setze ne Markierung, galoppiere da hin und denk mir „Yey, ein Ort der Macht. SPITZE!“

Ich finde es gut, wenn Spiele einige Komfortfunktionen wieder entfernen. Denn nichts anderes hat doch die Souls-Reihe zu dem Hit gemacht der sie ist. Es wurde sich auf „klassische“ oder meinetwegen scheinbar auch „Hippe“ Spielmechaniken besonnen, die ein Spiel einfach Bockschwer & Frustrierend machen können.

Das soll jetzt nicht heißen, dass jedes Spiel so sein soll. Aber ich kann eben durchaus nachvollziehen, warum jemand ein Spiel abfeiert, dass dich nicht von ? zu ? schickt um dir den nächsten Belanglosen Ort zu zeigen. Und davon gibts bspw. beim Witcher auch mehr als genug (neben den ganzen tollen Sidequests).

Das Entdecken einer Spielwelt, ohne vorher mit der Nase drauf gestoßen zu werden, dass es dort was zu entdecken gibt finde ich persönlich schon reizvoll und kann nach der heutigen Fülle an Spielen, die quasi Backseatgaming mit einem betreiben durchaus als innovativ genannt werden.

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Naja, seh ich halt nicht so und wenn einen die vielen Icons stören, gibt es ja wie schon @Strabo erwähnt hat immer noch Filter.

Und bei Skyrim, Witcher und Co. weiß man doch auch schon, dass es z.B. in Höhlen und Ruinen, die man so sieht, bestimmt was gibt. Was macht denn Zelda da so revolutionär?

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Das liegt aber dann an dir. Du könntest ja auch die Anzeige der Fragezeichen, Wegpunkte usw abschalten und die Welt ohne Markierungen völlig frei erkunden. Das ist nämlich einer der vielen tollen Punkte von The Witcher 3, es überlässt dem Spieler, wie er die Welt erkunden will.

Versteh mich nicht falsch, im Prinzip bin ich voll deiner Meinung, nur ist der Witcher dafür ein äußerst ungeeignetes Beispiel.

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Der einzige Punkt der mich in der ganzen Disskusion ein wenig stört ist, dass Horizon teilweise als schlechtes Beispiel für Openworld Mechaniken im Vergleich zu Zelda Botw herangezogen wird. Mal ehrlich, wenn Zelda nicht zeitgleich mit Horizon released würde, wäre das Ganze gar kein Thema. Und als negativ Beispiel für Open World fallen mir da ganz andere Kaliber ein. Ich liebe beide Spiele und finde beide machen verdammt viel richtig, aber nicht alles.

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Jein.

Wenn es diese Funktionen gibt, nutze ich sie auch eher, als mich künstlich zu „beschneiden“. Das mag tatsächlich mein Problem sein, aber nichts desto trotz ist die Funktion ja im Spiel integriert (und sogar so voreingestellt). Das man das abstellen kann, wusste ich z.B. bis eben gar nicht :smiley:

Ich spiele ja auch nicht WoW in den alten Gebieten ohne fliegen, weil es „oldschool“ wäre und nichts desto trotz bin ich z.B. ein großer Fan davon das fliegen in den neuen Gebieten immer zu verbieten. Es führt einfach zu einem anderen erkunden der Welt. Wenn man von Anfang an fliegen könnte, würde ich es halt trotzdem nutzen.

Daher finde ich es quasi ganz angenehm zum Verzicht auf gewisse Funktionen gezwungen zu werden.

Der Mensch (in diesem Fall ich persönlich) ist nunmal ein Faultier :slight_smile: .

Muss nicht jeder mögen, muss ich auch nicht in jedem Spiel haben, aber ab und an mag ich sowas.

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Ja, du hast schon recht. Die Leute müssen unter Umständen zu ihrem Glück gezwungen werden :smile:

Trotzdem ist der von TW3 gewählte Weg der für mich richtige, dem Spieler sein Spielerlebnis selbst bestimmen zu lassen.

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Oh je, das Video hat jetzt bei mich jetzt aber ziemlich enthypt. Das hört sich teilweise für mich absolut schrecklich an und die Argumentation, dass große leere Gebiete was Geiles sein sollen, hab ich auch nie verstanden.
Und was soll denn so toll daran sein, dass man die Rampe hoch geht und Monsterlager findet? Gibt’s in den Monsterlagern irgendwas tolles/schönes/seltenes? Oder ist das tatsächlich das No Man’s Sky Argument, dass man halt was entdeckt um des Entdecken Willens?

Bei mir bewirkt das Weglassen der Markierung auf der Map einfach, dass ich noch eher stur auf drm Weg bleib und zur nächsten Hauptquest reite. Bei den GTAs usw. hab ich die Spielwelt eigentlich auch erst erkundet und mir unbekannte Orte entdeckt, als ich mit Komplettlösung die Collectibles eingesammelt hab. Auf die Komplettlösung kann ich in modernen Spielen durch die groben Markierungen Gott sei Dank verzichten und seh trotzdem die ganze Map.

Nagut, dann zieh ich die Kritik an TW3 ein wenig zurück :smiley:

Aber irgendwo dran muss es ja liegen, dass mich das Spiel nicht so richtig begeistern konnte bisher^^.

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