Ich wollte gerne die Gelegenheit nutzen und einen Thread zu No Man’s Sky aufmachen.
Für alle Leute die das Spiel nicht kennen, ein paar allgemeine Infos vorneweg:
No Man’s Sky ist ein Universum-Spiel im Stil von Star Citizen oder Elite Dangerous, allerdings mit dem Schwerpunkt auf Erkundung und Forschung. Mit der unglaublichen Anzahl von 18.446.744.073.709.551.616 (>18 Trillionen) Planeten, von denen jeder einzelne erforschbar sein wird, und einem prozedural erzeugten Universum stellt es eine nie dagewesene Möglichkeit dar, ein Spiel ein Leben lang zu spielen ohne jemals alles gesehen zu haben.
Dabei ist es kein klassisches MMO, sondern eher ein Singleplayerspiel in einem gemeinsamen Universum mit einer gemeinsamen Wikipedia, in der alle Informationen, die alle Spieler während ihrer Reisen sammeln, aufgenommen werden. Dabei könnt ihr Sonnensystemen, Planeten, Tieren und Lebewesen eigenen Namen verpassen und euch und andere so im Spiel verewigen.
Das nur als kurzer Überblick, weitere Informationen gibts im Netz zuhauf
Ein gutes Beispiel ist der deutsche YouTuber „Elca“ (Nein das bin nicht ich).
Und nun zur Eröffnung: Also ich bin ehrlich gesagt total gehyped und freue mich wie ein Schneekönig auf No Man’s Sky und verspreche mir sehr viel davon.
Ich frage mich ob es euch vielleicht genau so geht und ob der ein oder andere aus unserer Bohnencommunity da auch Probleme hat bis zum Juni 2016 zu warten
Also mein Hype hat nachgelassen, zumal ich skeptisch gegenüber bin, wie das Spiel mich auf längere Zeit bei der Stange halten soll ohne eintönig zu wirken. Hoffe es wird was.
ehrlicherweise verstehe ich den hype um das game nicht wirklich, mir erschließt sich nicht was man außer planeten endecken machen kann und da man bei der planetenanzahl davon ausgehen kann der einzige zu sein der planet xy jemals betritt. D.h. ich kann nur monster angucken und endecken aber ich kann mir nicht vorstellen das sie unendlich unterschiedliche monster haben also sind die mit sicherheit auch ab einem gewissen grad in ihrer art wiederholend und dann wirds fad.
Long story short: ich verstehe niht wo die langzeitmotivation bei dem spiel liegt also nach den ersten 10h
Die entscheidende Frage bleibt: was wird man in diesem spiel machen können? auch elite:dangerous besitzt ein riesiges universum, das man vollständig erforschen kann und dass viele variationen drin hat. dennoch ist es für die breite masse langweilig, da einfach kaum etwas zu tun ist, bzw das spektrum der Aktivitäten gering ist. dabei steht E:D grafisch auf einem ganz anderen level als No Mans Sky, sodass ich insgesamt das projekt als stark überhypt ansehe.
Also mir persönlich geht es natürlich ähnlich, man hat ja bei einem Nicht-Storygetrieben Spiel zurecht immer Angst, dass es möglichweise einfach nach 5-15h langweilig ist. Aber gerade weil die Planeten und ihre Vielfalt im Mittelpunkt stehen und nicht so sehr der Weltraum, bei dem die Planeten nur als Missionsgeber funktionieren, könnte ich mir vorstellen, dass man durch das „eigene“ Entdecken und der Tatsache, dass kaum ein Spieler dasselbe Erlebnis hat, eine tolle YouTube Reihe oder Motivation gewinnen.
Ich könnte mir zum Beispiel ein „Videotagebuch“ a la Star Trek vorstellen, bei dem einfach einzelen Spieler anderen ihre tollen Planeten zeigen.
In meiner PlayStation und Super Nintendo Ära (als es zumindest für mich noch keinen Multiplayer außer auf der Couch gab) fand ich es ein unglaubliches Gefühl, meinen Freunden etwas neues erzählen zu können, dass der oder die noch gar nicht kannte.
Und ein Stück hoffe ich, so ein Gefühl auch damit wiederzubekommen.
Aber das erfordert natürlich auch, dass es genug Leute gibt die da auch Bock drauf haben
No Man’s Sky ist schwierig und wird meiner Meinung nach wohl ein Opfer seines eigenen Hypes. Ich habe das Gefühl, dass viele da draußen, die sich nicht so informieren, ein am Ende vollkommen falsches Bild haben und möglicherweise ein neues Minecraft oder ähnliches erwarten. Das könnte dem Entwickler ziemlich auf die Füße fallen, obwohl sie ja bei ihren bisherigen Präsentationen gar nicht dieses Gefühl rüberbringen. Sie sind ziemlich ehrlich mit dem, was man eben in No Man’s Sky machen kann. Aber das sieht leider nicht jeder.
Ich freue mich trotzdem darauf, auch wenn ich längst kein Überspiel erwarte. Es wird ein unterhaltsames Erkundungsspiel, was mich vor allem grafisch vom Artstyle her super anspricht. Tausende Stunden werde ich gewiss nicht investieren, aber so 20-30-40 Stunden werde ich gewiss meinen Spaß dran haben. Hängt schlussendlich davon ab wie unterschiedlich die Planeten tatsächlich ausfallen oder ob der Zufallsgenerator in der Praxis zu wenige unterschiedliche Variablen besitzt.
Im großen Ganzen handelt es sich doch nur um eine Art aufgebohrtes Spore bei dem ich per Zufallsgenerator Planeten zugelost bekomme auf denen ich dann die entsprechende Flora und Fauna bewundern kann. Wozu brauche ich dafür ein Spiel? Das Landen auf dem Planet und wieder Starten ist doch nach wenigen Malen ausgelutscht und dann würde doch einfach eine Art Bilderbuch reichen durch das ich klicken kann und mir die tollen zufallsgenerierten Welten ankucken kann. Aber wozu sollte ich das machen? Was interessiert mich zufallsgenerierter Kontent? Wo ist da das Handwerk bzw. die Kunst?
Wenn ich mir einen Gegner in einem Spiel anschaue dann hat sich da jemand einen Hintergrund dazu überlegt, den Gegner gezeichnet, modelliert, animiert, vertont usw… Da schau ich mir sowas gerne an aber wo liegt der Reiz darin sich die Planeten in No Man’s Sky anzuschauen?
Abschließend noch die Frage: Wozu ist das Spiel online wenn man sowieso nie einen anderen Spieler sehen wird?
Ja, da bin ich natürlich auch mal gespannt… die Variabilität ist ja so das große Ding von No Man’s Sky, aber wenn dann jeder Schneeplanet gleich aussieht, geht das natürlich schnell in die Hose
Nun, ich denke genau das ist der Punkt, an dem viele Spieler einfach sagen werden „No Man’s Sky ist mir zu lahm“. Es ist eben einfach die Frage worauf man Bock hat. Ich bin ein großer Spore - Liebhaber (Ja ich spiele es auch heute manchmal noch), aber da hat man eben nach 3 Planeten alles gesehen und kann nicht wirklich mit Planeten interagieren.
Genau das reizt mich ja daran. Aber klar, das ist nicht jedermanns (oder /-fraus) Sache
und was den Onlineaspekt angeht: Es geht ja mehr darum, Informationen über Planeten global auszutauschen… und eben auch zu sehen, wer schon wo mal war
Vor Space Engine hätte ich auch nicht gedacht, dass so etwas Spaß machen kann. Aber das Gefühl durch das Universum zu fliegen und nach stundenlanger Suche durch mehrere Sternensysteme mit nur langweiligen Gasplaneten einen bewohnbaren Planeten mit Ringen zu finden und sich dort einen Sonnenaufgang anzuschauen, ist schon ziemlich unbeschreiblich.
Dafür muss natürlich auch die Grafik stimmen, habe mir jetzt noch nicht allzu viel von No Man’s Sky angeschaut.
genau dafür ist no mans sky mmn nicht geeignet, einfach weil der comichafte grafikstil ein solches erlebnis eben nicht wie in der realität wirken lässt.
Wobei ich finde, so comichaft sieht der Grafikstil gar nicht aus… klar, die “Tiere” wirken manchmal etwas einfach, aber Berge, Sonnenaufgänge, Höhlen etc. sehen doch einfach nur gut aus. Ich glaube das liegt auch daran, dass in den meisten Vorschauvideos jetzt eher bunte Planeten gezeigt wurden, aber es soll auch viele dunkle Ecken geben, die wirken dann auch “weltraumiger”… da muss man sich allerdings noch gedulden ^^
nja, wenn man sich die schiffe, stationen usw. anschaut und das ganze dann mit E:D, Eve Valkyrie oder star citizen vergleicht, ist es schon sehr stark reduziert und kann auf keinen fall den anspruch haben, als echtzeitgrafik heutiger standards zu gelten.
Also ich habe da folgenden Auszug aus dem Gamesradar Interview mit Sean Murray:
"Most recently, Gamesradar had
an interview with Sean Murray. In the interview, they asked Sean Murray
if ‘No Man’s Sky’ will be available in the upcoming VR headsets and his
indirect answers seems to point out to “yes”. The reply he has given
was,
“I don’t know what I’m allowed to say, it’s something we’re thinking
about. Morpheus, Oculus… There’s nothing more cool and sci-fi than VR
and a big procedural universe. I think that, for the people who want to
just explore, and even for the space combat and things like that, it
would be a good fit. Let’s put it that way.”
Ist zwar kein hundertprozentiges Ja, aber Sean Murray hat immer wieder in Interviews angedeutet, dass sich No Man’s Sky geradezu dazu anbietet. Das würde ich schon als deutliches Ja werten.
Man kann neue Planeten, Tiere, Raum- und Bodenstationen entdecken und seine eigenen Namen vergeben, man kann Kämpfen (zu Fuß und mit seinem Raumschiff), den Planeten abbauen - Ressourcen sammeln, handeln, seine Ausrüstung upgraden (noch nicht viele Details bekannt), neue Raumschiffe bekommen, man kann rechtschaffend sein oder sich die Autorität gegen sich aufbringen und noch mehr was dazu gehört. Also langweilig wird es nicht, außer dir persönlich gefällt sowas nicht?
Und außerdem will ich wissen was im Zentrum des Universums liegt und werde alles tun was dazu notwendig ist das alleine rauszufinden