Bei Siedlern wissen die Soldaten, dass sie jetzt nicht damit rechnen müssen, dass sich einer von denen in die Luft sprengt oder auf einmal anfängt auf die Soldaten zu schiessen.
Bei Palästinenstern besteht dieses Risiko dagegen.
Hab ich auch von gehört.
Das sind Aussagen die über jedes Maß hinausgehen.
Hab ja weit hier am Anfang schon mal geschrieben das ich im Freundeskreis auch jemanden hatte, der im Grunde den Selben Mist erzählt hat.
Damit ist man einfach raus.
Ich bin ja ein großer Fan von Butler. Texte wie „Hass spricht“ sind phänomenal und passen perfekt auf das, was heutzutage auf Social Media an Hate Speech abgeht (obwohl es das damals noch gar nicht gab). Ihre Analyse zum Thema Gender und wer warum dagegen ist, ist absolut on point, aber hier kann man nur den Kopf schütteln.
Ich hatte es ja schon früher befürchtet aber jetzt fangen Menschen (in erster Linie Kinder und ältere Menschen) im Gazastreifen an zu verhungern.
Most people eat a weed that crops up in empty lots, known as “khubaiza.” Fatima Shaheen, a 70-year-old who lives with her two sons and their children in northern Gaza, said boiled khubaiza is her main meal, and her family has also ground up food meant for rabbits to use as flour.
Qamar Ahmed said his 18-month-old daughter, Mira, eats mostly boiled weeds. “There is no food that suits her age,” said Ahmed, a researcher with Euro-Med Human Rights Monitor and an economic journalist. His 70-year-old father gives his own food to Ahmed’s young son, Oleyan. “We try to make him eat and he refuses,” Ahmed said of his father.
Mahmoud Shalaby, who lives in the Jabaliya refugee camp, said he saw a man in the market give a bag of potato chips to his two sons and tell them to make it last for breakfast and lunch. “Everyone know I has lost weight,” said Shalaby, the senior program manager for the aid group Medical Aid for Palestinians in northern Gaza.
Es ist gut, dass es jetzt diese Seebrücke gibt. Ich hoffe dass sich das schnell umsetzen lässt, weil für viele ist es jetzt schon zu spät.
Gibt ein paar gute Nachrichten. Kanada führt seine Zahlungen an die UNRWA fort, nachdem sie diese wegen der Anschuldigungen der israelischen Regierung pausiert hatten.
The UN agency for Palestinian refugees on Monday accused Israel of detaining and torturing some of its staffers, coercing them into making false confessions about the agency’s ties to Hamas.
Der Artikel kam vor einer Woche heraus. Die einzige Meldung dazu, die ich in deutschen Medien finden konnte, ist diese hier, ein einzelner Abschnitt ganz am Ende:
Diese Woche beklagte die Uno-Organisation außerdem, dass Israel zahlreiche Mitarbeiter aus dem Gazastreifen verhaftet habe. UNRWA-Angestellte hätten nach ihrer Rückkehr aus der Haft von »Folter, schweren Misshandlungen und Übergriffen« berichtet. Einige seien zu Geständnissen gezwungen worden, in denen es um das Verhältnis der UNRWA zur Hamas und Beteiligung an den Angriffen des 7. Oktober gegangen sei.
Die Berichte sind imo ebenso vertrauenswürdig wie die israelischen Anschuldigungen. Nur, dass Israel nach wie vor keine unabhängigen Ermittlungen zulässt.
Es wäre halt auch dringend nötig, da sich die Situation im Gazastreifen immer mehr verschlimmert. Fast ein Drittel der Menschen dort erleben inzwischen extreme Hungersnot.
It says virtually everyone in Gaza is struggling to get enough food, and that around 677,000 people — nearly a third of the population of 2.3 million — are experiencing the highest level of catastrophic hunger. That means they face extreme lack of food and critical levels of acute malnutrition. The figure includes around 210,000 people in the north.
Outright famine is projected to occur in the north anytime between now and May, it said. An area is considered to be in famine when 20% of households have an extreme lack of food, 30% of children suffer from acute malnutrition and at least two adults or four children per every 10,000 people die daily.
Ich habe auch schon gehört, dass die Anzahl der Toten sich in den nächsten 30 Tagen verzwei- oder dreifachen könnte, wenn nicht etwas getan wird, damit die Menschen an Nahrung kommen.