Oscars 2020

Ah cool Danke :slight_smile:

Urlaub wurde genehmigt. Der Oscast kann kommen :beangasm:

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Zumindest keine guten :gunnar:

Wie schätzt ihr die Chancen für American Factory ein? Ein ehemaliger Präsident mit nem Oscar wär auch mal was neues :smile:

Würde ich bezweifeln. Little Women ist in Deutschland ja leider noch nicht released, aber der dürfte ein recht aktuelles Gegenbeispiel werden.

Hustlers, The Farewell…

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Erschreckend nur 470 Filme 2019 in Leterboxd haben einen weiblichen Beitrag zum Drehbuch. Also die Liste ist sicher nicht vollständig, aber wenn man schaut, welche Filme man davon kennt, ist die Zahl nicht bei 50%

Porträt einer jungen Frau in Flammen ist auch geschrieben und gedreht von Celine Sciamma, und Frankreich hat, obwohl es wirklich Druck dort gibt, Frauen im Film besser zu behandeln und auch mal von Frauen gemachte Filme zu den Oscars zu schicken, wurde sich eher für Les Miserables entschieden. Ob das nun einfach der bessere Film ist ka, PLF wäre aber ein guter Kandidat so oder so gewesen

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Dieses Jahr ist das Feld aber auch ziehmlich dicht, was die Leistung betrifft. Ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Film ich streichen würde bei Best Direction oder Best Picture, um einem Platz für einen weiblichen zu schaffen.

Ja, man kann nicht wirklich sagen was objektiv bessere gewesen wären. Auch weil das Medium viel zu subjektiv ist. Aber seltsam ist es eben schon. Und es ist ja auch nicht das erste Mal.

Da gebe ich dir recht, meine Aussage ist auch eher auf dieses Jahr bezogen. Ist schon ein sehr gutes Jahr für Cineasten gewesen.

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Mir würden da schon ein paar einfallen, aber es würde auch ohne Streichungen gehen. In der Best Picture Kategorie können ja bis zu 10 Filme nominiert werden. Es haben aber nur 9 Filme die benötigten Stimmen erhalten.

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Ich halte das auch nicht für den richtigen Ansatz.
Das Problem mit den Mangelnden Regisseurinen liegt in meinen Augen nicht darin, dass zu wenige Regisseurine nominiert werden, sondern eher, dass es offenbar noch immer viel zu wenige Regisseurinen in Hollywood gibt, und die Wahrscheinlichkeit, dass eine von ihnen schlussendlich zu den Machern eines der besten Filme des Jahres gehört halt immer noch verschwindend klein ist.
Mann muss hier eher daran ansetzen, zu untersuchen warum es so wenige Frauen in diesen Funktionen in Hollywood gibt, anstatt anfangen zu suchen, welchem der von Frauen gedrehten Filmen man eine Mitleidsnomination geben könnte…

Themawechsel:
Habe jetzt mit „The Irishman“ die erste Kategorie geschlossen, wo ich alle Filme gesehen habe.
„Best Director“ habe ich jetzt alle durch.
Tarantino finde ich in dieser Kategorie für „Once Upon a Time in Hollywood“ leider keine starke Nomination. Der Mann hat als Regisseur einfach extrem stagniert und ist in meinen Augen im Moment eine rechte Verschwendung seiner extremen Talente.
Die anderen vier Nominationen sind alle extrem stark, und verdienen auf jeden Fall ein Lob für die Regiearbeit. Ehrlich gesagt, von den verbleibenden vier Filmen finde ich fast „Joker“ der schwächste im Bezug auf die Regie. Der Film ist verdammt gut und der Regisseur hat fantastische Arbeit geleistet, aber ich denke, die Stärke dieses Filmes liegt eher bei der Kameraarbeit und der hervorragenden Hauptrolle…
Wobei ich halt wirklich sagen muss: Die Tatsache, dass ich „Joker“ als viert schwächste Regisseur-Nomination ansehe zeigt für mich halt schon, wie stark diese Kategorie dieses Jahr besetzt ist.
Ich glaube mein persönlicher Favorit wäre hier entweder „1917“ oder „The Irishman“. Wer ich denke wird gewinnen… ehrlich gesagt, keine Ahnung! :sweat_smile:
Hat jemand eine Ahnung, wer in dieser Kategorie als Frontrunner angesehen wird?

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Gar nicht notwendig, das obere Limit der Best Picture Nominierungen liegt bei 10, dieses Jahr waren es nur 9 nominierte. Aber es gibt eben auch zu wenige Filme, die von Frauen gemacht werden, den 470 sind viel zu wenig für ein ganzes Jahr, und dabei wurden ja schon Drehbücher berücksichtigt, wenn eine Frau mitgeschrieben hat.

Und was ganz schlimm ist, ist einfach dass es auch abseits der Director/Writer Postens in nicht typischen Frauenkategorien (Set Design, Kostüm, Maske) es halt auch fast nur männliche Nominierte gibt. Es offenbart sich da einfach ne ganzer Makel ner ganzen Branche, aber Vielfalt ist hier einfach wichtig…

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BD würde ich eben Martin Scorcese, der eigentlich mit Irishman sein Werk abschließen könnte und einfach abgeliefert hat, oder Sam Mendes vorne sehen, vllt auch Boon-Joon Ho wäre nice.

Die Frage ist halt eh, wie bewertet man die Arbeit eines Directors und da ist als leitender Kreativer die Vision haben und vermitteln an vorderster Stelle. Joker ist nur so gehypet weils eben ein Superheldenfilm ist und mal in Richtung Arthaus geht, aber comon das wäre schon übertrieben, ebenso Quentin. Da die beiden auch so weit weg von Best Picture sind, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie Best Director werden

Da würde ich die DGAs am 26.01. abwarten. Wer da gewinnt, gewinnt auch in der Regel bei den Oscars. Außer es gewinnt Taika Waititi, dann ist alles offen.


Was anderes

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Da hast du recht. Haben die Listen der einzelnen Kategorien eigentlich jedes Jahr die gleiche Größe?

Verstehe ich nicht so ganz, grade diese Szene in der sie am Set einen Film drehen fand ich schon sehr stark. Auch wo Brat Pit auf der Manson Farm war und die Stimmung von super entspannt auf sehr feindselig umschlägt finde ich sehr gut gemacht. Das Ende war aich noch mal sehr gelungen indzeniert. Auch die Freundschaft zwischen Brat Pit und DiCaprio fand ich sehr gut in Szene gesetzt.

Edit: Ich denke auch, dass es 1917 wird. Die Amis lieben halt Kreigsdramen und das sie es versucht haben, wie einen One Take ansehen zu lassen trägt sicher dazu bei.

Tarantino ist fantastisch darin, einzelne Szenen zu drehen. Keine Frage. Aber für den “Best Director” reichen eben einzelne Szenen für mich nicht. Da muss das Gesamtbild passen. Und “Once Upon a Time in Hollywood” ist zu lang, tonlich völlig uneinheitlich, die Endszene fandest du offensichtlich gut gedreht, ich fand sie ziemlich schwach und langweilig…
Und ja, vereinzelte dieser Dinge kann man vielleicht schlechtem Schnitt oder einem Problem mit dem Drehbuch zuschreiben… nur ist es ein Tarantino-Film. Da weiss man halt inzwischen, dass all diese Probleme (wenn man wie ich der Meinung sind, dass es wirklich Probleme sind) vermutlich auf den Regisseur selber zurück zu führen sind.

“Once Upon a Time in Hollywood” hat vereinzelte Szenen, welche zeigen, warum Tarantino ein verdammt talentierter Regisseur ist. Aber das trifft nicht auf den Film als Ganzes zu (was es in meinen Augen sollte, wenn man den Oskar will). Mit den anderen Filmen dieses Jahr kann er nicht mithalten.
Und ich hätte eine Handvoll anderer Filme, welche ich vorher für “Best Director” nominieren würde. “Marriage Story” zum Beispiel.

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Da kannst du dann aber auch The Irish Men rauswerfen, weil der jetzt auch nicht so innovativ war, was Best Direction angeht.

Ok…
Wo habe ich in meinem Kommentar denn irgendwas über „innovativ“ geschrieben? :sweat_smile:
Ich meine, ich habe argumentiert, dass ich Tarantinos Regiearbeit in „Once Upon a Time in Hollywood“ nicht Oskarwürdig finde, weil sie weder A, B oder C ist. Und dein Gegenargument ist: „Aber The Irishman ist auch nicht L, dann könntest du den ja auch streichen“ :wink:

Ich bin nicht mal ganz sicher, was „innovativ“ im Zusammenhang mit der Regiearbeit heissen würde. Die Innovationen in Filmen sehe ich als Zuschauer meistens in den eher technischen Bereichen, der Kameraarbeit, den Effekten, dem Schnitt…
Im Bezug auf die Regie bewerte ich generell das Gesamtprodukt, und die Frage ob der Film schlussendlich sauber zusammenpasst und eine Einheitliche Vision hatte. Und das sehe ich bei „The Irishman“ absolut. Bei „Once Upon a Time in Hollywood“ eben überhaupt nicht, dafür ist er viel zu verstückelt und inkohärent.

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Lel… Der Titel ist übrigens: “The Irishman” und nicht “The Irish Men”, also “Der Ire” und nicht “Die irischen Männer”, denn es geht um einen Iren, der im Umfeld der Mafia aus Italienischstämmigen heraussticht.

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