An welchen Punkten ist dir der Schnitt bzw. Mängel am Drehbuch aufgefallen?
Ich fand es ziehmlich gut, weil es den Titel des Films unterstreichen hat. Es ist ein Märchen über Hollywood.
Ja, ich denke, dass ist dann einfach Geschmacksache, ob man sich für Tarantino oder Scorsese entscheidet, um ihn durch Marriage Story zu ersetzen. The Irishman hatte, für mich viel zu viele Längen, da habe ich für mich gemerkt, dass ein Filmstudio als Korrektiv manchmal ganz nützlich sein kann. Es wäre besser gewesen eine kurz Serie aus dem Film zu machen.
Ich finde die Filme gleich stark.
Das wäre so als würdest du sagen: Man hätte das Material besser als Computerspiel machen sollen… Nur weil beides narrative Medien sind, kann man nicht aus dem einen das andere machen zumal es ja eine bewusste Entscheidung ist, was Scorcese machen wollte und da kann man nicht einfach irgendetwas rausschneiden, denn es würde halt etwas aus nem Gesamtwerk entfernen. Wüsste jetzt nicht, wo du Längen merkst, denn es ist doch sehr abwechslungsreich und dennoch kohärent eine Sache erzählend. Hast du es zuhause oder im Kino gesehen ?
Nein, ich habe gesagt, das Scorsese ein Korrektiv ganz gut tut. Es ist schön, dass er seine Vision umsetzen will, aber das heißt noch lange nicht, dass The Irishman Oscar würdig ist. Ich kann mich leider an die Szenen bei denen ich Pause gemacht habe nicht mehr erinnern. Ich kann nur sagen, dass wärend dem Film drei Mal Pause gemacht habe.
Scorsese hätte nicht viel, falls überhaupt etwas ändern müssen, um aus dem Film eine drei oder zwei Folgen Miniserie zu machen.
Überall. Der Film ist viel, viel, viel zu lang, hätte man gut runterschneiden können. Das Pacing hat überhaupt nicht funktioniert, ich war immer mal wieder gelangweilt, vor allem gegen Ende.
Tarantinos letzte drei Filme hätten alle davon profitiert, wenn ihm ein Editor auf die Finger geklopft hätte, und sich durchgesetzt hätte.
Hat er aber leider nicht, denn wer würde sich schon getrauen, Tarantino zu sagen, dass seine Filme mehr Struktur und Disziplin brauchen.
Ja, natürlich!
Falls dir das noch nicht aufgefallen ist: Wir reden hier NUR über persönliche Geschmäcke. Es gibt immer wieder Leute die denken, dass ihre persönlichen Meinungen auf einer Art „objektiven“ Skala liegen. Aber unterm Strich reden wir hier über absolut subjektive Aspekte. Schnitt, Kamera, Drehbuch, Schauspielerische Leistungen… All die Dinge, welche bei den Oskar bewertet werden sind Dinge, deren Qualität ziemlich exklusiv auf persönlichen Präferenzen beruhen.
Du kannst kleine Unterkategorien in all diesen Kategorien finden, welche man „objektiv“ beurteilen kann (z.B.: Du kannst in einen Film gehen und die Anzahl Kontinuitätsfehler zwischen den Edits zählen, und das kannst du als „objektive“ Baseline für die Qualität des Schnittes im Bezug auf die Kontinuität nehmen), aber schlussendlich, wenn hier irgendwer das Gefühl hat, dass seine persönliche Meinung, welcher der nominierten oder nicht-nominierten Filme OBJEKTIV der beste in einer Kategorie ist… nun sorry, da würde ich behaupten, da lügt man sich selber an
Tja, siest’e?
Das ist absolut meine Einschätzung zu Tarantions neustem Film. Und überhaupt nicht zu „The Irishman“, welchen ich absolut besser gepaced finde als „Once upon a Time…“
Alles persönliche Präferenzen.
Sehe ich ganz anders.
Finde überhaupt nicht, dass du diesen Film einfach in drei Teile schneiden könntest, und das wäre dann gleich gut.
Erstens wäre das Erzähltempo dann völlig hinüber. Wo genau hast du die dramaturgischen Hightlights, welche ein gutes Ende für eine Episode sein sollte? Das sehe ich überhaupt nicht.
Zweitens wäre das ganze doppelte „Framing Device“ mit der Rückblende vom Altersheim und den Abschnitten während dem Road-Trip für eine Serie völlig unsinnig. Stelle dir vor, mitten in einer „Folge“ schneidest du plötzlich zu einer Szene, wo die Herrschaften im Auto unterwegs sind, wenn das Set-Up dafür in der letzten „Folge“ stattgefunden hat, und in dieser „Folge“ noch nicht einmal vorgekommen ist…
Wenn schon dennschon müsste man das ganze Strukturell völlig umstellen, und dann hätte der dritte Akt absolut nicht mehr den gleichen Einschlag wie er es jetzt hat (oder wie er es jetzt hat, wenn einem der Film gefallen hat).
Ich glaube, da unterschätzt du, wie unterschiedliche Serien-Folgen und Filme strukturiert sind.
Da verstehe ich nicht, das dir The Irishman viel besser gefällt, weil ich den Eindruck habe, das es bei dem Film noch deutlich schlimmer ist, in Bezug auf die Längen. Unkonventionelle Erzählstrukturen ist ein Markenzeichen von Tarentino und auch ein Grund warum er so abgefeiert wird. Das die Erzählstruktur Geschmacksache ist kann ich verstehen, aber ich fand sie bei Once Upon a Time in Hollywood gut, weil sie im Gegensatz zu den meisten Filmen heute wenig vorhersehbar war.
Wenn es mir nicht aufgefallen wäre, dann hätte ich es nicht erwähnt .
Na ja, er hätte einfach nach einer Szene, wo die beiden im Auto sitzen einen Cut machen können, dass hätte dem Erzähltempo nichts getan, weil es nicht besonders schnell ist. Ich finde nicht, dass die Rückblenden an Wert verlieren. Rückblenden haben bei True Detective auch sehr gut funktioniert, ohne dass man wusste auf was sie sich beziehen oder ob sie wahr sind.
Ich empfinde OUATIH auch als deutlich unrunder im Gesamtbild. Der ganze Sharon-Tate-Part verläuft total abseits der anderen Handlungsstränge und ist für sich genommen nicht gerade spannend. Es war zwar ganz sympathisch, wie sie sich an den Zuschauerreaktionen erfreut, aber eben auch nicht mehr. Überhaupt fehlt dem Film Dringlichkeit und Spannung. Brad Pitt auf der Ranch ist hier die Ausnahme, ansonsten fährt der aber auch nur gemütlich mit dem Auto durch die Gegend oder zeigt seinen beeindruckenden Oberkörper .
Ein Korrektiv würde Tarantino vielleicht auch gut tun, seinen Fußfetisch ein bisschen einzubremsen. Er darf den gerne haben, aber ihn so penetrant wie in diesen Film einzubauen, fand ich störend.
Behaupte nicht, dass „The Irishman“ keine Längen hat. Aber die kommen zum Schluss halt zu etwas zusammen. Ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Szenen, welche der Regisseur halt drin haben wollte, nur weil es ihm halt Spass machte, diese Szenen zu filmen. Beim „Irishman“ war ich im letzten Drittel interessiert am zuschauen, wie die Story zu ende gehen wird. Bei „Once Upon a Time…“ konnte ich es zum Schluss nicht glauben, dass er nach weit über 2 Stunden erst den dritten Akt einläuten wollte. Denn da war ich bereits gelangweilt. Und der letzte Akt kann etwa auf die Hälfte der vorherigen Szenen verzichten, da kam nichts wirklich zusammen.
Tarantinos letzte Paar Film haben wie gesagt unterhaltsame Szenen. Aber sie kommen zu nichts zusammen. Ist bei „The Irishman“ für mich halt anders.
Viel Lärm und wenig narrative Struktur ist das Markenzeichen von Michael Bay. Heisst nicht, dass das eine Qualität für sich ist
Ausserdem hat Tarantino schon oft gezeigt, dass er seine Filme gut und diszipliniert strukturieren KANN… im Moment macht er es einfach nicht mehr.
Hat nichts mit konventionell oder unkonventionell zu tun. Hat damit zu tun ob es funktioniert oder nicht. „The Irishman“ ist auch unkonventionell strukturiert im Bezug auf die Story. Und den mag ich, wie gesagt, sehr gut. Wenn es nur um die Frage geht ob ein Film „konventionell“ oder „unkonventionell“ strukturiert ist, dann würden mir entweder beide Filme gefallen, oder beide Filme nicht gefallen.
Ums Erzähltempo ging es aber nicht, sondern um die Struktur. Den Aufbau. Eine Serie braucht in einer Folge zum Schluss ein „Highlight“. Das muss nicht in der Form einer Actionsszene oder so sein, aber es braucht einen dramaturgischen Höhepunkt, der die Folge selber rund abschliesst. Das du denkst, das könnte man einfach irgendwo setzen, verstehe ich nicht ganz. So sind Serien und Folgen einfach nicht strukturiert. Und zum Glück nicht. Wenn Folgen einfach so strukturiert und aufgebaut wären, als hätte man einfach einen x-beliebigen langen Film in Stücke geschnitten, dann würden die Folgen extrem bizarr daher kommen.
Ok, ich bin hier jetzt ein bisschen verwirrt.
Hast du das Gefühl, mein Argument sei, dass „Rückblenden an Wert verlieren“, wenn sie in Serien vorkommen…? Oder dass in einer Serie alles was in einer Folge vorkommt Bezug auf das haben muss, was in DER Folge gerade passiert ist?
Denn… das sollte eigentlich offensichtlich sein, dass ich das nicht meine. Ich meine… ich habe auch schon Serie geschaut. Ist mir durchaus bewusst, dass Serien Rückblenden haben…
Ich hab den Film auch eher als Komödie empfunden, deswegen ist mir die Spannung nicht so wichtig gewesen.
Das ist halt genau ein gutes Beispiel.
Die Szene ist gut. Gut gefilmt, gut gespielt, gut umgesetzt.
Aber es ist halt einfach eine Szene, welche der Film nicht wirklich braucht, welche du völlig aus dem Zusammenhang nehmen könntest und auf Youtube schnell ansehen könntest, und sie würde ausserhalb des Filmkontextes wenig gewinnen oder verlieren.
Und der ganze Film ist so. Die Anzahl Szenen, welche wirklich nötig sind für die Story kannst du an einer Hand abzählen. Und der dritte Akt ist so derart vom Rest getrennt, dass Tarantino unmittelbar vor dem dritten Akt eine Montage mit Voice-Over präsentiert, welche die Trennung noch klarer macht.
Ich würde Tarantino einfach mal gerne dazu zwingen, ein 90-minütiges Charakterdrama zu drehen. Ohne Gimmicks. Ohne hundert Vignetten-Szenen, sondern einfach einen Film, wo alle Szenen der Story irgendwie dienen.
Denn ich bin absolut sicher, dass er das könnte. Denn er ist ein verdammt talentierter Regisseur. Aber ab und zu brauchen Genies Limiten um das Beste aus sich heraus zu holen.
Mir sind die Oscars zwar nicht sehr wichtig, aber ich hoffe das marriage Story ordentlich bedacht wird.
Ist schon echt ein Meisterwerk
Netflix ist ja oft nominiert. Ich frage mich, ob es dabei dann noch eine Rolle spielt, dass Netflix ja von vielen Entscheidern “nicht als Kino” angesehen wird.
Siehst du, du hast es auf Netflix gesehen. Da hat man natürlich erstens weniger Hingabe sich dem Film ganz auszusetzen und man hat die Möglichkeit dem Zeitbalken beim Wachsen zuzusehen und hat immer die 3.30 vor Augen und sucht nach Dingen die man weglassen könnte, kenn ich ja von mir selbst. Da kann das schon langweilig werden, ist ja das gleiche wie man immer auf die Uhr starrt und dann die Zeit dahinkriechen sieht. Ich geh deshalb gerne, gerade für lange Filme ins Kino, weil ich da keine Wahl und Ausreden habe mich voll und ganz dem Film zu widmen.
Er hätte zumindest iwo schneiden müssen und sagen: Hier ist jetzt ne Stelle wo ihr ne Pause machen könnt und iwann hoffentlich wieder weitermacht. Das würde aber aus einem rundem Gesamtwerk ein zerstückeltes machen und eben auch die Wirkung verfälschen. Das ist eben der Unterschied zwischen ner Serie und nem Film. Man kann vllt den Plot unterteilen, aber nicht die Story und die setzt eben voraus, dass man fast alle Szenen vor Augen hat, um das Ende zu verstehen. Er will halt auch sagen, dass der Anfang, die Mitte und das Ende alles zum Mafialeben gehört und man kann eben nicht, sich nur eins raussuchen, sondern man hat alles unausweichlich im Gesamtpaket gebucht, egal wie gut die Absichten sind.
Du kannst gerne sagen, dass der Film dir persönlich zulange ist, aber das hat dann eher mit deinen persönlichen Sehgewohnheiten und Sitzfleisch zu tun, als mit der Qualität des Films, aber wenn du keine inhaltliche Kritik an der Erzählweise findest, dann ist das halt nicht so wichtig von der künstlerischen Seite. Ich bin um jede Szene froh, die drin ist, weil sie den Film einfach so real wirken lässt und mich dazu verleitet haben, mich mit der Zeit genauer zu beschäftigen. Es ist so abwechslungsreich und bindet die Augen einfach und man wagt in der Umgebung des Kinos einfach nicht, Pause zu drücken und einfach mittendrin zu gehen. Da meinte eben kein Studio, sie müssten einfach nur weil Marktforschung ergeben hat, dass das Publikum mehr als 3 h nicht durchhält und dann nicht reingehen. Nein, hier steht die Kunst im Vordergrund und das was Scorsese machen will, und nicht Unterhaltung des Publikums und Geld verdienen. Es sind auch nur 3.30h, was nichts total Abwegiges ist, sondern es gibt genug Filme mit dieser Lauflänge.
Ich würde mich echt interessieren, ob es irgendwelche Szenen nicht in den Film geschafft haben, oder der ganze Film so wie geschrieben wurde auch am Ende wurde
Irishman hat eben auch Szenen, die sehr was von Tarantino haben, aber halt super funktionieren und nicht nach more of the same anfühlen, zumindest war das bei der Fischszene das woran ich denken musste und sie funktionierte einfach, einfach weil man nicht wusste, wie das endet und man eben schon sich ausspinnte, was passieren könnte, da es ja nen gewissen Setup gab, das passt so gut genau an die Stelle kurz vor dem Höhepunkt des Films wo alles zusammenkommt
Und vllt macht Tarantino aus Hateful Eight und Unce upon a time auch noch miniserien, weil die Szenen eher eine Galerie aus Szenen ist durch die man schreitet, als ein durchgehender Film. Ich muss den Film noch schauen, aber ich würde ihn gerne mit Roma vergleichen, da beide ja recht ähnliche Ansätze haben, aber Roma hat eben Panorama aber auch ne Charakterentwicklung und seine Höhepunkte in der Erzählung und nicht nur aneinanderreihung gleichwertiger Szenen.
Für mich kommt halt bei der Szene auch noch dazu, dass sie innerhalb des “Finales” stattfindet. Die Spannung ist zu dem Zeitpunkt hoch, die daraus resultierende Diskussion wer jetzt im Auto wo sitzt hat im Kontext des Filmes und der Geschichte eine klare Relevanz und ist mehr als nur ein witziges Wortgefecht…
Ja, die Szene hat etwas Tarantino-mässiges, aber vermutlich am ehesten im Sinne der Diskussionen in der Bar in “Inglorious Bastards”, wo die Diskussionen zwar trivial wirken, aber der Kontext massive Anspannung reinbringt, und kleinen Gesten (welche unter normalen Umständen nicht viel gelten würden) eine Menge Gewicht geben.
Ebend die Szene ist so elementar, da man eben zweifeln beginnt, wie es nun ausgeht und was gleich passiert (Sheeran könnte den Dude, der ja auch schon in genau einer solchen Szene als Drossler gezeigt wurde, ja auch von hinten erdrosseln, und deshalb musste er hinten sitzen damit das aufgeht, das baut die ganze Spannung auf) erst wenns zu spät ist, merkt man wieder, dass einerseits der Titel kameratechnisch referenziert wird und was die Leute da in dem Haus gemacht haben, als Sheeran das erste Mal reinging. Es bleibt alles bis zum Schluss undurchsichtig, obwohl man doch als er ins Flugzeug stieg, doch alles so klar wirkte… Ein Meisterwerk durch und durch.
Ich dachte eher an die Whooperszene aus Pulp Fiction, habe ich aber noch nicht gesehen, aber die triviale Diskussion entlädt sich ja auch in einem krassen Höhepunkt, so zumindest das was man so hört
Das liegt vermutlich auch stark daran, dass seine langjährige Editorin Sally Menke nach Inglourious Basterds verstorben ist
OUATIH wurde für mich auch einfach falsch vermarktet, man wollte dieses Manson Family Ding mitnehmen, um die es ja gar nicht ging, dann wurde gesagt das es auch um Shanon Tate geht, dann muss man sich Anschauen wie sie sich ein Film anschaut und Tarantino sein Fetisch füttert.
Ja mich hat er enttäuscht, klar war Pitt und DiCaprio super, aber ich dachte es geht um was anderes und nicht ne Stunde Selbstfindung am Westernset. Leider ist er ja auch im Bezug auf Austattung und Kostüm nur durchschnitt, da haben Film und Serien mittlerweile stark aufgeholt.
The Irishman ist für mich genau das gleiche in Grün, da soll es um denn Abriss einer Epoche bekommen und ich schau alten Männer zu, mit denn ich nun mal kein Mitleid haben kann weil es u.a. Mörder sind, wie sie durch Amerika tingeln.
Ich glaube OUATIH ist ein schwer zu fassender Film, wenn man sich mit der Manson Geschichte nicht gut auskennt und auseinandergesetzt hat. Man kann nach wie vor viel kritisieren und vllt auch eben genau das als Kritikpunkt ansetzen, aber wenn man sich wirklich intensiv mit der Geschichte der Mansons auseinandersetzt versteht man einiges im Film besser. Dann versteht man auch, dass einige Szenen weitaus weniger “belanglos” für die Gesamtstory sind als es sonst den Anschein hat. An der Stelle setzt Tarantino viel beim Zuschauer voraus.
Ich habe vorher (aus Zufall) und danach gute Dokumentationen über das Thema gesehen und einiges gelesen und dadurch ein wesentlich besseren Zugang zum Film bekommen. Natürlich kann man trotzdem noch aus “Filmtechnischer” und handwerklicher Sicht Kritikpunkte finden. Mir hat er trotzdem sehr gefallen und Spaß gemacht. Die Endszene finde ich da sogar eher weniger gelungen. Auch wenn die grundsätzliche Idee der Geschichtsumkehrung im Gesamtkontext gut ist, meiner Meinung nach.
Ich hatte auch nie Mitleid, warum auch, für mich war die Stimmung immer klar, dass Scorsese sich eben von den Figuren von vornerein distanziert hat und sie eben nicht als coole Sympathen wie vllt noch in seinen Vorgängern darstellen wollte, sondern er wollte zeigen, was sie hinter all dem Lack sind.
@kuwin Ist halt ein Film von Hollywood über Hollywood für Hollywood.