Da ich bisher außer den normalen Urlaubsschnappschüssen überhaupt keine Erfahrung habe, hatte ich erst einmal was für den Einstieg gedacht. Habe mir ein paar Sachen durchgelesen und denke mir würde vielleicht auch erstmal eine Bridgekamera ausreichen. Ich ziehe ja Ende November nach Irland und möchte dort gerne die Chance nutzen tolle Fotos zu schießen. Ich bin was Technik angeht allerdings eher mäßig begabt, deshalb weiß ich nicht ob ich mit diesem ganzen Detailkram so schnell zurecht kommen würde.
Nachbearbeitung am PC fällt mir dagegen recht leicht.
Also der „Technikkram“ beschränkt sich ja mehr oder weniger auf Brennweite, Verschlusszeit, Blende und Iso. Dazu gibt es viele tolle Videos auf Youtube, die dir das Zusammenspiel erklären. Wenn du das einmal verstanden hast, erscheint auf einmal alles so logisch
Welche Kamera du brauchst, kann dir leider niemand beantworten. Ich kann dir sagen, dass ich eine Sony Alpha 6000 habe (ca. 500Euro) und man damit schon grandiose Bilder machen kann. Je mehr man zahlt, desto mehr kann man halt in Extremen arbeiten (extrem wenig Licht, extrem weiter Zoom, extrem wenig optische Fehler des Objektivs, usw.) aber für jeden nicht Profifotografen reicht eine solche Kamera imho aus.
Du kannst ja mal durch meine Fotos schauen und dir ein Bild davon machen, ob du mit Schärfe und Dynamic Range (Umfang der Lichter und Schatten in einem Bild) zufrieden bist. Dann wirst du bestimmt zustimmen, dass es keine teure, große, schwere Spiegelreflex sein muss.
Diese bietet eigentlich „nur“ den Vorteil eines größeren Sensors, womit sie im Dunklen noch bessere Bilder schießt und eine reichere Objektivauswahl.
Grüße
Ja, das habe ich sowieso schon rausgefunden (könnte ich mir preislich auch nicht wirklich leisten). Die Fotos finde ich sehr schön, allerdings wirken sie teilweise so „künstlich“, aber nehme an das ist von dir so gewollt. Das Technische kann ich wie gesagt nicht wirklich beurteilen, da ich ein vollkommener Noob bin
Das „künstlich“ liegt doch eher an der Bearbeitung. Wobei das aber alles Geschmack ist - mir gefallen die Bilder und hab @maludan auch mal Abonniert
Bin übrigens auch seit kurzem auf 500px: https://500px.com/logesrolf
Zurück zu der Frage von @lady_nieve
Es kommt natürlich immer darauf an was du machen willst.
Ich hab auch ungefähr vor einen Jahr angefangen aktiv zu Fotografieren und hatte die gleichen Fragen. Ich habe mich gegen eine Bridge entschieden weil diese einfach recht schnell veraltet ist. Bei Spiegelreflex- oder Systemkameras kann man die Objektive und viel Zubehör sehr lange benutzen, und einfach nur ein neuen Kamera-Body kaufen.
Auch hat man bei einer Bridge weniger Freiheiten - einfach mal ein Makro-, Super-Tele- oder Super-Weitwinkel-Objektiv ranschrauben geht nicht.
Ich hab mich damals relativ schnell gegen eine Bridge entschieden und Bereue die Entscheidung auch nicht.
Die zweite Entscheidung System vs. Spiegelreflex ist dagegen nicht so einfach. Systemkameras „kommen“ grade erst richtig und haben in der Regel nur durchschnittliche Specs (zumindest bei Canon). Über die Sony Alpha von @maludan habe ich aber auch viel gutes gelesen/gehört. Der größte Vorteil der Systemkamera ist vermutlich einfach das Gewicht, einfach mal in ein Elektro-Markt gehen und vergleichen.
Ich hatte mich für eine Spiegelreflex entschieden. Wenn man sich entscheiden will welches Modell - muss man sich auch unbedingt die Frage stelle welche Marke - da Objektive nur innerhalb einer Marke problemlos verwendet werden kann. Die Platzhirsche sind wohl Nikon und Canon, besonders wenn man auch die Auswahl an Objektiven beachtet.
Am Ende ist es bei mir die Canon 1200D geworden (es gibt schon den nachfolger 1300D ~380€). Ich hatte die 1200D wie gesagt ungefähr ein Jahr und denke für den Preis hat man schon eine ordentliche Grundlage und hat jegliche Freiheiten. Mit den Kit-Objektiv kann man schon eine menge machen - selbst Makro ist mit eines relativ günstigen Retro-Rings drin. Ich bin vor kurzen auf die 80D umgestiegen und kann alle Objektive etc. weiter benutzen.
Ich denke viel günstiger kann man in die „ambitionierte“ Fotografie nicht einsteigen. Eins sollte einen aber vorher klar sein Fotografie ist ein recht teures Hobby - nicht nur die Objektive sondern auch das Zubehör.
Danke für deine ausführliche Antwort.
Wieviel Zubehör benötigt man denn? Und was und wofür? Führt wahrscheinlich ein bisschen zu weit
Ich hab sehr oft den Rat gehört, dass grade für Anfänger „weniger ist mehr“ gilt. Man sollte sich erstmal mit den Standard Kit auseinander setzen - und wünsche kommen dann nach und nach.
Als Minimum würde ich ansehen:
- Blasebalg- und Tuch um das Objektiv sauber (und kratzfrei) zu halten
- Gegenlichtblende für das Objektiv
- Tasche für die Kamera
Wenn man erstmal nur das Kit Objektiv benutzen will braucht man keine große Kameratasche mit Platz für Objektive.
Dann kommt es natürlich darauf an was man machen will. Für Makro oder Landschaft (besonders Nachts) ist ein Stativ nötig. An sich denke ich wird man aber immer schnell merken was man wirklich braucht.
Edit: Eine SD-Karte sollte natürlich auch nicht fehlen
Da hast du einen guten Punkt genannt. Ich habe glücklicherweise gleich ein Stativ geschenkt bekommen und will es auf gar keinen Fall mehr missen. Gerade wenn man abends Landschaften fotografiert, ist das ein fast unverzichtbares Hilfsmittel. Das kommt imho vor jedem weiteren Objektiv oder Filter oder sonstigem Firlefanz. Der größte Vorteil der Sony A6000 ist, wie ich finde, die große dynamic range und das gute Iso-Verhalten. Mit Nachbearbeitung kann man bis ISO6400 schießen ohne dass ein störendes Rauschen ins Bild kommt.
Da hat die Sony den Canons und Nikons einiges voraus. Vorteile der etablierten Hersteller sind u.a. ein besserer und schnellerer Autofokus und günstigeres Zubehör (Gerade third-party).
Mal ne andere Frage zwischendurch: Habt ihr eigentlich jemanden, mit dem ihr euer Hobby teilen könnt? Meine Frau hat zwar vollstes Verständnis, aber ich bekomme immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie dauernd auf mich warten muss. Höhepunkt war Minsk bei -15*C und es nicht nichtmal ein wirklich gutes Bild dabei herausgekommen. Ich haette richtig Lust, mal mit Gleichgesinnten, ne Idee zu entwickeln und dann im Umland sich auszuprobieren. Schön ist es ja überall, man muss nur wollen.
Leider finden alle meine Freunde die Fotografie ziemlich ‚geeky‘ und hätten erst recht keine Lust morgens um 4 aufzustehen, um bei Sonnenaufgang am Zielort zu sein.
Alleine mach ich das aber auch nicht und somit liegt die Kamera außerhalb des Urlaubs oftmals nur im Regal
Es kommt wie immer darauf an was man macht. Am liebsten Fotografier ich Tiere&Natur, das kann man schon mit Nicht-Fotografen kombinieren. Bei einen Zoo besuch stört in der Regel nicht wenn man mal eine Minute länger an einen Gehege steht. Oder bei einen Spaziergang mit Hund. Für „schnelle“ Motive also kein Problem.
In der Mittagspause gehen wir regelmäßig in den Park - ich hab letztens meine Kamera mitgenommen um den Märchenbrunnen einzufangen. Eine halbe Stunde geht dann doch schneller vorbei als man denkt - und da hatte ich schon ein kleines schlechtes Gewissen dass mein Kollege nur rumsaß.
Bei Landschafts- oder Architektur-Aufnahmen tue ich mir noch schwer - bzw. brauche viel Zeit. Das ist natürlich schwer jemanden anderes der nicht fotografiert zu beschäftigen.
Ein Arbeitskollege Fotografiert auch - aber in der Regel nur Flugzeuge, auch wenn diese mitunter sehr selten sind finde ich das Motiv nicht so interessant. Würde also auch nicht früh aufstehen um einen Flug zu erwischen
Fotografieren würde ich nicht „geeky“ nennen - die meisten Leute können zumindest mit Fotos etwas anfangen. Games/Filme/Bücher finde ich da viel schwieriger jemanden außenstehenden zu vermitteln
Mir geht es aber genauso wie dir „alleine“ rafft man sich selten auf - muss mich da auch mehr motivieren. Oder eben man hat das Glück und finden jemanden mit denen man zusammen auf Tour gehen kann.
Da ich zu 90% Wildlife fotografiere und da auch mal den ganzen Tag, von 4 Uhr morgens bis 22 Uhr abends unterwegs bin und ansitze ist es ziemlich schwer einen außenstehenden dazu zu bewegen auch mitzukommen, will ich eigentlich auch nicht.
Ich kann dir aber einen Foto-Workshop empfehlen, auch wenn du schon alles weißt, man lernt meistens doch noch etwas dazu und man trifft einige gleichgesinnte mit denne man sofern sie in der Nähe wohnen im Kontakt bleiben kann.
Fotografie als Hobby ist aber sehr beliebt, meistens hat man in seinem Leben schon ein paar kennen gelernt welche gerne fotografieren, sei es auch nur mit einer Digi-Knipse, die freien sich meist wenn man sie mitnimmt und sie mal “mit einer richtign DSLR” fotografieren lässt.
Vorerst:
Mit Irland als neue Heimat hast du die mMn. Eines der schönsten Länder zum fotografieren ausgesucht , viel Spaß!
Als Einsteiger braucht man nicht viel, es bringt nichts wenn du hunderte oder tausende Euro ausgibst und nach einem halben Jahr wird dir klar dass dir fotografieren nicht liegt.
Für schöne Fotos braucht man nicht mehr als eine Edelkompakte,
Nur wenn du ins Extreme willst solltest du dir über eine Systemkamera, egal mit oder ohne Spiegel nachdenken.
Brauchst du weniger wie 24mm Brennweite, mehr als 200mm?
Brauchst du gute Low-light Eigenschaften , sprich große Blende bis 1.2 und hohe brauchbare Iso Werte?
Brauchst du treffsicheren und schnellen Autofokus um schnelle Tiere oder sport abzulichten?
Brauchst du große Blenden für das Bokeh?
Langt es dir deine Fotos im Netz zu zeigen bzw. Maximal auf 100cm Seitenlänge auszudrucken?
Willst du Makro bis 1:1 oder gar mehr?
Fragen über fragen, wie du sie dir alle beantworten kannst ist ziemlich leicht, klein Anfangen und Erfahrung sammeln
Pano ist sehr geil…
52 Wochen Challenge mit verschiedenen Themen und Ansätzen diese zu bewältigen, finde ich sehr interessant. Ich habe durchaus Bock drauf und die Motivation ist da, vor allem da ich in den letzten Wochen fototechnisch ein bisschen eingeschlafen bin.
Vielleicht interessiert es hier ja noch den ein oder anderen. (:
Ich bin leider auch etwas eingeschlafen fotografisch.
Ich schaue mir das mal an
Wo kann man deine Ergebnisse sehen ?
Ich werde die Bilder bei mir auf flickr hochladen und dann auch entsprechend benennen.
Ich werde morgen mal versuchen ein bisschen meine Pause zu überziehen und gucken, dass dann was geht. Kamera wird jetzt auf jeden Fall wieder immer mit zur Arbeit genommen.
Bist du mit Flickr zufrieden?
Ich habe bisher immer 500px benutzt, bin aber nicht mehr ganz zufrieden damit.
Es werden fast nur noch Akt- Bilder von Frauen hochgeladen, gute Landschaftsfotografien oder anderes nur noch wenig.
Kann auch sein das ich mich da irre und falsch gucke .
Heute ist das Wetter leider mies für Makros Outdoor.
Mal sehen, vielleicht gehe ich nochmal raus und versuche mich in was anderem.
Ich finde die App “EyeEm” ziemlich cool, da findet man echt viele tolle Bilder.
Und natürlich Deviantart.vom
(falls du auch prinzipiell an anderen Alternativen Interesse hättest)
Absolut zufrieden. 500px habe ich vor einer Weile auch einmal ausprobiert, aber flickr sagt mir von der Handhabung, Aufbau und Struktur viel mehr zu.
Bei uns war das Wetter heute auch nicht so toll und nach der Arbeit musste ich gerade leider etwas zugig weiter, aber durch den Regen gab es auf den Straßen wunderbare Reflektionen, hat mich auch ein bisschen geärgert, dass ich die nicht habe nutzen können, wobei das ohne Stativ auch schwierig geworden wäre.
…vielleicht komme ich morgen dazu meine Pause zu nutzen, hat heute leider wieder nicht ganz geklappt.
Es kommt darauf an wo du schaust.
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Dass in Popular so viele Bilder von schönen Frauen sind ,liegt glaube ich daran, dass diese Bilder einfach mehr likes bekommen. Es gibt aber auch direkt die Möglichkeit nach Kategorie zu filtern. Dann siehst du nur dass was du sehen willst.
Bin noch nicht lange bei 500px aber recht Zufrieden (war vorher bei fotocommunity.de).