Als erfahrener Spielleiter möchte ich anmerken, dass das extrem anstrengend wäre. (Gute) SL ist viel Arbeit, sowohl vorher als auch während des Spielens. Als Spieler ist das um einiges einfacher, aber für einen SL/GM/DM ist das Stress pur.
Ich hab gehört, in Filmen passiert das auch.
Warum kommst du dann erst mit dem dummen Realismus-Aspekt (Realität Vs Film Vs. PnP aus Filmschnipseln und TableTop-Gameplay) um die Ecke?
Du hättest den Part mit “Hauke hat Ede absichtlich sterben lassen, aus Böswilligkeit oder weil die Community das so haben möchte” nicht löschen müssen,
Ich mag Hauke und liebe seine PnPs aber Spieler auf so eine Art und Weise sterben zu lassen, nachdem sie sich eine Stunde lang wirklich bemüht haben, das Beste aus einem langweiligen und schlecht vorbereitetem ersten Setting rauszuholen, halte ich für einen beschissenen Move, das kann er hier oder im Stream oder woauchimmer auch ruhig lesen, das ist nichts, was ich ihm nicht auch ins Gesicht sagen würde.
Das geht nicht gegen ihn als Person, nicht einmal gegen ihn als Spielleiter, sondern einfach nur gegen diese eine Entscheidung und ich würde mich freuen, wenn er diese, meine Kritik zur Kenntnis nehmen würde - wenn er schreibt “that’s the way I want it, that’s the way they need it” bin ich damit total ok, dann werde ich mir die PnPs vermutlich weniger oft anhören aber dann muss ich wenigstens keine Änderung erwarten.
Habe auch nichts anderes behauptet.
Eher allgemeine Antwort: … Und bei Florentins Abenden Regen sich dann die Leute auf, dass er den Spielern zu viele Freiheiten gibt und kein Ziel erkennbar ist (war gerade bei 9/11 oft der Fall) und er sie nicht besser führt.
Zudem beweisen die WwW, dass Hauke weit weniger railroadet als angenommen, sondern sich verdammt viel Mühe gibt, verschiedene Möglichkeiten vorzubereiten und dabei bei echt genialen Ideen der Spieler mal von seinem Skript abzugeben (zB bei Rotkäppchen).
Den Tod fand ich in der Situation absolut gerechtfertigt, warum Hauke aber einen Charakter, der gar nichts in Handeln hat (muss ja nicht unbedingt kämpfen sein) zugelassen hat, steht wieder auf einem anderen Stern.
hmmm,
ich wollte jetzt gar nicht auf die alte sandbox vs. railroad diskussion raus, beides hat imo seine vor- und nachteile und ist stark von persönlichen präferenzen abhängig.
in privaten runden habe ich schon gerne eine art quest/aufgabe/geschichte im setting. reine sandbox und (überspitzt ausgedrückt) bspw. den alltag eines zimmermanns im mittelalter nachspielen ist nicht so meins.
ich denke aber auch, dass „railroadigere“ PnP als showformat besser funktionieren als „sandboxigere“, aus vielerlei gründen.
ich hab also nicht grundlegend etwas gegen railroad einzuwenden, finde es, im gegenteil, in gewissen grenzen () sogar ganz angenehm. aber wenn es nur darum gehen soll, eine vorgefertigte geschichte nachzuspielen, das mag ich als spieler (und auch als zuschauer) überhaupt nicht. ich möchte zumindest die „illusion“ einer handlungsfreiheit haben.
thabor oder MM haben mir da als positiv-beispiele besonders gut gefallen.
aber vielleicht hast du recht und es läuft am ende dann doch auf sandbox vs. railroad hinaus.
ach, keine ahnung. finde aber die diskussion und die gedanken dahinter ganz interessant.
Hauke hat darauf bestanden, dass Normalos gespielt werden. Er hat vorher gesagt, er geht nicht davon aus, dass sie überleben. Ich habe auch schon mehr als einmal geschrieben, wie auch andere, warum nicht alle von uns Jurassic Park nachgespielt hätten, sondern, wie man sich in der Situation, also ein Normale verhalten hätte. Etienne ist davon ausgegangen, er müsse den Film nachspielen (woher der Eindruck kommt, hat er selbst geschrieben und ist ersichtlich), die Frage ist, hätte er das genauso gespielt, wenn er den Film nicht gekannt hätte, hättest du einen Dino angeschrien? Aus dem Grund kommen die meisten in dem Thread damit auch klar, dass Etienne gestorben ist. Das Hauke Fehler gemacht hat, joa, hat er. Er hätte darauf hinweisen sollen, dass sie normale Menschen spielen, er hätte hinweisen sollen, was für eine Situation das ist. Fehler war und ist, dass Hauke einen Film ausgesucht hat. Hätte er ein Szenario genommen, dass auch Dinos beinhaltet, aber wo Etienne bspw. nicht die Szene weiß, hätte er vllt. nicht mit einen Dino gesprochen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es ein Autoverkäufer macht, in so einer Situation. Aber auch das ist nicht die Schuld von Etienne, sondern der Sache geschuldet, dass sie, wie erwähnt, gar keine Zeit hatten, ihre Chars selber richtig kennenzulernen, weil die Einleitung viel zu kurz war und zudem von Tears entnommen. Ein normales Setting, wo jeder erstmal seinen char kennenlernt, wäre imo besser geeignet gewesen, wenn man Settingwechsel einbauen will. Gespielt wurde nämlich die größte Zeit über mit den Settings (logischerweise), aber nicht mit den Charakter, was auch häufiger im Thread geschrieben wurde.
Und warum ich den Part gelöscht habe? Ich muss nicht weiter unnötig provozieren, und du musst nicht extra erwähnen, dass du Hauke magst und seine PnPs liebst. Was ich mich halt echt so langsam etwas nervt, wie du eine Böswilligkeit darin siehst (“Etienne hätte wissen müssen, dass er für Haukes Story nicht wichtig ist”) oder dass, die bösen Zuschauer Schuld sind, weil sie Konsequenz wollen und Hauke das alles gar nicht will, so völlig willenlos. Also ja, für mich liest sich das nicht so, als ging es dir darum, dass der Move beknackt war (was andere ganz gut geschrieben haben), sondern packst noch immer hinzu, aus welchen Motiv das Hauke auch noch gemacht hat. Und diese Spekulation macht es so anstrengend, über das Thema zu reden, weil es nichts damit zu tun hat.
Auch, wenn ich nicht weiß, ob er hier noch mitliest.
Ich finde irgendwie widerspricht sich der Satz in sich
Ich habe ja bereits gesagt, dass es rein meine persönliche Meinung ist und ich nicht behaupte, dass es allgemein besser funktionieren würde.
Aber ich ganz persönlich als Individuum hätte mit einer anderen Art des Leitens wesentlich mehr Spaß als Zuschauer, als ich es derzeit habe (was eben auch nicht heißt, dass mir Pilos nicht trotzdem Spaß gemacht hat zum Zusehen)
Ich habe schon seit Anfang an das Gefühl, dass die BENS manchmal nochmal erinnert werden müssen, wo sie sich befinden und man ihnen die Möglichkeit geben sollte, ihre Charaktere kennenzulernen. MM ist eigentlich das perfekte Beispiel. Ich meine mich zu erinnern, dass die Einleitung darin bestand, dass jeder Spieler seine Story bei sich zu Hause mit dem Brief begonnen hat; dadurch waren alle erstmal mit sich selbst und der Situation beschäftigt. Erst später wurden alle gemeinsam an einen Ort gebracht, der zwar nicht komplett offen, aber offen genug zum Ausspielen gewesen ist. Ich finde es bis heute noch fantastisch, dass Etiennes Char einfach pennen gegangen ist. Und sowas wurde bei Pilos vollkommen versäumt, den Settings und Zeitdruck geschuldet.
Thema One-Shot btw:
Ich glaube, man kann jetzt endgültig feststellen, dass echt One-Shots (also Abenteuer an einem Abend) nicht auf dem normalen Sendeplatz auf RBTV funktionieren. Dafür sind die 3,5 Stunden einfach viel zu knapp, um die Charakteren und Welt auszugestalten und die Story zu Ende zu bringen.
Selbst bei den funk PnPs sind die 4 Stunden immer etwas knapp. Waldemar war mit ca. 5 Stunden inkl. “Was wäre wenn?” das längste und dem hat die zusätzliche Zeit extrem gut getan.
Also entweder fängt man freitags schon früher an (was allerdings an Balsphemie grenzen würde, da dann RoE weichen müsste), macht das ganze samstags oder teilt die One-Shots halt wieder auf 2 Abende auf.
Kommt halt drauf an, wie realisierbar das bei BENS PnPs noch ist, wenn Hauke als SL fungieren soll und er nicht mehr im Land ist.
Thabor war ja auch direkt auf 2 Termine angelegt. Ein „One-Shot“ zwischen dem dann 3-4 Monate liegen, weil der SL halt nicht kann, braucht auch niemand^^
Das an einem WE durchzuziehen, ist glaube ich auch nich die bevorzugte Methode, weil dort ja auch alle Beteiligten meinten, am Ende wäre bei ihnen die Luft raus gewesen, weil es einfach „too much“ auf einmal war.
Ich denke man muss halt mit der aktuellen Situation irgendwie so gut wie möglich leben, auch wenn es (für mich) eine Abnahme der Qualität der BENS PnP bedeutet.
Wie gesagt, dann muss man eventuell in Zukunft mit Samstag ab 18:00 planen, anders seh ich keine Möglichkeit, wie man jemals wieder ein vernünftiges BENS PnP hin kriegen soll.
Oder man spielt wirklich nur neue Episode, in bereits bestehenden Universen.
BTW, TEARS 1 und BEARDS waren ja auch mehrere Teile über mehrere Monate verteilt, also würde schon gehen.
Ja, hat dem Ganzen aber nicht wirklich gut getan^^
Ich denke nicht, dass man das nach diesem Abenteuer so abschließend sagen kann. Der konstante Settingwechsel hat das ganze schon ordentlich erschwert, bei einen ‚normaleren‘ Abenteuer sähe es vielleicht schon wieder etwas anders aus
Das tut er, keine Sorge - bringt nur nichts, ihn mehrfach anzupingen, wenn er gerade unterwegs oder beschäftigt ist.
Jordan McCarmack sterben zu lassen
- und Ede des Tisches zu verweisen war die richtige Entscheidung / Konsequenz.
- war in sich schon falsch / ein Fehler.
- war ok, Ede als Mitspieler komplett zu entfernen war unnötig und falsch.
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Habe nur geguckt, wann er zuletzt on war und das ist Oktober 2018.
Und bzgl. der Umfrage, hatten wir ja erörtert, wie man Etienne beibehalten hätte können. Raus als Mitspieler, auch ruhig noch ingame beibehalten als Geist in der Matrix/mit der der KI.
Nur, bei aller Nostalgie, bitte, bitte, lasst das furchtbare TEARS Regelsystem endlich sterben und spielt eines der zahlreichen besseren Systeme. How to be a Hero z.B. minimiert Regeln optimal und wenn es komplexer sein soll, dann D&D, aber TEARS (also das Regelwerk) aka DSA ist brrrrrrrr
Halte die Umfrage für wenig sinnvoll. Viele halten den Tod für gerechtfertigt, weil sie die Situation isoliert sehen und nicht im Kontext.
Mir relativ welches Regelsystem gespielt wird, mir geht es nur um die Universen mit Setting und co.