Ist das jetzt nicht geändert wurden auf 5400€ im Jahr? Wobei es egal ist, wie viel du in welchem Monat verdienst? Mich tangiert das aktuell noch nicht wirklich, aber ich bin der Meinung gelesen zu haben, dass es ab diesem Jahr anders sein soll.
Wie das mit dem Praktikum ist weiß ich auch nicht. Mir wurde nur gesagt ich dürfte nicht mehr als 20h pro Woche in der Vorlesungszeit arbeiten.
Okay? Kann sein, dass ich da nichts mitbekommen habe. Aber Nebenjob-Problem hat sie eh nicht mehr. Ihr ging es nur noch ums Pflichtpraktikum. Sie bekommt halt 450€ Bafög und hätte eigentlich 400€ Praktikumsvergütung bekommen. Darf sie aber halt nicht.
Beim Nebenjob ist das so (oder so wie Brainless es sagt). Aber laut Bafögmenschen sieht die Sache beim Pflichtpraktikum anders aus. Du darfst im Praktikumszeitraum (in diesem Fall 3 Monate) nicht mehr als 1000€ verdienen. Müsste sie halt schauen, ob 333€ pro Monat in dem Fall gehen würden. Nächste Frage ist aber: Was ist mit einem weiterführenden freiwilligen Praktikum für die Bachelorarbeit?
Um auf meine Ausgangsaussage zurückzukommen: Es gibt für alles irgendwelche Regeln, Sonderbestimmungen, Geshizzle. Besonders wenn du von jedem dann auch andere Aussagen bekommst. Sowas kann man schon als “Steine in den Weg der Entwicklung” sehen.
freiwillige praktika werden steuerrechtlich wie werksstudentenjobs behandelt, ich glaube kaum, dass das BAföG das anders regelt. ich mach jetzt mein praktikum eh erst, nachdem ich kein BAföG mehr bekomme, da sind dann auch die 800euro/Monat kein problem mehr
Hatte auch das Problem, hab für meine Bachelor- respektive Masterarbeit 380€/Monat bekommen. Für den Bachelor (4 Monate) haben sie es mir noch irgendwie durchgehen lassen, im Master haben sie mir Bafög eiskalt gekürzt, wo es schon vorher gekürzt wurde, weil mein kleiner Bruder mit Schule fertig geworden ist…
Weil es bequem ist. Und du scheinst ja auch dran festzuhalten. Es gibt ja immer Alternativen.
Einer meiner Cousins lebt seit Jahren ohne Geld und ist mit sich und der Welt im reinen und glücklich und zufrieden. Mein Ding wäre das aber nicht.
Er hat sich im Osten umsonst einen verfallenen Bauernhof gesichert mit der Auflage, dass er ihn in Schuss bringt. Dort hat er nun eine Art “Kommune” mit größtem Teil Selbstversorgung, Tieren, Garten etc.
Alles was er sonst so braucht macht er gegen Arbeit (Tausch-Prinzip) und er geht auch “containern” und macht Musik in Fußgängerzonen und gibt so Naturlehrgänge - auch meist nicht gegen Geld sondern Gegenleistung (auf dem Hof helfen, Waren zur Verfügung stellen)
Das Einzige für das er Geld ausgibt ist eine Krankenversicherung. Das macht er jetzt so seit 6-7 Jahren.
Zu der Krankenversicherung musste ihn seine Mutter überreden… aber immerhin Er ist aber im Grunde auch ein klar denkender und vernünftiger Mensch und sich mit ihm zu unterhalten ist immer ein Gewinn, auch wenn ich ihn selten sehe.
Er hat sich auch ein „Netzwerk“ aus Gleichgesinnten in ganz Deutschland aufgebaut und findet so überall mal einen Schlafplatz, bietet dafür bei sich mal einen und lebt einfach wie er das Leben gerne hätte.
Sehr interessant sind auch unsere Familientreffen, an dem sich komplett unterschiedliche Leute treffen, die sich aber alle gut verstehen trotz komplett unterschiedlicher Lebenseinstellungen. Mein einer Onkel ist Manager in nem großen Unternehmen und gerade mit ihm als eines Extrem, mein Cousin (ist nicht sein Sohn) als Gegenpol und ich als „Normalo“ zwischendrin ist es immer super unterhaltsam.
…ich in den letzten zwei Wochen zwei sehr harte Prüfungen gehabt habe und sie wahrschein beide gut geschafft hab.
…weil mich die Idee dieses Threads sehr cool finden
…weil mich amüsiert, dass man hier rein theoretisch alles super awkward diskutieren könnte indem man schreibt: weil ich auf “xxx” “yyy” antworten kann.
…obiger Satz amüsant dreckig ausgelegt werden kann.
Ich denke dass es so laufen muss, da die meisten Leute am liebsten einfach so in den Tag hinein leben würden ohne irgendetwas zu tun. Wenn man ohne Geld oder etwas zu tun überleben könnte, würde keiner etwas tun, alles würde zusammenbrechen und sich zum Status quo zurückentwickeln.
Das Problem an anderen Systemen ist die fehlende Erziehung der meisten Menschen, was ihr Pflichtbewusstsein und ihre Selbstbeherrschung angeht. Ohne dies funktioniert es ohne externen Verstärker (Ich brauch geld sonst kann ich mich eingraben) nicht.
Ich bin aber sehr zufrieden mit der Art wie es gerade läuft: Wenn ich etwas leiste komm ich weiter, der Rest ist mir egal. Genau das ist (für mich glücklicherweise) der springende Punkt warum es so ist, wie es ist.
Status qou = aktueller Zustand, genauer gesagt Latein dafür. Zunächst einmal möchte ich hinzufügen, dass giftige Bemerkungen keine ordentliche Diskussion fördern.
Zu deinen Fragen: Ich nehme mal stark an. Das was du dir wünscht wäre, dass du dir eine Arbeit aussuchst und dann Zugriff auf alles hast, was du willst. Das funktioniert aus eben genannten Persönlichkeitsschwächen der meisten Menschen nicht.
Ich nehme mal an du hast ein Problem mit Geld weil du wenig davon hast. Das Problem bei dieser Weltanschauung (kein Geld, Kommunismus, usw) funktioniert nicht, weil die meisten Mensch nach wie vor Menschen mit Gier und zu größten Teil schwach sind.
Also ich hab ja keine Geldsorgen, denke aber trotzdem, dass unser auf Geld angewiesenes Wirtschaftssystem überholt und zum Scheitern verurteilt ist.
Was die fehlende Motivation angeht: Ja, da hast du teilweise Recht, macht aber nichts, denn es gibt sehr viele Menschen, die gerne Arbeiten gehen und es als Teil eines erfüllten Lebens sehen. Zudem kann man mithilfe von Automatisierung viele menschliche Arbeitskräfte überflüssig machen.