Polizei

Finde ich nicht.

Harald Naegeli wäre nach deiner Definition auch ein Vandalist, der nur Schmierereien gemacht hat. Trotzdem bekam er in Deutschland Asyl und wurde als Künstler anerkannt.

Schön, dass er als Künstler anerkannt wird. Ich kann auch weiterhin Dinge, die ich von einer subjektiven Warte aus als hässlich empfinde, als Schmierei bezeichnen, auch wenn es Werke von Jackson Pollock sind, ohne dass ihr mir deswegen auf den Sack steigt.

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Das ist Kunst weil es ein Mensch gemacht hat. Dir muss es natürlich nicht gefallen, du kannst es auch total kacke finden, ich finde an dem Bild auch nichts aber es bleibt Kunst.

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Ab hier bitte die Diskussion wieder auf die Polizei und nicht die Kunst lenken, danke :wink:

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Klar darfst du das. Aber dann brauchst du dich auch nicht wundern, wenn man dich als Kunstbanausen bezeichnet. Nun aber genug zu dem Thema und bitte wieder zurück zur Polizei. :wink:

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Du brauchst dich aber auch nicht wundern, wenn dir Vandalismus vorgeworfen wird, weil es nicht dadurch legitimiert wird, dass es von einigen/vielen als Kunst angesehen wird.

Damit hab ich absolut kein Problem. :grin:

meine meinung zur polizei ist zwiespältig. dem normalen streifen-/verkehrspolizisten oder ermittlern in kriminalfällen bringe ich höchsten respekt entgegen, da sie eine wesentliche last des gesellschaftlichen zusammenlebens übernehmen.

Der respekt endet jedoch da, wo mit gewalt oder unterdrückung gegen unbeteiligte versucht wird, bestimmte aspekte zu verhindern, sprich wenn einsatzhundertschaften prügelnd, pfefferspray verteilend und mit wasserwerfern in weitgehend friedliche demonstrationen, zuschauerblöcke oder sonstige versammlungen gehen, um einzelne chaoten zu erwischen. Die inkaufnahme von kolleteralschäden widerspricht genau dem einsatzprofil der polizei, die für den friedlichen, unbeteiligten teil der gesellschaft als schutz fungieren soll. hier kann man teilweise sogar vom missbrauch des gewaltmonopols reden, wie es gerichtsurteile ja bereits bewertet haben.

ein weiterer kritischer punkt ist der machtmissbrauch im zuge von überwachungstechniken. hier sind nicht nur die geheimdienste treibende kraft, sondern auch die polizei vor allem im bereich der video und tonüberwachung. dass hier die gerichte und datenschutzbeauftragten immer wieder gegen die polizei arbeiten, zeigt, dass auch innerhalb die polizei teilweise der grundsatz gilt: der zweck heiligt die mittel. so etwas sollte aber gerade bei der staatlichen einrichtung, die das recht verteidigen soll, nicht passieren.

alles in allem sorgt auch gerade dieser verfolgungswahn für eine fehllenkung der (finanziellen) ressourcen innerhalb der polizei, sodass an wichtigen ecken viel geld fehlt und man hier häufig auf frustrierte beamte trifft.

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Ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich fühle mich in Gegenwart von Polizisten immer hart unwohl und achte immer genau auf das was sie tun. Dabei sollte Kontakt mit unseren “Freunden und Helfern” ja eigentlich den gegenteiligen Effekt hervorbringen. Dazu kommt noch, dass Polizisten sich zusätzlich sowieso immer wie arrogante Arschlöcher aufführen und auf allmächtig tun, aber nicht mal bei den einfachsten Problem wirkliche Hilfestellung leisten können. Ergibt ja auch Sinn, dass machthungrige Menschen sich solche Berufe auswählen.

Damit möchte ich aber natürlich nicht sagen, dass jeder Polizist ein überforderter Macho ist. Es gibt bestimmt viele unter ihnen, die ihre Berufung tatsächlich verantwortungsvoll ausführen. Auch bin ich kein Freund von dem ACAB-Kram. Aber nichtsdestotrotz vermeide ich Kontakt zur Polizei und gehe ihnen so lange aus dem Weg wie es geht.

Mal ein Gegenbeispiel, zu den vorhin von mir genannten negativen Momenten:

Gegenseitiger Respekt, auch wenn man eigentlich auf unterschiedlichen Seiten steht.

Ich war heute schon 2 mal kacken, bin ich jetzt ein Künstler? :thinking:

Und zum Thema: wenn ich mit dem Auto fahre und hinter mir ist ein Polizei-Auto, werde ich ziemlich nervös. Das sagt schon alles - seit Jahren hat die Polizei (zumindest in Wien) keinen guten Ruf - und wenn dann Videos auftauchen, das ein Mann vor der Polizeistation regungslos auf ner Bank liegt (in der prallen Sonne im Mai) und Passanten die Beamten auf der Wache darauf aufmerksam machen und alle Beamten plötzlich ins Hinterzimmer „verschwinden“, macht es nicht besser.

Hier der Artikel
http://derstandard.at/2000059233536/Verdacht-der-unterlassenen-Hilfeleistung-bei-der-Wiener-Polizei

Hier das Beweisvideo

Laut meiner Kunstlehrerin ist alles was von Menschen gemacht ist Kunst. Also ja, du bist auch ein Künstler.

Unfassbar. :neutral_face:

Gibt solche und solche. Ich war ein Jahr als Zivi bei der Polizei. Dort gibts Arschkrätzen wie super nette Menschen wie überall. Viele sind auch generell frustriert weil sie oft auch grundlos angefeindet werden. Und der Karlsplatz ist soweit ich weiß eine der Strafstationen, also dort kommen die hin die schon negativ aufgefallen sind. Früher waren die am Hauptbahnhof.

Solche und Solche Menschen ist klar. Ich war nicht dabei und kenne nur das Video und den Artikel, aber was ich sehe ist die ganze Station so - und das geht halt nicht …

Wenn ich in der Bank gerade keine Lust habe, Müde, was weiß ich, verschwinde ich nicht einfach sondern bitte einen Kollegen um Hilfe (sei es jetzt den nächsten Kunden zu übernehmen oder was auch immer) … Ich mache es ja auch für sie.

Das in dem Video geht klar nicht, meinte generell die Wiener Polizei.

Dass dort Kugelschreiber der FPÖ liegen am Schalter, ist euch nicht aufgefallen? :smiley:

Dazu wollte ich nichts sagen, aber doch, klar^^

Die haben auch eine recht strke FPÖ Gewerkschaft soweit ich weiß. Als damals die Sache mit der Pizzeria Räumung war (das besetzte Haus), war ja auch ein Bekannter FPÖ Polizei Gewerkschafter regelmäßig dort. Da gabs irgendeinen Eklat mit dem Typen glaube ich deswegen.