[quote=“hfb11, post:64, topic:4152”] Ich sehe es nämlich nicht ein, dass die ganzen Youtube-Kiddies sich bis unters Dach sponsern/kaufen lassen ohne das groß anzuzeigen aber RBTV soll am besten alle 30 Sekunden darauf hinweisen, dass Geld geflossen ist.
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Sollte man nicht versuchen es besser zu machen als diese YouTube-Kiddies ?
Man muss es ja nicht übertreiben,
Bei “Rocket Beans on Tour” erwarte ich sowas wie einen Rundgang durch deren Unternehmen, aber eben auch Rückfragen zu dem Unternehmen. Bei G2A, Kinguin und Co. gibt es immer wieder Vorwürfe, dass die Keys illegal sind und jeder mit einem gesunden Menschenverstand kann sich ausrechnen, dass das in deren Geschäftsmodell bewusst in Kauf genommen wird. Dass die meisten Keys von G2A geprüft wird, halte ich für eine glatte Lüge…es ist schlicht einfacher einen neuen Key zu versenden, als die meisten Keys zu prüfen.
Ich meine man sollte sich das mal vergegenwärtigen: Der CEO sagt extra, dass man ja “Shield” nutzen kann…sollte dies nicht selbstverständlich sein? Wo hat man denn sonst so ein Geschäftsmodell, wo gesagt wird: “Entweder du kaufst unsere Garantie, damit du das Produkt umtauschen kannst oder du bist auf dich allein gestellt”.
Wenn G2A schon ein Vermittler ist, dann müssen sie auch dafür sorgen, dass sie gewerbliche(!) Verkäufer haben, die eben auch vernünftige und einwandfreie Waren liefern oder diese eben von der Verkaufsplattform ausschliessen, den Kunden dann aber von sich aus entsprechend abzusichern.
Ernsthaft? Wen interessiert es denn wenn man das Geld auf der einen Seite vermeintlich durch illegale Ware verdient und auf der anderen Seite mal ein Event hostet? Es geht dabei nicht um “nicht leiden” können, sondern eher darum, dass man G2A auf jeden Fall mit Vorsicht behandeln sollte und nicht versuchen sollte sie als seröse Firma hinzustellen.
Wenn du bei dir einen Händler hast, der Ware zu einem besonders attraktiven Preis verkauft aber der Preis nunmal viel zu gut ist um wahr zu sein, dann solltest du aufpassen, dass du keine Hehlerware bekommst. Bei “normalen” Artikeln bist du dann der Leidtragende, weil dir dann auch Strafen drohen.
Es hat schon seinen Grund, warum G2A als Unternehmen in Hongkong und nicht der EU registriert ist.
Über Lux Leaks etc. wird sich aufgeregt aber sobald ein Unternehmen mit ein paar Euro Dinge sponsort, die ihr mögt, sind alle ethischen Fragen egal. Schon sehr lustig.
Es geht hier einfach um eine Kennzeichnung, die für Youtube-Videos auch bindend sind. Manchmal ist die Unterscheidung nicht ganz so einfach und dafür braucht man einfach eindeutige Regelungen wie z.B. das P bei Produktplatzierungen.
Am Anfang des Videos erwähnt Sofia nur, dass sie von G2A eingeladen worden sind, das heisßt aber nicht zwangsläufig, dass sie erstens die Reise gesponsert bekommen haben noch, dass sie dafür eine Bezahlung erhalten haben.
Dir scheint G2A generell suspekt zu sein und betrachtest sie nicht als seriöse Firma. Dann musst du die Kooperation von RBTV mit denen ganz allgemein kritisieren - das hat aber mit diesem Thread und der Sendung nichts zu tun.
Bei Rocketbeans on Tour wird ein Unternehmen/Spielepräsentation besucht und dann relativ unkritisch darüber berichtet. War schon immer so und ich sehe keinen Grund, ausgerechnet in diesem Fall andere Ansprüche zu haben.
Bei einem Blizzard Entertainment-Besuch würde man auch nicht knallhart über Microtransactions nachfragen und das Unternehmen kritisieren. Oder bei Ubisoft/CD Project Red ständig wegen den Grafik-Downgrades nachfragen.
Journalisten werden zu solchen Events eingeladen. Meist wird die Reise und der Aufenthalt bezahlt. Der Satz am Anfang (wir wurden eingeladen) reicht aus imo.
Sollte Geld explizit für diesen Beitrag geflossen sein, müsste man das natürlich erwähnen.
Ich gehe davon aus, dass man sich bei G2A in einer Grauzone aufhält, aber das viele hinnehmen, da man damit ein paar Euro sparen kann. Hier geht es aber darum, dass vermeintliche Werbung gekennzeichnet wird. Ich würde, um sicher zu gehen solche Sendungen einfach als “Dauerwerbesendung” kennzeichnen.
Es wird von manchen hier als Werbung bezeichnet, weil es ihnen subjektiv zu unkritisch ist. Soll jetzt jede unkritische Sendung als Werbung gekennzeichnet werden oder was?
Und sicher gehen in wiefern? Rechtlich dürfte das keine Probleme geben (falls das jemand widerlegen kann darf er sich gerne melden).
Ok jetzt ist es an der Zeit mich bei dir zu entschuldigen. Hab den Text im Zitat verändert. Du hast es schon beim ersten Mal richtig geschrieben. Don’t hate me
Das einzig “cringe-ige” fand ich beim Interview die “Kritischen” Fragen… eine Frage wie “Hey, was sagt ihr dazu das bei euch vom LKW gefallene Keys von DVD-Hüllen verkauft werden” oder “Was haltet ihr davon das Steam wegen Keyhändlern wie euch angefangen hat Russische Keys nicht mehr in Deutschland einlösbar zu machen” oder “Was wäre wenn man Weltweit den selben Preis für einen Key zahlen müsste, würde das euch nicht die Grundlage eures Geschäfts entziehen?”…
Ein wenig Kritischer als “Hey, danke für diese Liste an erlaubten Fragen” wäre nett gewesen…
Bei G2A fängt es ja schon damit an, dass sie Mehrwertsteuerbetrug ermöglichen bzw. fördern, da man, wenn man anklickt “wohne außerhalb der EU” plötzlich 19% (in DE) weniger bezahlt - eine Verführung der die meisten vermutlich erliegen.