Thick As A Brick - Jethro Tull
Erscheinungsjahr: 1972
Label: Chrysalis
Tracks: 2
Spielzeit: 43:50
Thick As A Brick erschien 1972 als Nachfolger des wahrscheinlich am besten bekannten Jethro Tull Albums Aqualung. Es besteht eigentlich nur aus einem einzigen Song, der auf der Vinyl-LP auf die beiden Seiten aufgeteilt wurde.
1) Thick As A Brick, Part 1 (22:40)
Ich möchte im Folgenden nur die ersten Minuten anreißen:
Das Werk beginnt mit Andersons Gesang und Querflötenspiel und akustischer Gitarre. Nach nicht einmal einer Minute erklingt schon das Thema des Albums und es wird gesungen, was man als Refrain bezeichnen könnte:
„So you ride yourselves over the fields, and you make all your animal deals, and your wise men don’t know how it feels, to be thick as a brick.“
Bei 1:35 setzt die gesamte Band ein und es erklingt erneut das vorrangegangene Motiv.
Ab Minute drei wandelt sich das akustische Bild völlig und es wird schwerer Rock, getrieben Orgel, Synthie und Gitarre gespielt. Kurzes akustisches Gitarrespiel unterbricht die Passage, ehe die charakteristischen Akzentuierungen und die gesamte Band wieder einsetzten. Das Tempo wird wieder herausgenommen und Anderson holt zum ersten Querflöten-Solo aus…
Insgesamt zeichnet Thick As A Brick die akzentuierte Rhythmik und der stete Trieb nach vorne aus. Dazu gesellen sich Ian Andersons tolle Melodien und viel Zeit. Sicherlich könnte man das Konzept straffen, aber warum? Zumindest den ersten Teil sollte jeder, der sich gerne mit Prog beschäftigt, mal gehört haben.
2) Thick As A Brick, Part 2 (21:10)
Enthält die schöne, ruhige Passage „Do you believe in day?“
Ach, es gibt auch noch Bohnenfans die nicht nur Elektromist hören? Ich möchte hier mal einen „Geheimtipp“ geben, von einer Band die ich vor ca. einem Jahr ebenfalls empfohlen bekommen habe:
R.P.W.L.
Eine kleine deutsche Band, die angefangen hat als Pink Floyd Coverband, dann aber relativ schnell eigene Musik geschrieben hat. Die Pink Floyd Einflüsse sind aber immer noch stark zu hören. Hörprobe:
EDIT: Ach, den Tipp gab es schon. Naja, doppelt hält besser.
Ich würde die Beatles durchaus zumindest als Prog-Vorläufer bezeichnen. Stücke wie A day in the life nehmen doch sehr deutlich vieles voraus, was da im Genre noch kommen sollte. Und daran hatte Martin natürlich einen großen Anteil.
Absolut.
Insbesondere “The White Album” dürfte mit das progressivste sein, dass der Rock-Musik je passiert ist.
Und das vor vielen Meilensteinen des Genres.
Das Sextett aus Boston, MA spielt sehr energetische Musik, klar geprägt durch die gewaltige Stimme von Sängerin Courtney Swain. Die Damen und Herren haben sich am äußerst renomierten Berklee College of Music kennengelernt. Das gesamte Album kann bei Bandcamp und Soundcloud angehört werden.
ich bin vor längerer zeit über 2 bands gestolpert die kaum jemand zu kennen scheint und von denen ich finde, dass man sie kennen sollte. also poste ich die jetzt einfach mal ganz dreist.
die erste band die ich euch vorstellen möchte ist gäa. eine band aus dem saarland die erst mit dem krautrock revival eine gewisse bekanntheit erlangt hat.
die zweite band ist pyg. eine band aus japan die ich ohne eine band namens boris, und eines freundes der mich darauf hinwies, dass das lied im original von pyg ist, nicht kennen würde. leider gibt es auf youtube scheinbar nur ein einziges lied vom album, daher poste ich das boris cover einfach dazu.
Ich liebe Progressive Rock, eine Musikrichtung, die ich seit Jahren unglaublich genieße! Die klassische Phase ist genau mein Ding, gerade Bands wie King Crimson, Genesis und Pink Floyd haben es mir sehr angetan. Zum Geburtstag habe ich von Freunden In the Court of the Crimson King als Vinyl geschenkt bekommen. Außer die genannten Bands von mir habe ich noch überall reingehört was für mich interessant aussah. Die Kombination von Metal und Progressive ist so lala für mich, gerade Tool oder Dream Theater finde ich interessant, aber ein ganzes Album durchhören schaffe ich nicht. Radiohead möchte ich als Letztes anmerken, ich habe mich ein halbes Jahr unglaublich intensiv mich mit denen auseinandergesetzt. Jedes Lied angehört, alle Alben gefeiert. Das hatte ich vorher nur bei Pink Floyd gehabt.