Proteste in den USA gegen Polizeigewalt nach dem Todesfall von George Floyd

Ja, sicherlich. Die Bricks scheinen für beide Seiten eine große Anziehungskraft zu haben. Das den Trump-Fans es egal ist und sich auch nicht näher damit beschäftigt ist mir auch klar. Da gab es schon sehr viel mehr Dinge, die kein Interesse bei solchen Leuten findet.

Wer aber vielleicht nicht direkt in der Bubble steckt, hat von NBC, BussFeedNews sowie BBC Artikel und Hinweise, dass man nicht alles glauben sollte.

Aber ja, darum ist halt Desinformation und Misinformation auch mit das größte Übel in den sozialen Medien.

Vielleicht muss das sogar so sein? Vielleicht ist es wichtig, dass man sich in einer Diskussion über Rassismus und Hautfarben nicht wohl fühlt und dass solche Begriffe immer etwas quer im Satz stehen.

Bringt einen dazu, sich über den Ursprungs des Begriffs zu informieren und lässt einen darüber nachdenken, warum der Begriff selbst wiederum auch nicht hundertprozentig ideal ist.

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Richtig und deshalb wäre letzten Endes der einzige vernünftige Begriff für alle: “Mensch”.

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Genau, aber eben erst, wenn die Unterschiede wirklich beseitigt sind! Solange braucht man diese ungemütlich Begriffe leider, um unterschiedliche Geschichten, Verhältnisse und Identitäten differenzieren zu können und Probleme sprachlich deutlich zu machen.

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@Marcey747

Nur leider werden wir das dann nicht mehr erleben. Das wird noch mindestens hundert Jahre auf sich warten lassen. Und zwar überall auf der Welt.

Ich lass das mal unkommentiert da

einerseits der Tat angemessen, andererseits dürfte das schwerer nachzuweisen sein da die Anforderungen natürlich höher sind.

das war wohl auch der Grund weswegen man ihm zuerst nur 3rd degree murder anlastete.

Hat sich was geändert? Habe ich gar nicht mitbekommen.

Also wenn ich mir die Definition so anschaue ist 2nd Degree auf jeden Fall gerechtfertigt. 1st ist ohne weitere Beweise sehr schwer zu beurteilen. Schauen wir mal was in den kommenden Wochen und bei dem Prozess dann noch alles ans Tageslicht kommt.

Ist eben in Deutschland das Problem, das man egal was man sagt als Rassist angegangen wird
schwarze soll man nicht sagen
südländerauch nicht
braune/gelbe etc auch nicht.

Eher ein deutsches Problem.

Wie kaputt :smiley:

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Man haben die einen an der Murmel !

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Nicht wirklich.
“People of Color” ist Englisch und ist im Englischsprachigen Raum genauso ein Problem.

Und dass man gleich als “Rassist” abgetan wird…
Kann ich nur für mich sprechen, aber ist mir noch nie passiert. Dass ich aufgefordert wurde ein anderes Label zu benutzen, dass hats schon gegeben. Aber dass ich nur aufgrund des falschen Ausdrucks als Rassist angegangen wurde, das habe ich noch nie erlebt.

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Gibt es zwar selten, aber das gibt es leider auch.

Vielleicht hilft dir das etwas:

People of Color / Menschen of Color ist “eine internationale Selbstbezeichnung von/für Menschen mit Rassismuserfahrungen. Der Begriff markiert eine politische gesellschaftliche Position und versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch. Er positioniert sich gegen Spaltungsversuche durch Rassismus und Kulturalisierung sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen durch die weiße Mehrheitsgesellschaft.”

Schwarze Menschen

Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. " Schwarz wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen,dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle‚ Eigenschaft‘, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen ‘ethnischen Gruppe’ zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden."

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Ist meiner Meinung bzw. wie ich es heute im Chat erlebt habe halt wieder so ein bewusstes Misswording von Rassisten bzw. Leute die sich einreden wollen, keine Rassisten zu sein. Und schön ist, wenn sie sich im gleichen Augenzug aufregen, dass sie auch nicht mehr Neger oder Bimbo sagen dürfen :facepalm:.

Damit wird versucht, Leute die sich offen gegen Rassismus gegenüber Farbige/PoC stellen und sich mit den Protesten in USA solidarisieren zu diskreditieren, weil sie ja selbst das böse Wort benutzen. Leider weiß ich auch nicht, welches Wort besser geeignet wäre, weil kenne einige Schwarze hier - das sind keine Afrikaner, die sind Tiroler (gebürtig).

Da wäre es eigentlich ebenso rassistisch, sie Afrikaner zu nennen. Ist aber leider so, dass sie aufgrund ihrer schwarzen Hautfarbe systematisch diskriminiert werden.

Wegen 1st/2nd/3rd degree murder - wie ist denn da in Amerika die Abstufung?

In Östereich gibt es Mord (also Vorsatz) - Totschlag (also im Affekt) - fahrlässig Tötung?
In Deutschland glaub ich Mord (böser Vorsatz) - Totschlag (normaler Vorsatz, der österreichische Mord) - und fahrlässige Tötung?

Meiner Meinung nach, hat der Polizist Georg Flynn getötet. Er kniete über 5 Minuten auf seinem Hals, während dieser mit immer leiserer Stimme „I can’t breathe“ sagte. Er mag nicht die Absicht gehabt haben, aber er sie zumindest ernstlich für möglich gehalten, dass er mit seiner Handlung den Tod des Jungen mitverursachen kann - und hat sich damit abgefunden.

In Österreich wird als Fahrlässigkeit eine „Sorgfaltswidrigkeit“ definiert („habe nicht damit gerechnet, dass es passiert“).

Aber aufgrund des Verhaltens gehe ich mehr Richtung „wer sich so verhält, der muss schlicht damit rechnen, dass etwas passiert, und kann sich nicht hinterher darauf berufen, er hätte nicht damit gerechnet“ (also Vorsatz).

Wie das die amerikanischen Gerichte bewerten - schwierig.

Genauso ist die Anteilnahme, gerade jetzt solidarisiert sich RBTV der Bewegung und da habe ich sofort den Chat abgeschaltet, weil ich den dreck nicht ertragen kann, weil zbsp. Simon nicht sehen wie er sich in Amnesia Erschrickt. Einfach widerlich.

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Vielen Dank! Das sieht tatsächlich sehr hilfreich aus.

Ist glaub ähnlich wie du es für Deutschland beschreibst. Ist halt in dem Fall schwierig dass es genau so ein Mittelding werden wird. Er wird ihn nicht getötet haben wollen, aber man kann auch nicht gut argumentieren, dass das Resultat nicht absolut etwas ist, dass er wissentlich in Kauf genommen hatte.
Die Tatsache, dass er ihm noch lange auf der Kehle sass, nachdem sich George Floyd bereits nicht mehr bewegte dürfte da schwer wiegen. Wenn dir jemand sagt, dass er unter deinem Gewicht nicht mehr atmen kann, und du gehst auch dann noch nicht weg, wenn keine Bewegung und kein Signal mehr kommt… nun, was genau kannst du da noch als Verteidigung bringen, dass du den Tod nicht willentlich in Kauf genommen hattest?

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Was? Wo ist People of Color denn ein Problem? PoC ist einfach der Sammelbegriff für alle die nicht weiß sind. Man soll nur nicht PoC zu einer bestimmten Person sagen sondern dann einfach die Hautfarbe, bzw generell wenn man auch nur Menschen dieser Hautfarbe meint.

https://twitter.com/MalcolmOhanwe/status/1267877360088559616

https://twitter.com/MalcolmOhanwe/status/1267878477178580995

https://twitter.com/MalcolmOhanwe/status/1267879771658166274

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Also meine Kollegen in der Ausbildung haben das alles ausgehalten … Die magieren doch … oder irgendeinen anderen Quatsch.

Wo wir wieder bei der fehlenden/mangelhaften Ausbildung sind.

@anon98563270 frag mich nicht, aber heute waren wieder genug Trolle unterwegs, die Lars als Rassisten “enttarnten” weil er den Begriff nannte. Und als Rassist darf er nicht anderen Rassismus unterstellen.

PS: Danke an die Chadmods, machtet richtig gute Arbeit.

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