Wenn ich das richtig gelesen habe ist es ähnlich dem System in Deutschland. Wobei bei Mord auch die niederen Motive notwendig sind.
Habe heute gelesen, dass die durchschnittliche Ausbildungszeit in den USA 19 Wochen sind. Bei uns sind es soweit ich das weiß 3 Jahre.
https://twitter.com/pdlayne/status/1268264189925167105?s=20
My short appearance on German TV is over. I only got to say something about the US and I hope my commments made some kind of sense, as I frantically searched for the right German vocabulary. They’ll post the video to YouTube later and I can share it then.
Es ist einfach nur zum heulen.
Ich war mir auch nicht sicher, ob es nicht einfach die das englische Pendant zu „Farbige“ ist und das ist ja, wie auch der Link von Amnesty belegt, abzulehnen.
Wieder was gelernt.
Ich denke da kommt es nicht einfach nur auf die Übersetzung an sondern wie der Begriff in der Vergangenheit besetzt wurde.
Das ist so ein Wort, was mir als Kind beigebracht wurde, weil Schwarze zu rassistisch sei. Hab dann auch erst sehr viel später gelernt, dass es eigentlich genau anders herum ist.
Und bei „Farbige“ kommt dann sicher auch noch, wie bei PoC, dazu dass es als Synonym für „schwarz“ benutzt wird obwohl es eine viel größere Gruppe umfasst. Es werden also Schwarze mit allen anderen nicht-weißen in einen Topf geworfen, weil „ist ja egal. Schwarz, gelb, rot… alles das gleiche.“
Du solltest das N-Wort auch nicht ausschreiben. Und der Begriff “Farbige” wird auch nicht genutzt.
(Ich habe auch oft bei Synchronisationen erlebt das Black als “Farbige” übersetzt wird, selbst bei Dear White People - aber das ist falsch!)
Die politische Selbstbezeichnung ist Schwarz (z,B, Schwarze Soldant_innen) und BPoC.
Black People oder People of Color (z.B. Soldat_innen of Color). Black wird hervorgehoben, weil die Diskriminierungserfahrungen und Rassismus über Jahrhunderte weg weltweit und systematisch erfahren wurde. + Weltweite Kolonialgeschichte. Schwarz wird im Deutschen immer groß geschrieben.
Es gab heftige Diskussionen an unserem Fachbereich, dass auf einer Folie das N-Wort im Zitat steht ist eine Sache, man kann es einmal anmerken und es muss nicht den Rest einer Vorlesung ausgesprochen werden.
Es gab einige Studierende die bei uns betroffen waren und ich bin froh, dass es unser Dozent eingesehen hat.
Noch als Edit:
Das N-Wort unter den Betroffenen selbst, bleibt ihnen auch selbst überlassen. Ich habe da auch schon Uneinigkeit erlebt. Ich finds nicht schön, aber es ist nicht unsere Entscheidung.
Ich mag sehr Maya Angelou dazu:
“It’s still a toxic word”
Es ist sicherlich zu einfach zu sagen. Akzeptiert alle Menschen, alle sind gleich. Das würde damit auch einschließen dass ich Nazis und Schwulenhasser für Ihre Ansichten tolerieren sollte.
Die Amis haben Jahrhunderte eine 2 Klassengesellschaft aufrecht erhalten. Die Weißen an der Spitze ihre Machtstellung gefestigt. Da ist das wahre Problem das nie eine komplette durchmischung der Kulturen, (auch rassenspezifisch) jemals in den USA möglich war. Gut zu sehen sind hier immer die Übersicht der Wahlstaaten. Mittelamerika ist komplett in Republikanischer Hand, die Küsten meisten in Demokratischer. Welche Rassenmehrheit wo beheimatet ist, dass ist kein Geheimnis.
Das Momentum bringt jedoch nun wieder alles zum Überlaufen. Corona und ein Trump der eine scheinbare Narzistische Persönlichkeitsspaltung hat, gießen mit vollen Händen Öl ins Feuer.
Klar ist aber auch das sich durch eine Politische Verschiebung, auch stark an die Macht im Inland geknüpft ist. Und das will Trump und seine Gönner bestimmt als allerletztes. Das bringt einen zu Frage wie weit Trump im “Land of the Free” gehen wird, um die das drohen des Verlustes der Macht zu verhindern.
Die Uhr tickt gegen Trump. Die Wahlen vor der Tür. Ich befürchte schlimmes. Jetzt mag er noch die Mittel haben. Diese Tatsache ist äußerst beunruhigend.
ps - ganz schlimm ist es wenn sich da noch Nazis in die Demos mit einmischen, versuchen aufzustacheln und zu eskalieren.
Ich glaube da war unklar was ich meinte.
Angrist hat gemeint, dass es nur ein Problem im Deutschsprachigen Raum sei. Ich habe es so verstanden dass er meinte, dass das „Problem“, welches ICH beschrieben habe nur im Deutschsprachigen Raum bestehe. Nur kann das so nicht stimmen, denn wenn das was ich beschrieben habe im Deutschsprachigen Raum ein Problem ist, dann wäre es das im Englischen auch. Darum: „People of Color ist im Englischsprachigen Raum genauso ein Problem“ meinte, dass das was ich beschrieb auf Englisch wie auf Deutsch genau gleich ist.
Dass PoC alle Leute meinen, welche nicht weiss sind ist mir bewusst. Darauf gehe ich ja spezifisch in meinem ersten Kommentar dazu ein, und erkläre auch, in welchem Aspekt ich dachte, es könnte ein Problem sein.
Um Sir Karl Popper zu zitieren:
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz : Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Also ja, auch als toleranter Mensch soll bzw. laut Popper darf man seine Toleranz nicht auf Intolerante Menschen ausweiten.
Ich behandel mal jeden gleich - wenn der sich als Transphobiker, Sexist, Rassist oder sonstiges Ars*** entpuppt, teile ich das ihm auch mit und dass ich ihm gegenüber wenig tolerant bin.
Was ich wieder gelernt habe ist, dass man Farbige (bei uns so das Wort für alle nicht Weißen) lieber als PoC bezeichnen sollte, weil Farbig missbraucht wurde.
Also so lange neu benennen bis es wieder missbraucht wird?
Der Fehler ist hier schon dass die einen sich ihre gesinnung aussuchen während die anderen in ihrer Haut geboren werden. Es ist vollkommen okay Leute für das zu verurteilen was sie tun, es ist nicht okay Leute für das zu verurteilen woran sie nichts ändern können. Dazu gibt die Hautfarbe keinen Aufschluss darüber wie die Person ist. Genauso wie Haarfarbe, Augenfarbe, Geschlecht, Größe, Gewicht oder sonstiges.
Was Toleranz gegenüber intoleranten angeht:
https://miro.medium.com/max/614/1*Rk8NgfKRLzD3CUrwgh37gw.jpeg
@Sedov8 Menschen einfach so nennen wie sie genannt werden wollen. Punkt.
Naja, als Farbig wurde in der Kolonialzeit die Schwarzen bezeichnet, es ist ein Synonym für Schwarze Menschen. Wenn in alten Büchern von Farbigen die Rede ist, sind nur Schwarze gemeint. Deswegen wird der Begriff abgelehnt und PoC bevorzugt.
Wenn ich das weiß und kenne wie man gerne genannt werden möchte, sowieso.
Nur wird das wohl nicht immer eindeutig sein.
danke !
Dann fragen. Oder sich informieren. So schwer ist das nicht.