Proteste in den USA gegen Polizeigewalt nach dem Todesfall von George Floyd

Ich finde es nicht ok, fremde Kulturen durch den Dreck zu ziehen. Aber wenns klixx bringt

Nein, er war vorbestraft, und hat unter anderem auch eine Haftstrafe wegen bewaffneten Raubüberfalls abgesessen.

Vielleicht hat man irgendwann Glück und die nächsten Generationen im Königshaus sorgen für eine Aufarbeitung, wenn die Eltern oder Großeltern es nicht hinbekommen haben. :see_no_evil:

ich bezweifel, dass das den polizisten in dem moment bewusst war.

Kaspar Melchior Balthasar sage ich da nur.

Man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht aus jedem geschminkten Sternsinger etc einen Rassisten machen

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Was eigentlich irrelevant sein sollte.
@Angrist oder mal die Gelegenheit nutzen und über die eigenen Bräuche zu reflektieren. Schadet sowieso nie die eigenen Traditionen mal zu überdenken, egal ob man sie beibehält oder nicht.

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Selbst wenn, spielt das keine Rolle.
Ging mir nur darum das er ein verurteilter Straftäter war.

Zu Mal es auch das absolute Totschlagargument ist. Er hatte seine Strafe vor über 10 Jahren angetreten. Aber ja, einmal Straftäter immer Straftäter… Zumindest versuchen so einige das in den sozialen Medien so zu drehen. Das Bild des großen bösen schwarzen Mannes.

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Nö, das ist schon eindeutig rassistisch. Nur weil dich nervt, wie viele rassismen Teil des westlichen Alltags sind, muss man nicht „die Kirche im Dorf lassen“.

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wenn ich das sehe wird mir wieder kotzübel…

Ja klar, hab ich dann ja auch geschrieben.
Trotzdem sollte man bei Fakten bleiben, und auch berichtigen und klarstellen.

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Man muss auch kein Rassist sein um sich rassistisch zu verhalten. Das kann auch ganz unbewusst passieren.

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Er war König und hat ein Teil seines Ausbeutergelds in Kirchen und Schulen gesteckt. Sehen wir hier ein Muster ? :smiley: Aber ja schon abgefahren, dass die kongolesische Kolonie einfach sein eigenes Unternehmen war, und er soviel Verbrechen dort gemacht hat, dass ihm schlussendlich das Ding aus der Hand gerissen wurde.

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Also ich habe vllt einmal in meinem Leben einen geschminkten Sternsinger gesehen.

  1. Den Kindern ist es eh egal, bzw wollen das eh nicht und werden nur von Erwachsenen dazuverleitet, sich das Gesicht so zu schminken-

  2. Ist es wirklich notwendig, dass da jetzt Caspar schwarz geschminkt ist ? Ist es historisch überhaupt erwiesen, wie welcher Sternsinger aussah? Oder ist es eben nur ein Meme, denn einer der Könige aus dem Morgenland muss doch auch so aussehen, als wäre er ein Fremder. Und man kann sich ja so toll beömeln, dass ein weißes Kind, nun für einen Tag nun einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe imitieren muss. Ist das der Kern von Sternsingen ? Können nicht einfach Menschen, Menschen nachspielen, ich glaube, der gesamte Brauch hat nicht den Anspruch an historische Stichhaltigkeit. Aber gewisse Menschen ärgern sich natürlich wieder, dass die ganze Welt kaputt geht und man doch nichts mehr machen darf, wenn man diesen Aspekt einfach fallen lässt. Der Brauch geht weiter, aber der steht hier sowieso nicht im Zentrum, wenn Leute meckern.

Ich meine, Leute fallen über Kindergärten her, wenn sie ihr Catering auf vegetarisch umstellen, weils damit einfacher, gesunder und billiger ist.

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Bei mir in der Gegend ist das durchaus noch ein Ding, auch wenn nicht jedes Jahr Kinder schwarz geschminkt werden. (Hängt oft, was ich so mitkrieg, vom Kind und den Eltern ab, ob das gewollt ist)
@1: Kinder sind normalerweise eh nicht das Problem. Die wenigsten Kinder haben dabei iwelche Hintergedanken.
@2: Die Frage der Historizität der 3 Weisen aus dem Morgenland ist eigentlich eh nicht gegeben, da wir eigentlich nur die Bibel als Quelle heranziehen können (und die ist ja bekanntlich kein Geschichtswerk). Soweit ich das noch richtig im Kopf habe, sollen die Heiligen drei Könige (3 Weisen aus dem Morgenland, oder ähnliche Bezeichnungen) die drei alten Kontinente Afrika, Europa und Asien symbolisieren, die gemeinsam zur Krippe Jesu kommen und ihm stellvertretend für ihre Kontinente huldigen sollen. Dass man zum Zwecke dieser Tradition die Gesichter bemalen müsste, erschließt sich mir auch nicht. Dann müsste man ja auch eines der Kinder “Schlitzaugen” als Symbol Asiens verpassen und das europäische Kind blond färben (Obacht: Überspitzung).

Ich denk mir, wenn man schon solche Bräuche weitertradiert, sollte man zumindest mal drüber reflektieren und ggf. diese (wie es über die Jahrhunderte immer wieder passierte) an die aktuelle Zeit anpassen.

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Mal ne Frage, aus Interesse, weil ich keine Ahnung hab, nicht weil ich eine Meinung dazu habe:

Kann man solche Traditionen in Europa mit dem Blackfacing in Amerika gleichsetzen?

In den USA war Blackfacing ja ganz klar eine Karikatur von Schwarzen und hatte einen zutiefst rassistischen Hintergrund. Und wer sich heute in den USA schwarz anmalt belebt natürlich dieses alte rassistische Motiv wieder. Gibt es in den europäischen Traditionen und Bräuchen auch so etwas ähnliches?

Speziell bei den Heiligen Drei Königen. Wenn da Caspar als Schwarzer als Heiliger verehrt wird, ist das doch nicht das gleiche wie Jim Crow. Ist doch eigentlich bemerkenswert, dass eine so wichtige Rolle im Christentum von einem Schwarzen repräsentiert wird?

Dass man Kinder schwarz anmalt ist vermutlich trotzdem dämlich und unnötig, aber die Geschichte der Heiligen Drei Könige ist doch bei weitem nicht so rassistisch aufgeladen, wie das Blackfacing in den USA, eher im Gegenteil, oder?

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Das meine ich ja damit. Es ist nur eine Tradition, die auf nicht-objektiven Gegebenheiten zurückzuführen sind, und deshalb keinerlei Maß für wie es richtig sein müsste haben, außer, man hat es doch schon immer so gemacht, und es darf sich ja nichts ändern.

Also ich wäre nicht Sternsingen gegangen als Kind, wenn da jemand Stäbchen ziehen ließe und der Verlierer muss sich schwarz anmalen lassen. Und man muss sich eh generell fragen was dann besser ist, soll niemand mehr sternsingen oder soll das Meme beibehalten werden. Und der Rückgang der Sternsinger ist ja auch so schon zu beobachten.

Man sollte sich also über den Kern des Brauch sich Gedanken machen und überlegen, wie man ihn verändert am Leben halten kann, statt ihn unverändert zu Grabe zu tragen, sich aber dann ein Leben lang beschweren, dass es ihn nicht mehr gibt und wie doof das alles ist.

Man kann wirklich ganz anders, die schöne Idee der Symbolisierung der drei Kontinente der alten Welt und der drei Lebensabschnitte erreichen und sogar noch besser als bisher herausstellen :smiley: Eine aufgeklärte Auseinandersetzung mit dem Brauch und seinen Symbolen ist doch etwas Nettes, womit man auch mit Leuten an der Haustüre reden kann.

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Naja, anders sicherlich, da ich Blackfacing in Amerika jetzt auch nicht so gut kenne. Dennoch ist Caspar ja nicht die einzige offenkundige schwarze Figur im christlichen Brauch. Es gibt ja auch Black Madonnas, die nur deshalb was besonderes sind, weil sie eben schwarz sind und damit nicht dem Klischeebild der europäisch-aussehenden Maria entspricht, obwohl sie ja viel eher so aussah, wie Menschen im Nahen Osten eben aussahen. Außerdem gibts dann doch gewissen rassistisch verfärbten Symbolismus, so soll die Schwarze Madonna eben im Speziellen ein Fruchtbarkeitsbringer sein und so.

Und für mich war eben das Schwarzschminken bei Sternsängern, immer ein Ausdruck von Autorität und Unterdrückung. Denn wie soll ein Kind denn damit umgehen, nun derart in diese Rolle gesteckt zu werden, mit der dich alle besonders anschauen, und du auch weißt, dass es da gewisse Historie von Unterdrückung von Menschen mit schwarzer Hautfarbe gab. Also wie gesagt, wohlfühlen würde ich mich da auf keinen Fall. Ich meine, wird vom Kind jetzt erwartet, auch wie ein Klischee aufzutreten oder ist es so beschämt, dass es innerlich brodelt ? Wie spielt man denn nun diese Rolle, sodass alle ihre Erwartungen erfüllt sehen, wenns doch so wichtig ist, dass ich so aussehe. Wäre für mich das gleiche wie Kinder gegen ihren Willen Lippenstift aufzumalen, nur weils eben lustig aussieht, weils ein Junge ist und Jungs ja keinen Lippenstift tragen, sondern Frauen. Aber nun dann eben auch damit eine gewisse Unterdrückung des eigenen Willens aber auch das Erwarten einer gewissen Rolle einhergeht. Und dass man nun auch noch den Namen Caspar bekommt, drückt nun auch nicht mehr aus,dass man gerade nun besonders respektiert wird, sondern man kennt den Namen ja insbesondere durch Kasperletheater, Suppenkasper und so weiter.

Und wenn man einfach gar keine künstliche Imitation von Oberflächlichkeiten erwartet, dann kann man auch mal in einer diversen Welt einen Menschen beim Sternsingen sehen, der eine etwas dunklere Haut hat (wie zB die Hälfte meiner natürlichen Geschwister) und nicht automatisch Caspar sein muss, sondern eben Balthasar oder Melchior oder whatever. Man hat ja auch irgendwie auch kein ein Problem damit, dass die drei heiligen Könige auch von Mädchen gespielt werden können. Weils verdammt nochmal egal ist.

Man sollte die Kinder einfach singen lassen, die Sprüche aufsagen lassen und bei ihren Nachbarn vorbeischauen und den Omis ne Freude machen, mal Besuch zu bekommen und junge Gesichter aus ihrem Dorf zu sehen, und der Rest einfach akzeptieren wie es eben ist.

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Sternsinger habe ich mir anders vorgestellt…

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Die alten Methoden funktionieren nicht mehr. Aber anstatt gewillt zu sein etwas zu ändern… naja Clip sagt alles.