Ich kann dir sagen was davor passiert ist. Schwarze wurden von Polizisten ermordet. Das ist passiert.
Das ist vollkommen egal.
Offensichtlich die Polizei, ich erinnere an das 8 Minuten Würgen. DAS war bereits Eskalation par excellence.
Und die Polizisten wurden Entlassen, wobei wie sieht es wegen Anzeige aus wegen Totschlag? ist die auch vorhanden?
Tolles Argument wenn Leute gewaltgeil ihre Macht durchsetzen wollen
Ach so. Na dann ist ja alles gut. Das morden geht zwar weiter, aber die werden ja entlassen.
Wozu? Es ändert ja nichts. Du protestierst friedlich und wirst umgeknüppelt und alles geht weiter wie bisher. Wie lange soll man das machen? Martin Luther King wurde vor 52 Jahren erschossen.
dein anspruch an mündigkeit und die möglichkeit auf freie entscheidungswahl ist idealismus, entspricht so aber nicht der realität mE. viele menschen sind unfreier in ihrer entscheidungswahl als du es gern hättest. auch trotz gutem elternhaus, bildung, etc.
einflüsse auf das verhalten und empfinden von menschen durch systemische strukturen (mal zu schweigen von über tausende jahre entwickelte und etablierte psychische dynamiken) zu leugnen oder nicht zu berücksichtigen wäre genau so naiv und einseitig wie die eigenverantwortung der einzeltäter nicht zu berücksichtigen (,was @jararaca nicht tut, du ihm aber mE unterstellst).
es ist ein zusammenspiel von etlichen ursachen, die zu wirkungen führen - also finde ich jararacas beitrag passend und berechtigt.
edit: evtl liegt das missverständnis hier darin, dass du einen versuch, erklärungen zu finden, als rechtfertigung bzw parteiergreifung verstehst.
Weil ALLE polizisten so sind? Weil wir ALLE über den KAMM scheren?
Wie wir oben den Sheriff sehen ist er bestimmt nicht ein Einzelfall und GEWALT ist NIE gerechtfertigt.
Ich finde es einfach nicht gut, wenn du Gewaltsamen Protest als alternativlos darstellst. Es gab Menschen die haben gewaltlos gegen Regime protestiert, und haben ihr leben dafür gelassen.
Die Frage ob Gewalt ein legitimes Mittel sein kann, um Misstände und Unterdrückung zu beseitigen, wenn alle anderen Mittel scheinbar keine Wirkung zeigen wird sich wohl nie moralisch ganz klar beantworten lassen…
Generell sollte es halt zu keiner Unterdrückung kommen, aber der Zug ist nunmal abgefahren in diesem Leben…
Ich meine wie inhuman war und ist die Menscheit zu glauben, dass Sklaverei ne legitime Sache war und teilweise noch ist…
Seit wie vielen Jahren wird friedlich für Gleichberechtigung gekämpft…
Ich glaube mir würde auch irgendwann die Geduld fehlen…
Klar es gab Fortschritte, allerdings scheinen diese sich in den letzten Jahren wieder zu verlangsamen oder gar umzukehren…
Natürlich ist auch nicht gesagt das durch Riots mehr erreicht wird wie mit friedlichen Demos…
Aber es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass Minderheiten nun mal einfach Pech gehabt haben da sie ja in einem demokratischen System leben, was ihre Umstände halt legitimiert, so wie es hier teilweise bei einigen rüber kommt…
Schreibe ich irgendwo das alle so sind? Im Gegenteil, ich zeige sogar Beispiele von Polizisten die nicht so sind.
Was ist denn die Alternative? Nochmal 50 Jahre so weiter machen?
Das Problem ist, solang diese Art der Gewalt weiterhin ungeordnet und “ziellos” bleibt, wird sich auch so leider nix ändern. Damit aus diesem Riot wirklich was wird, bräuchte es ein ideologisches Ziel, das zu verfolgen gilt. Ist nur die Frage, wer stellt mit welcher innerrevoltischen Legitimation welches Ziel auf.
Es ist zumindest eins Klar
Die Ausbildung der Polizisten muss besser sein und auch die Qualität der Polizisten,
Gewalt erzeugt Gegengewalt die wieder Gewalt verursacht, ein Kreislauf. Es ist die Frage was es bringt eine Polizeistation oder ein Geschäft abzufackeln.
Ich erinnere mich noch an die „Proteste“ gegen die EZB wo Bushaltestellen Zerstört worden sind oder Kinderwagen angezündet… würden…
Das wird man sehen. Weniger als alles davor kann es aber nicht sein.
Es löst aber auch keine langfristigen Probleme seinen Protest mit Gewalt auszudrücken, wenn sich nichts in der Gesellschaft ändert. Und die MUSS sich ändern. Die gewaltsamen Proteste in den USA gab es ja schon vorher, und sie haben anscheinend nicht gefruchtet. Die Hälfte, ja ich weiß, ungenaue Aussage, wählt trotzdem Trump, und viele sind noch durch und durch rassistisch. Die Gewalt wird daran nichts ändern, es sei denn das Ziel und Ergebnis wäre diese Menschen und Einstellungen gewaltsam zu eliminieren.
Hier ein weiterer „Einzelfall“:
Und so viel dazu dass man ja nur Unterstützer in machtvollen Positionen braucht:
Du beantwortest meine Frage nicht. Was ist die Alternative?
Ja. Ich hab geschrieben, dass er viel Mist baut. Aber als ich das letzte Mal nachgesehen habe, gab es die USA noch und es war keine Diktatur.
Ich brauche nichts zugeben, weil ich es nie verleugnet habe. Mir wurde mal in einem anderen Thread gesagt, ich solle nicht immer bei anderen vom Schlimmsten ausgehen, aber mir schlägt doch genau das gleiche entgegen. Auch in den folgenden Beiträgen. Fehlt nur noch, dass mich jemand als Rassist bezeichnet.
Woher willst Du das wissen? Wegen den Twitterern? Du sitzt gerade zu Hause hinter deinem PC oder am Smartphone und bist nicht Vorort. Du steckst nicht als Polizist da gerade unterm Helm.
Weißt Du, ich versuche einfach immer konsistent zu sein. Vielleicht ecke ich ja deswegen hier im Forum immer so an. Ich stelle einfach immer und überall dieselben Ansprüche, damit sie mir nicht in einer anderen Diskussion um die Ohren gehauen werden.
Die Twitter-Beiträge dafür als Beweis zu nehmen, was dort tatsächlich vorgeht, würde hier von allen kleinteilig auseinander genommen werden, wenn es nicht der eigenen Meinung entspräche.
Ich stelle immer die gleichen Ansprüche, auch wenn es Dinge sind, die mir politisch in den Kram passen.
Auf Demos meines politischen Spektrums - das links ist - wird mit Vorliebe „Keine Gewalt“ gerufen. Wie kann ich mich noch da hinstellen und das schreien, wenn ich jetzt sage: Aber jetzt gerade in den USA ist es erlaubt.
Das politische System in den USA ist gesund. Nur die Menschen die dort regieren sind halt schon lange Dilettanten, die aus historischen Kontext solchen Quatsch machen. Das soziale System ist so am Arsch, weil es in den USA während und seit des kalten Krieges alles verteufelt wird, was auch nur im entferntesten nach einem Wohlfahrtsstaat aussieht. Waffennarrheit stammt noch aus dem Wilden Westen und Trump… ist auch ein Stück einfach ein Produkt unserer Zeit.
Jemand der mal richtig den Hebel ansetzt, gab es seit 90 Jahren nicht mehr. Deswegen weigere ich mich das System an sich zu verurteilen.
Weil ein etwas flapsiger Ton in einem Forenkommentar ja auch Gewalt ist
Zum Rest muss ich dir gratulieren. Ich hab selten so gelacht. Du hast wirklich jeden meiner Sätze genommen und versucht mir das wirklich schlechstmöglich auszulegen. Also was Strohmänner angeht macht dir keiner was vor… auch als Strohmann zu verwenden, dass der Gegendiskutant Strohmänner verwendet: Genius.
Aber leider muss man ja auf so einen Quatsch eingehen, weil hier ja mitgelesen wird:
Den Fortschritt einer Demokratie kann man sogar daran messen, wie sie mit Minderheiten umgeht. Was nichts an meiner eigentlichen Aussage ändert, dass die Schwarzen einfach eine Minderheit sind und deswegen keine Mehrheiten bekommen können und deswegen auch von Menschen anderer Ethnien abhängig sind.
Und das ist auch keine:
Ich kann ehrlich noch nicht einmal den Ansatz erkennen, wo Du das heraus interpretiert haben willst.
Habe ich auch nicht getan… Vielleicht habe ich mich zu undeutlich ausgedrückt: Für Leute die sowieso schon Vorurteile haben, entsteht jetzt durch die Bilder gerade doch genau der Eindruck. Darauf habe ich abgezielt. Man hätte ja noch mal nachfragen können, bevor man die Keule drauf haut.
Tue ich nicht. Die Klammer hinter dem Zitat (das es gesellschaftlich noch nicht so weit ist) hast du bewusst weggelassen, um den nächsten Angriff zu starten.
Ich habe hier bewusst „rechtlich“ geschrieben. Schwarze sind vor dem Gesetz in den USA komplett gleichgestellt. Wenn Du das nicht so siehst, will ich Gegenbeispiele.
Das ist geradezu eine Karikatur dessen, was ich geschrieben habe
Keiner muss Gewalt ertragen. Aber als Antwort selbst Gewalt zu erzeugen, ist nicht der richtige Weg. Mehr habe ich nicht geschrieben. Der Rest entspringt deiner Fantasie.
Nur eine Frage dazu…
Hast du das Vertrauen in die Menschheit, dass es gelingen wird durch reinen friedlichen Protest und die Nutzung demokratischer Mittel, zu einer völligen Gleichberechtigung von Minderheiten zu kommen?
Falls nicht, müssen die Minderheiten das dann einfach akzeptieren und sagen Pech gehabt, deiner Meinung nach?