Red Dead Redemption 2 - Sammelthread (Release: 26. Oktober 2018)

Was genau findest du schwach? Ich fand die Story nicht schwach. Sie war vielleicht einfach und gradlinig, aber gerade das finde ich gut, wenn der Fokus auf der Entwicklung eines Charakters und den Auswirkungen einer Zeitenwende auf dessen Lebenswirklichkeit liegt.

Ich habe mir vor diesem Spiel eigentlich nie Gedanken über diese spezielle Zeit gemacht, in der der “Wilde Westen” langsam aber sicher durch die Zivilisation übernommen wurde. Das muss für viele Menschen absolut erschütternd gewesen sein. Dafür bin ich dem Spiel sehr dankbar.

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Ich mochte das Ruhige und Subtile an der Story.
“In Fahrt” kommt sie eh erst relativ spät, aber das hat auch gepasst.
Am Anfang gab es nur Vorboten dafür, dass alles früher oder später den Bach runter gehen wird. Und wenn es dann soweit ist, geht es aber auch richtig ab.
Am Anfang ist man auch eher mit den tausend Nebenaufgaben beschäftigt und man spinnt sich seine eigene Story und wenn es dann spannend wird (der Ritt mit deiner Gang zu diesem Südstaaten-Anwesen war so eine Art Wendepunkt) konzentriert man sich auch eher auf den Story Mode.
Ich finde Rockstar hat das ganz geschickt gelöst.
In anderen Spielen fühlen sich Main und Nebenquests wie zwei verschiedene Sachen an, in RDR2 ist der Übergang fließender, da man gerade zu Beginn immer knapp bei Kasse ist und Ressourcen sowie Kohle nicht im Überfluss vorhanden sind. Was ja auch Teil der Story ist.
Wenn man dann ein gewisses Vermögen angehäuft hat und auch gute Waffen hat, dann ist es einfach sich in der Geschichte fallen zu lassen. Und spätestens beim letzten 1/5 will man eh kaum den Controller aus der Hand legen.

Die ganze Geschichte rund um dutch fand ich persönlich nicht gelungen. Dutch ist ebenfalls n genialer Char gewesen aber fand den Konflikt zwischen dem blinden gehorsam und den anwachsenen Zweifel nicht gut umgesetzt.

Ist allerdings auch mein subjektives empfinden und bei weitem nicht DeR Grund, wieso ich rdr2 nie mehr spielen wuerde

Mir hat das Spiel richtig gut gefallen. Es gab jedoch einen Story Part der mir überhaupt nicht zugesagt hat und das war alles was mit Guarma zu tun hatte

Habe den Online-Modus jetzt seit Dezember/Januar nicht mehr gespielt. Hat sich da ordentlich was getan, ist es immer noch ein kontinuierliches Gemetzel oder ist “griefen” jetzt ordentlich sanktioniert? Damals war mir das Spiel durch die vielen Idioten zu langweilig. Ich hatte zwar ne schöne K/D, da ich in 98% der Fälle deutlich besser war als jeder Idiot, aber Spaß gemacht hat es nicht.

Wurde der Online-Storystrang erweitert?

Ja, es gibt nun auch zusätzlich einen Defensiv-Modus, der dich zwar nicht unantastbar macht, jedoch nicht mehr jederzeit sichtbar und nicht mehr anvisierbar.

Ja, es gibt nun u.a. drei Rollen (Trader, Bounty Hunter und Collector), die man auch parallel ausüben und separat leveln kann. Die Random Encounters wurden deutlich erweitert usw. usf.!

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Halbherzige PC-Portierung, natürlich. Gut, dass ich es nicht gekauft hab.

Wieso koppelt man immer noch Spielmechaniken an die Framerate??

Weil sie auf der Konsole fest ist. An die Zeit zu koppeln ist ja auch meist doof, weil dann Leute die interne Uhr des PCs/der Konsolole manipulieren.

Sorry, aber was ist das für ein Argument?

Wenn man die Systemzeit manipuliert, dann macht man das ABSICHTLICH, mit eigenem Willen. Man hat vor, das zu tun, und damit zu cheaten.

Aber sowas an die Frames zu koppeln, betrifft einfach alle PC-Spieler, da sie das Spiel auf 60 FPS setzen MÜSSEN, ob sie wollen oder nicht, damit das Spiel so funktioniert, wie gedacht.

Hat ja nur ein halbes Jahr gedauert bis sie es gecheckt haben :man_facepalming:t2:

gibt es hier noch leute,die online zocken?ps4
hab den mp. gestern für mich entdeckt :grinning:

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War jetzt länger nicht online wegen den Bugs wäre aber jederzeit bereit

psn ist Burrito1985
bin aber erst lvl.5 also richtiger anfänger :grinning:

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Arthur Morgan is a Good man !

Bin jetzt mit Kapitel 6 fertig. Ich weiss da kommt noch ein bischen was.

Dieses spiel ist/war einfach der hammer ! so eine unglaublich immersive welt hab ich noch nie erlebt. es hat richtig spass gemacht durch die gegend zu reiten und unterwegs auf zufällige personen zu treffen. Das spiel schaft es wirkliuch , dass man sich sorgen um sein pferd und die camp-bewohner macht.

Auch das Story telling ist einfach klasse.

Am anfang merkt man richtig wie locker die stimmung bei allen beteiligten ist , selbst wenn was schief läuft.
Später merkt man richtig wie alles auseinander fällt. Dazu noch Arthur seine Krankheit.
Die ganze stimmung am ende … traurig… aber gut rüber gebracht.
Er hat einfach alles für seine Familie gegeben. Nur um am ende verraten zu werden :beanrage:
Wenigstens konnte er John helfen. Das war am ende ja auch alles was er noch wollte.
Wer am ende von Kapitel 6 nicht wenigstens gänsehaut bekommen hat , hat keine gefühle :beanfeels:.
Der moment als er „Dankeschön“ zu seinem pfed sagt … :beanfeels:
Wenigstens konnte Arthur bei mir noch einmal den sonnenaufgang sehen ! :beanfeels:7

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Is he though? Mein Arthur Morgan war zumindest auch Massenmörder und ein naiver Kopf. So sehr ich RDR II gemocht habe, ich habe selten ein Spiel gespielt, bei dem der Ausdruck ludonarrative Dissonanz so gut passt. :slight_smile:

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stimmt schon irgendwie.

Ich für meinen teil hab mich gut benommen im westen !

Aber die ein oder andere mission ist schon etwas aus dem ruder gelaufen … da muss man dir schon irgendwie recht geben.

Aber er hat doch eigentlich alles nur gut gemeint ! :beanfeels:

Ich finde dass das Spiel doch sehr gut darauf eingeht dass man eigentlich einen „schlechten“ Menschen spielt, der im Laufe seines Weges erkennt, dass das vielleicht nicht so knorke ist, was er macht.

@Gramba Ich hab geheult wie ein Schlosshund, als die Sonne aufging… :beanfeels:

(ich krieg wieder Gänsehaut bei dem Lied…)

Ich fand RDR2 auch einfach nur Hammer! :beangasm:

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Ja, schon, aber dann gibt es immer wieder Momente, die mich an die sehr verzeihliche Hollywood-Inszenierung erinnern. Stichwort: Unterhaltung mit der Nonne an der Zugstation. Klar hat man am Ende einen „Good man Arthur“ oder noch besser einen „Good American Arthur“, aber im Zusammenhang mit seinen Taten und seinen Nicht-Taten (u.a. in den Nebenmissionen) beißt sich das für mich zu sehr. Gepaart mit der epischen Musik und den bombastischen Schießereien am Ende ergibt das für mich eine gewisse Glorifizierung des Charakters Arthur Morgan.

Natürlich ist das alles ein Stück weit Sinn und Zweck eines (spielbaren) Western, aber wenn ich ganz nüchtern betrachte, was Arthur so das ganze Spiel über getrieben hat, tue ich mir schwer, ihn gutzuheißen. Er hat seine einsichtigen, rührenden Momente. Er hat aber auch seine rücksichtlosen, brutalen und im gewissen Sinne schizophrenen Momente.

Emotional fand ich die Geschichte natürlich dennoch. Die meisten Charaktere sind grandios geschrieben und trösten auch über den recht repetitiven Story-Verlauf hinweg. Der Star des Spiel ist für mich aber die Spielwelt. Fand es sehr bewegend, am Ende noch einmal den ganzen Weg zurück nach Colter zu reisen und dort in den alten Hütten zu laufen.

der letzte ritt zum camp.

:beanfeels:7

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Als jemand der gerade Uncharted 4 beendet hat kann ich nur sagen: An der Dissonanz-Schraube kann noch ordentlich gedreht werden :joy:

Ich finde bei RDR 2 passt es noch halbwegs. Natürlich erfordert die Spielmechanik, dass man deutlich mehr Gegner tötet als irgendwie realistisch ist, aber diese Karma-Mechanik sorgt ja auch dafür, dass man für sein schlechtes Verhalten und Entscheidungen auch bestraft wird. Außerhalb der Missionen hatte ich auch echte Probleme mich asozial zu verhalten, weil die Welt so glaubhaft war. Außerdem spielt man wissentlich einen Schwerstkriminellen und das in einer Gesellschaft in der ein Menschenleben nicht viel wert war.