Regelkunde BOHNDESVISION SONGCONTEST [Staffel 8]

Das hat man früher so gemacht und das fand ich eher blöd, weil man dann eben nur einen Minimalkonsens hat. Um deinen Vergleich mit der Demokratie vorzuführen, es gäbe dann keine Opposition. Außerdem sieht man ja an den Themen für die aktuelle Staffel, dass wirklich auch nur welche im Lostopf waren, die eine recht deutliche Mehrheit hatten und nicht ein Thema mit einem Punkt oder so.

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Ja genau. Das System wurde ja schon mehrmals überarbeitet und ist meiner Meinung nach aktuell ganz gut. (Aber man kann natürlich Änderungen immer vorschlagen, eventuell lässt es sich noch weiter verbessern)

Die Idee des aktuellen Systems ist ja, dass zu erst mal jedes Thema Punkte bekommt (-1, 0, +1, +2)
Danach kommen nur alle Themen weiter die X Punkte erreichen. Das sorgt mal dafür, dass nicht jedes Thema am Schluss durch kommt, aber doch eine sehr große Anzahl. Die Punkte sind auch Absichtlich so gewählt, dass ein User dem es gefällt wichtiger ist, als ein User der das Motto doof findet. (-1 niedrigster Wert, aber +2 höchster)

Aus diesen Mottos die x Punkte bekommen haben, wird dann schlussendlich nur auf die Anzahl der “Votes” geschaut. (Daher wie viele Leute +1 oder +2 gegeben haben). Jeder Vote ist dann ein Los. Je mehr Lose desto größer die Wahrscheinlichkeit gezogen zu werden.

Das liegt aber daran, dass das System das von alleine checkt. (vor allem auch weil ich selber die Votes nicht anschauen will)

Ich sehe normalerweise “Alle Votes sind korrekt”. Sollte sich jemand selber voten, dann würde da direkt der User stehen der einen falschen Vote hat. Somit kann ich diesen dann direkt informieren und muss nicht jeden Vote durchschauen.

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Die Website ist übrigens kein so kleiner Brocken. Mittlerweile sind es über 13.000 Zeilen an Code. Ich will gar nicht wissen wie viel Arbeitsstunden da schon drinnen stecken. :sweat_smile:

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Wollte ich euch garnicht absprechen. Meine Frage bezog sich auf aktuellen Aufwand.

Opposition zu was ? Und wozu ?
Es geht darum die beliebtesten Themen zu finden, oder ?
Man kanns Minimalkonsens oder auch einfach Top 10 nennen.

Ich verstehe schon, dass beliebte Themen mehr Chancen haben als unbeliebte. Aber es ist halt immer noch Zufall am Ende.

Aber ist okay…richtig oder falsch gibt es da nicht. Ich wollte nur meine Meinung kundtun und das habe ich hiermit getan. Ich find den Contest generell einfach ne tolle Idee und der Punkt ist jetzt wirklich nicht so wichtig.

Eher die besten. Und nur weil ein Thema der Mehrheit gefällt, heißt das noch lange nicht, dass was gutes bei raus kommt. Außerdem sorgen ungewöhnlichere Themen (die meist auch unbeliebter sind) für mehr Abwechslung. Der Sinn ist ja neue Musik kennen zu lernen und dafür muss man eventuell auch mal aus seiner Komfortzone raus kommen.

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Dito.
Wenn ich mal richtig tief in meiner musik-kiste grabe, kanns schon vorkommen, dass was nicht auf spotify ist. Oder, dass nicht die passende Version (live, extended :ugly:, etc.) auf spotify ist, und so weiter und so fort.

definitiv. :smiley:

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Darf man auch was zu eingereichten Themen sagen? zb so was wie, erkläre doch bitte genauer was das ist

Warum auch nicht? :smiley:

Dann kann man es ggf. noch vor der Wahl anpassen.

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Ich würde es näher in der Beschreibung auf der Seite erläutern.

Edit: oder würdest du gern nachfragen können? Jap, nicht verkehrt

Weiß ich doch nicht. :smiley:

Wer auch immer ‚Lo-Fi‘ eingereicht hat, sollte in der Beschreibung erklären was es ist.

Die Beschreibung fand ich auch nichtssagend aber Lo-Fi ist ne ambient-chill electro-hiphop Richtung usw. :sweat_smile:

Gibt einige Lo-Fi streams auf youtube.

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Habs geupdatet.

Der neueren/erweiterten Definition (ab 2017) war ich mir selber garnicht bewusst. Aber soll meinetwegen auch zählen. Mir gings eher um die traditionelle Definition als bewusstest Verzichten auf Hi-Fi Produktionsmittel. Kann dabei auf verschiedene Musik-Stile zutreffen…gilt aber auch selber als Stil-Richtung.
Häufig auch in Verbindung mit First-Take Aufnahmen.

Gibt sogar ein Lo-Fi-Dogma (was mir selber nicht bewusst war).

  1. Ein Lied muss an einem Tag aufgenommen werden.
  2. Alle Musiker und Instrumente müssen sich in einem Raum aufhalten.
  3. Backline und Mikrophonierung müssen bei jeder Aufnahme gleich sein.
  4. Es dürfen nicht mehr als zehn Mischpultkanäle gebraucht werden.
  5. Alle Kanäle müssen während der Aufnahme direkt auf zwei Spuren heruntergemischt werden.
  6. Zur Klangbearbeitung dürfen nur Equalizer und Kompressoren verwendet werden.
  7. Bei der Mischung darf ein Effektgerät benutzt werden.
  8. Nachträglich darf weder zusätzlich aufgenommen, geschnitten noch korrigiert werden.
  9. Es muss etwas veröffentlicht werden.

Wobei ich das natürlich nicht so eng definieren würde. Dennoch interessant zu wissen.

Für mich typische Vertreter wären z.B. Mountain Goats, Neutral Milk Hotel…oder auch Songs: Ohia :wink:

Selbst wenns nicht genommen wird, haben wir jetzt ein wenig Bildung in das Thema erhalten. Auch nicht schlecht denk ich…

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Und die Top 10 bleibt weiter die Top 10, weil nun ihre Themen häufiger vorkommen :slight_smile:

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Nööö finde ich nicht, nur weil man ein Thema vorschlägt, hat man ja nicht den perfekten Song für das Thema.

Ich liebe Lo-Fi :beanjoy: habs bisher noch nie so richtig erklärt bekommen, danke ^^

Kannte im Gegensatz zu dir die alte Beschreibung davon garnicht

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Hat wohl gestartet als klare Abgrenzung zur Kommerzialisierung der Musik, wo absolut garnichts dem Zufall überlassen wird und jedes Instrument und jede Stimme zigfach bis zum i-Tüpflechen überarbeitet werden bis das “perfekte” Ergebnis rauskommt (bzw. das am besten vermarktbarste).

Und dann haben halt ein paar Bands angefangen bewusst “billig” zu produzieren und sich gesagt wenn sich mal verspielt oder mal etwas versungen wird kommts trotzdem auf die Platte.

Ich glaub das hat hobbymäßig angefangen von Privatleuten sogar :grin:

Das könnte man auch auf heute wieder übertragen :thinking: naja wie du schon sagst ne Abgrenzung davon eben ^^

Ich hatte auch mal überlegt DIY (steht für do it yourself) als Thema zu nehmen.
Aber auch das müsste man erst wieder erklären und den meisten würd da wohl noch weniger was einfallen als bei lo-fi.

Der Musikmarkt war noch nie so quantitativ und qualitativ hochwertig wie heute. Das Internet hat alles verändert.

Was leider konstant bleibt ist, dass die kommerziell erfolgreiche Musik, die ist, welche einfach am besten vermarktet wurde (PR, etc.).
Und welche Bands/Acts dafür in Frage kommen, da gibt es wiederum auch enorm viel Zufall. Es wirkt für mich oft komplett zufällig welche Indie-Künstler jetzt kommerziellen Erfolg haben und welche nicht. Florence and the Machine hab ich 2 Jahre vor ihrem Durchbruch als Support Act im Luxor gesehen. Und der Durchbruch war dann mit den gleichen Liedern wie vor 2 Jahren. Ich glaub der Unterschied war ne Vodafone-Werbung mit “A kiss with a fist” als Musik. In dem Fall hatte ich nix dagegen. Ich find die extrem gut (und Lungs war eins der Top Alben 2011).
Aber es gibt so viel vergleichbare Acts, die nun absolut garkeiner kennt.
Schlimmer ists noch bei Mumford & Sons. Die sind ganz okay aber es gibt so viele vegleichbare und zum Teil einfach “bessere” Indie-Folk Acts, dass ich es einfach nicht verstehen kann warum gerade Mumford & Sons, die eine Indie-Folk Band ist, die jeder kennt.

Dadrüber könnte man ganze wissenschaftliche Papiere schreiben. Es gibt da starke Zusammenhänge mit der ganzen Influencer-Bewegung (welche immer bedeutsamer wird für den Werbemarkt und ich glaube Mumford & Sons ist dadurch groß geworden).
Die Inhalte an sich werden immer unwichtiger und was zählt ist das Image. Das gilt im Grunde für alle Bereiche. Auch in der Politik (Entpolitisierung der Politik / postfaktische Politik) aber auch in der Musik (wenn ich XY höre bin ich Teil des Trends und damit Teil einer sozialen Gruppe).