Regionalpolitik oder was geht in der Nachbarschaft?

Zur Begründung hieß es, die farbenfrohe Fassade, die auch von der Stadtbahn-Trasse der S-Bahn aus zu sehen ist, passe nicht in die Umgebung.

Deutscher wirds nicht. Man darüber nur mit dem Kopfschütteln,

Naja wo kommen wir auch dahin, wenn wir von der bisherigen depressiv wirkenden Tristesse des Eiinheitsgrau deutscher Städte abweichen.

Denkmalschutz verstehe ich langsam eh nicht mehr. Ja, man will gewisse ältere Gebäude erhalten. Aber doch nicht jedes Haus oder Bauernhof. Führt dann eher dazu, dass man gar nichts mehr am Gebäude macht.

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Ist es noch Faulheit oder schon Denkmalschutz? :kappa:

Nein Mama, die Wohnung muss so aussehen. Denkmalschutz.

Im Zweifelsfall: Was würde Merkel tun :beanthinking:

das meiste wird unter diesem tenor entschieden:

Haus hier in der Gegend steht seit den 50ern leer (Erbengemeinschaft die sich nie einigen konnnte und winziges Haus mit wenig Grundstück,mit Stand Technik 1940, gebaut irgendwann um 1900 oder so) bis es in den 2000ern vom Nachbarn dort gekauft wurde (damit es niemand anders kriegt der nervt)

Das Haus würde, wenn du heute einen Abbrissantrag stellst, garantiert erstmal eine Denkmalschutzprüfung kriegen.
Modernisieren kannst bie dem Ding aber auch vergessen weil alles schief und niedrig.
Bleibt nur ein paar Ziegel strategisch lose machen und warten, dass es soweit zusammenfällt, dass man es auf jedenfall abreissen darf

Messer Attacken in Berlin ist zu ne täglichen Sache geworden.

Ich frage mich aber. Was kann man dagegen tun? Messer verbieten? Schwierig.

Aber die statistiken zeigen auch, immer mehr Messer angriffe finden hier in Berlin statt

Irgendwie muss ja ne Lösung her. Denn die Hemmschwelle jemanden hier abzustechen, scheint wohl sehr gering zu sein.

Würde ich aber gerne mal die Relationen zu wissen. In meinem Herkunftsdorf mit 5k Einwohnerïnnen ist das auch einmal im Monat passiert (wurde schon in der Grundschule mit Messern und Spritzen attackiert). Wenn man das auf 3,5 Millionen Leute hochrechnet, fühle ich mich in Berlin trotzdem sicherer.

N arbeitskollegen hats letztens im Dienst erwischt. Ohne vorwarnung.

Ist halt dennoch die frage, was man dagegen tun kann. Die Zahl steigt ja.

Es scheint aber nur das sie zahlen steigen, wird viel mehr darüber berichtet.

Statistisch ist es ja bewiesen das es immer mehr Messerangriffe gibt, also wird natürlich dadurch auch mehr berichtet. Die Frage ist aber: wie kann man eine Umkehr entwickeln dass die Statistik wieder zurück geht?

Das Übliche: Kapitalismus überwinden, Armut bekämpfen, in Bildung und soziale Teilheibe investieren, Rechtssystem reformieren weg von Bestrafung hin zu Resozialisierung und Opferschutz, Drogen und Armut entkriminalisieren, Waffenrecht verschärfen, intersektional-feministische Werte in der Gesellschaft etablieren usw.

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Ich glaube das ist zu einfach, wir haben ja schon Resozialisierung statt Bestrafung, zb Freigänge aus dem Gefängnis, teils fast Täglich, man muss nur abends wieder da sein.

Bringt auch nicht immer was, wenn die dann plötzlich abhauen oder sonst was tun.
Auch schon vorgekommen.

Seit wann ist armut eine Strafe?
Aber Drogen entkriminialisieren? Wenn man in Drogenrausch tötet? Was auch schon vorgekommen ist. es gibt solche und solche Drogen… ich bin mir nicht sicher ob gewisse „drogen“ entkriminialisiert werden sollten…

Ingo und Klaus fahren beide Schwarz und werden erwischt. Ingo kann die Strafe zahlen, aber Klaus nicht. Klaus muss für ne Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis.

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Naja man kann auch im Alkoholrausch töten. Trotzdem ist der Alkoholkauf nicht das Eingangstor in kriminelle Kreise, weil man halt nur illegal rankommt. Und wenn du dann plötzlich in diesen Kreisen Schulden hast, siehst du dich vielleicht in Situationen wo du Dinge tust, die du nie für möglich hieltest.

Aber es geht zum Beispiel auch darum, dass man früher oder später durch Drogenkonsum/handel im Knast landen kann, wo sich dann durchs Umfeld der Kompass für körperliche Gewalt auch verschiebt.

Während vermutlich ne Suchtbehandlung und Lösung der Probleme, die erst zur Sucht geführt haben, gesamtgesellschaftlich mehr bringen würde.

Und natürlich ist unser Rechtssystem auf Strafe ausgelegt und nicht, möglichst viel Schaden von Gesellschaft und Opfer zu verhindern. Gibt’s doch auch Studien zu, dass jeder Euro in Bildung und Sozialarbeit mehr Straftaten präventiv verhindern würde, als jeder Euro in Gefängnissen, wo zwar hinterher auch ne Resozialisierung möglich ist, aber auch viel zu oft ne Teuefelsspirale.

Würde dazu mal Konzepte zu restorative/transformative justice googlen.

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Würde ja einfach mal eine einzige Quelle abliefern, wenn ich hier mit so einem Selbstbewusstsein die Lösung aller Probleme präsentiere. Aber vielleicht habe ich auch einfach noch nicht genug intersektional-feministische Werte internalisiert.

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Ich habe so meine Zweifel ob Entkriminalisierung der Drogen soviel bringt, denn das Zeug macht die Leute arm und dann werden sie mittels zwielichtiger Geldbeschaffung kriminell
und von dem Zeug allein werden die im Zweifelsfall immer arbeitsunfähiger, also noch ärmer

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Man könnte nun aber auch sagen beim Alkohol scheint es trotzdem zu funktionieren. Klar gibt es Leute die durch Alkohol die Kontrolle über ihr Leben verloren haben, doch für die große Verbreitung vom Alkohol ist das auch ein ziemlich kleiner Teil.

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