Tatsächlich zahlst du oft Strafe, wenn du Waldwege verlässt und die „Waldaufsicht“ das mitbekommt. Abgesehen davon ist das ja auch „privater“. Man kann als BM schwer sagen, dass man den Badesee nicht kennt, wenn da die halbe Bevölkerung im Sommer dort hinpilgert.
Sagt ja auch keiner, dass der BM behauptet den See nicht zu kennen aber ein bisschen mehr Selbstverantwortung würde Deutschland ganz gut tun. Wenn die Stadt sagt „hey wir übernehmen hier keine Verantwortung“ dann wäre das für mich voll in Ordnung. Es gibt genug Beispiele wo viel schlimmeres passieren kann. Vermutlich ist jede Autofahrt gefährlicher als das Baden im See.
Tatsächlich zahlst du oft Strafe, wenn du Waldwege verlässt und die „Waldaufsicht“ das mitbekommt.
Ich glaube ich kenne niemandem dem das jemals passiert ist bzw. wüsste ich auch nicht, dass das irgendwo steht und ich bin öfters zum Spazieren im Wald. Aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen.
Das Ding ist eben das, wenn der See nach Expertenmeinung gefährlich ist, weil ehemalige Kiesgrube, dass dann scheinbar „keine Haftung“ nicht mehr ausreicht, weil wenn die Stadt Wissen hat von einer Gefahr, sie etwas tun muss.
Das würde dann bedeuten „Baden verboten“ aufstellen und auch durchsetzen.
Die Böschung wird zu steil sein. Das gleiche Problem hat man auch bei Löschwasserteichen, deswegen sind die immer einzuzäunen.
Das wird auch kein wilder Urwald sein, da gibt es dann ein Forstamt was sich um alles kümmert.
Ich finde bei solchen Sachen, man sollte es leichter machen das Leute sich privat Organisieren und dann eben um alles kümmern.
Bei Privatwald, ohne Umzäunung, haftest du für Personenschäden, außer du hast ebenfalls einen Förster beauftragt der den Wald pflegt und Gefahrstellen beseitigt. Dann hast du deine Pflicht erfüllt.
Dummerweise darf man nicht mehr den staatlichen Förster beauftragen, der oft direkt daneben arbeitet, sondern es muss ein privater sein. Marktwirtschaft und so.
Weil mich der Seriöse wieder darauf gebracht hat: hier Ausschnitte aus einem längeren Artikel der FAZ über den „nackten Jörg“, der in den 80ern und 90ern eine Frankfurter Kuriosität war.
Auch meine Mutter kannte ihn, da er öfter im Uni-Sekretariat erschienen ist. Er hat ihr sogar Blumen geschenkt.
Der „Lonely Planet“, der die Mainmetropole ansonsten recht klischeehaft als „Verkörperung des westlichen Kapitalismus“ beschrieb, berichtete, es gebe in Sachsenhausen einen Mann, der völlig unbekleidet mit Walkman durch die Gegend laufe.
Der propere Mittzwanziger mit den braunen Locken und dem behaarten Oberkörper hatte nichts von einem Exhibitionisten. Er stellte sich nicht zur Schau, er gierte nicht wie die durch Stadien rennenden „Blitzer“ nach einem Augenblick des Ruhms. Sein Auftreten hatte etwas Selbstverständliches, geradezu Bescheidenes.
Erstaunlich ist, dass der „Walkman guy from Sachsenhausen“ praktisch nirgends öffentlichen Ärger erregte. Offenbar fühlte sich von ihm kaum jemand provoziert oder bedrängt. Im Gegenteil: Diejenigen, die sich an ihn erinnern, tun das gern.
trank ein Bier in der Kneipe, spazierte mit der Plastiktasche über den Uni-Campus, lauschte einer Vorlesung im Hörsaal und stellte sich anderen mit den Worten „Ich bin der nackte Jörg“ vor.
Probably not suitable for Jörg Work
Konsens besteht darüber, dass sich der Nackte Jörg stets ausnehmend höflich verhalten hat. Sie habe ihn im Café Koz an der Uni kennengelernt, sagt eine Frau, die seinerzeit Pädagogik studierte. Er habe gefragt, ob der Platz an ihrem Tisch noch frei sei. Auf ihr Ja hin habe er sich gesetzt – nicht ohne vorher eine Papierserviette auf die Sitzfläche zu legen. „Er hat Rücksicht genommen“
Der nackte Jörg wurde Teil vieler Erzählungen und Legenden. Sogar bis auf T-Shirts hat er es geschafft. (laut Artikel)
Ironischerweise könnte man sagen.
Doch was alle, die ihm begegnet sind, sagen, ist: dass er stets unaufdringlich und freundlich war.
Oder in den Worten der Nachbarin vom Sachsenhäuser Berg: „Wir sollten den Nackten Jörg in Erinnerung behalten – nicht als Exot oder Hofnarr, sondern als Mensch, der eine besondere Art zu leben brauchte und bei alledem immer freundlich war.“
Wir sollten uns alle ein Beispiel an Jörg nehmen.
Vor kurzem ist die Verkehrsenatorin von Berlin ja mit einem berühmten Mail auffällig geworden (Von der sie später nichts mehr wusste) das auch geplante Bauprojekte für Fahrradwege noch mal geprüft werden sollen.
Einen Shitstorm später ist man zurückgerudert und auch der Bürgermeister schaltete sich ein um alles etwas zu revidieren.
Aus der Süddeutschen:
Nun wird versprochen Mobilität für alle zu machen.
Wir wollen mehr Radwege bauen, vor allen Dingen auch schneller als der Vorgängersenat", sagte Wegner am Dienstagabend dem RBB.
Leider hat von der schöen neuen Fahradwelt aber sein Finanzsenator Stefan Evers noch nichts mitbekommen und möchte die Finanzierung für Fahradwege um mehr oder weniger die Hälfte reduzieren.
Bei den Baggerseen gibt es ein anderes Gefahrenpotenzial, das vom Ottonormalbürger nicht wahrgenommen wird: Rutschungen.
Rutsch unterwasser Kies ab, dann entwikjelt das einem sog, der kurfristig alles nach unten zieht.
Solche Rutschungen entstehen, wenn die Kieskante „gestört“ wird - durchbBadende, die sie los treten oder beim Schwimmen mit der Wasserbewegung auslösen.
Die Gefahr kiegt alsonnicht bei der eigenen Selbstüberschätuung (dienmannMenschen gerne selbst überlassen kann), sondern aus der Beschaffenheit des Sees. Da ist ein Verbot echt sinnvoll, weil aktive Gefahrenquelle.
Aber hängt das nicht zusammen? Weil die Böschung zu steil ist, erhöht sich doch die Gefahr der Rutschung?
Ja, natürlich.
Geht mit nur darum was beim „Gewarnten“ ankommt.
Bei „Böschung zu steil“ denkt sich der Bürger-Normal-Otto, ach, ich kann da klettern, da komm ich schon raus…
Bei „du kannst unterseeische Rutschungen auslösen, die dich gnadenlos mit runter ziehen werden und du ertrinkst“ ist das schin was anderes.
Den Baggersee würde ich auch nicht mit dem Wald vergleichen, wo dir ein Ast auf den Kopf fallen könnte.
Ich würde eher den Vergleich zum stillgelegten Truppenübungsplatz ziehen, wo man die eigentliche Gefahr gar nicht erahnt und das Gelände dadurch massiv unterschätzt.
Unterwasser Abrutschungen hatte ich ja weiter oben schon mehrfach angesprochen, ??
Der Klumbatsch mit Berliner Fahradwegen geht weiter und die CDU spricht immer noch davon „Für alle“ Verkehrspolitik zu betreiben.
Burg ist extrem auf Touristen angewiesen, das ist die schlechteste Werbung die eine Stadt für sich machen kann.
Alles gute den beiden Lehrern.
Oha, ich hoffe dem Tier und auch Mensch passiert nichts.
Da ist gar kein Zoo in der Nähe, wo soll das denn herkommen?
Davon hab ich ja gar nichts mitbekomm.
Theoretisch vielleicht Zirkus? Wobei Tierhaltung vorallem bei solchen Wildtieren ja mittlerweile in Deutschland nicht mehr normal ist… würde mich wundern.
Ja, dachte ich eigentlich auch.
Nachdem ich aber jetzt ein bischen dazu gelesen habe, ist die Sache in Deutschland nicht so eindeutig.
Man kann mich korrigieren aber offenbar gibt es nur regionale Verbote in Deutschland und auch dieses Jahr haben noch Vorstellungen stattgefunden.
In vielen anderen Ländern scheint das schon richtig und komplett verboten zu sein.
Aber kein Zirkus hat eins als Vermisst gemeldet bisher.
Merkwürdig.
Vielleicht war es eins der Clanbosse In Berlin würde mich sowas auch nicht mehr wundern.
Und auf dem Video erkennt man eindeutig eine Löwin. Hab auch erst gedacht „ok bestimmt wird da mit einem Wolf oder einem Luchs oder so verwechselt“.
Wobei jetzt Brandenburg/Berlin untypisch wäre für ein Luchs