Regionalpolitik oder was geht in der Nachbarschaft?

kommt natürlich drauf an aus wessen Sicht man das sieht, aber könnte man wohl so beschreiben (unabhängig davon ob das mit dem Denkmalschutz nachvollziehbar ist oder nicht)

Der Besitzer hat das so wie es derzeit ist umgestrichen nachdem er schon eine 10 tägige Frist bekam, da sonst eine Ersatzvornahme drohte. (im August 2016)

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Wow, ich hab von juristerei keine Ahnung.
Aber wenn subjektive Lust- oder UnlustGefühle und ästhetische Empfindungen als Begründung für rechtssichere Urteile ausreichen sollen, dann kann man das schon mal hinterfragen, finde ich.

Mit „minimal kooperiert“ meinst du „das Haus von vornherein dem der Kommune genehmen Farbton gestrichen“ oder welchen Kompromiss habbich überlesen?

Eher sowas z.B.

Wenn das Amt ihm schon in seiner Trotzreaktion entgegenkommt, dann halt auch seinen Teil dazu beizutragen.

Ansonsten kann man sich natürlich herrlich über sowas echauffieren, aber es gibt für solche Sachen nun Mal klare Vorschriften und Genemigungsverfahren. Muss man jetzt nicht mögen, aber sollte man sich halt dran halten.

Hat er nicht, und in jeder Instanz auch bestätigt bekommen, dass er im Unrecht ist. Und das hat er jetzt davon würde ich sagen.

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Im ersten Anlauf ging es ja erstmal nur darum die unerlaubte Werbung zu entfernen. Die Reaktion daraus war es die Fassade bunt zu streichen.

Wie gesagt der erste Part des Streits damals bis 2016 war wegen nicht erlaubter Werbung

(dabei geht es vor allem, soweit ich es sehe, um die Internetadresse, die damals dort prangerte; also das „…com“)

der Tagesspiegel schrieb 2016

Das Ordnungsamt sah im Schriftzug eine nicht genehmigte Werbung und ordnete eine Neugestaltung an.

…fordert, dass zumindest der Schriftzug entfernt wird. Dafür brauche man in Charlottenburg-Wilmersdorf nunmal eine Genehmigungen. „Da sind wir sehr restriktiv, aber das gilt für alle.“

war das nicht bei Musk zumindest ähnlich, als alle gelacht haben als er einen Schriftzug angebracht hatte der keine Genehmingung hatte. Und Musk wütete. Nun kann man über den Sinn von solchen Genehmigungen streiten, aber wenn der Besitzer sie nicht hatte…

Danach hat sich das hier in diesem Fall weiter irgendwie hochgeschaukelt.
Und ja, danach wollte auch das Bezirksamt nicht nachgeben.

Und, ist er der nicht nachgekommen? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Klar war das von ihm ne Trotzreaktion und er is an der Situatuon nicht unschuldig.
Aber dieser Denkmalfaktor schmeckt mir nicht.

Als Hausbesitzer ist mit das Schlimmste, was dir passieren kann, das deine Bude zum Denkmal erklärt wird.
Wenn es jetzt schon reicht, dass dein Nachbarsnachbar ein Denkmal ist, um dich mit reinzuziehen, uff…

Nach Gerüchten soll ein Nazi dem andern die Finger abgetrennt haben um diese Straftat vorzutäuschen. Aber so dumm kann man doch nicht sein. :simonhahaa: :simonhahaa: :simonhahaa:

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Metalldiebstähle sind wirklich ein unglaublich großes Problem.

Bei uns wird auch mindestens Wöchentlich (wenn nicht manchmal Täglich) Kabel und Leitungen gestohlen. Zuletzt sogar Fallrohre (da haben wir auch dumm geguckt).

Das Problem: Die die geschnappt werden, sind in paar Tagen wieder auf freien Fuß. Deals, auf Bewährung oder sonstige Gründe.

Sicherheitsdienst? Wieviel bringt dir ein Sicherheitsmann (oder Frau), wenn er mit einer Pistole vor dem Gesicht bedroht wird. Oder mit Messern. Das ist ein Kampf gegen die Windmühlen und das Rechtssystem versagt hier total…

Ich kann ja mal aus „spaß“ morgen nachrechnen wieviele Kabeldiebstähle wir jetzt dieses Jahr hatten…

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Klingt ganz schön Kommunistisch, dieses Urteil.
Edit: Oder Faschistisch, je nachdem in welchem Volkskörper man nun Unlustgefühle auslöst, und die gestalterischen Eindrücke protest auslösen können.

Google hat ja jetzt in Berlin Google Street View neu hochgeladen von aufnahmen 2022 (was ich schade finde, ggü dem ersten Hochlad, es hat sich echt viel verändert hier in meiner Gegend.)

Da kannst du dir mal ansehen wie Idiotisch das Urteil ist…

Das Urteil ist weder Kommunistisch, noch Faschistisch sondern einfach nur Idotistisch ^^

Thema A100.
Die Klimaatobahn wird noch ein bischen teurer und ist jetzt schon die teuerste Straße Deutschlands.
Schade ist es auch um die wegfallende Kultur, ich denke ja da wird sich mit der aktuellen Regierung nichts mehr machen lassen. Mit RRG hätte ich da mehr Hoffnungen oder mit jemand anderem in Verkehrsministerium.

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Ist halt kein Weinladen im autofreien Abschnitt der Friedrichstraße.

Ich wohne mehr oder weniger um die Ecke und sehe die Straße seit 5 Jahren beim Sterben zu. Als schon damals paar Geschäfte gingen, gingen schnell neue Rein. Als Leiser rausging, kam eine Zahnpraxis und ein BurgerKing rein.

Ein Laden verschwand, der nächste kam, der nächste verschwand, der nächste kam.

Als aber P&C Ging, ging da nichts mehr rein, ein anderer Laden wo jetzt Idee reinzieht, hatte 2 andere Geschäfte vorher drin die dann auch alle rausgingen.
Gibt einige Geschäfte wo immer wieder was raus ging und neues rein ging. Gibt auch paar neue Geschäfte wie eine neue Drogeriekette aus Hamburg und TUMO, ein Lernbildungszentrum für jugendliche.

Doch der Leerstand in der Einkaufsmeile ist unübersehbar.

Bräuchte dringend eine Renovierung: In dem Haus Nr. 122 stehen vier Läden leer. Das Haus soll einer zerstrittenen Erbengemeinschaft gehören F

Das ist das größte Schandfleck, da ist aber noch ein ganz kleiner Parfümladen drin neben O2. Nebenan gab es bis vor kurzem noch ein Backfactory (nur Erdgeschoss großes Gebäude), der ging jetzt auch raus, dass ist einfach nur tot dort.

Karstadt wird der nächste Tote Fleck neben dem P&C und dem hier im Bild.

Lustig, ich glaube das sind meine Vermieter, ich hab auch eine Eigentümererben die zu dritt sind und stark verstritten sind.
Dabei ist nur einer sehr Vermieterfreundlich während die anderen beiden lieber nur „Geld“ haben wollen… Klingt sehr danach

Achja, genau daneben gibt es nochmal eine ehemalige C&A Filiale, da war dann ein TK Klon drin gewesen, und nach ne weile LEerstand kommt jetzt New Yorker rein, also es gibt schon ne Fluktuation da drin, aber auch wie oben genannt, gewisse GEbäude die wirklich dauerhaft leer bleiben.

Beim lesen sind aber mir paar Fragen aufgekommen.

Zukünftig soll es mehr konsumfreie Begenungsstätten für jüngere und ältere Generation geben. Leerstehende Räume (Filialflächen, ggf. Parkhäuser, Dachgeschosse) sollen zu Orten urbaner Produktion werden.

  1. das erste Klingt für mich einfach nach Ideenlosigkeit, ich bezweifle auch dass das wirklich gut aufgeht, viel mehr habe ich als Anwohner Sorge, dass dort sich mehr negativfälle anbahnen. Z.b. verwandelt sich der Stuttgarter Platz (ist in der Nähe) immer mehr zu einem Drogenplatz. Zumindest sieht man, dass die Gegend hier immer mehr nach unten gezogen wird und man ungerne da „Flaniert“ oder Verweilt, aber dazu komm ich später nochmal.

Am ende sollte man sich aber auf das Konzept überraschen lassen, sowas wie das TUMO finde ich zb gut. Aber die können nicht alle Gebäude in TUMOs verwandeln…

  1. Parkhäuser? Bis auf Karstadt und dem Center Wilmersdorfer Arkaden gibt es zumindest keine Parkhäuser… noch ein Parkplatz aber der wird auch benutzt…

Die Besitzer des Hauses von Karstadt wollen das Gebäude auch Abreisen und mit eigentumswohnungen „Klimaneutral“ aufbauen mit ich glaube einen Kiga und eine Handvoll Büros und Einzelhandel… haben aber noch keine Baugenehemigung.

  1. Urbane Produktionen? Also Kickstarter Produktionen oder wie? Ich weiß jetzt nicht wie daraus ne Flaniermeile werden soll, wenn da Produktionsstätten nebenan sind. Lädt jetzt nicht wirklich dazu ein…

Wir wollen hin zu mehr Grün. Wir wollen mehr junge Leute in die Straße holen

Auch das verstehe ich nicht.

Denn in der nähe gibt es Parks die eher Anlocken zum „chillen“.
Aber auch das mehr Grün, dass bedeutet ja dass Fußgängerbereiche bzw Plätze abgegrissen werden müsste für „Grünflächen“ die mit hoher Wahrscheinlichkeit dann auch NICHT Gepflegt werden.

Auch hier sehe ich die Problematik: Die Fläche werden von den Cafe’s benutzt und von Buden zb für Halloween oder Weihnachtsmärkte, gibt dann immer paar Stände dort. Das lockt „junge leute“ Mehr, als eine wilde Grünfläche, da kann ich zum Lietzensee gehen.

Also das Konzept mit „mehr grün“ würde ich schon gerne sehen und wie das mit den ganzen Straßenbuden dann gegenüber aussehen, Sitzflächen gibt es dort auch genügend (viele Bänke).

Bereits vor 15 Jahren begann ein Pilotprojekt zur Begrünung der Straße um die Aufenthaltsqualität zu steigern. 60 Hainbuchen wurden angepflanzt.

Das hat wirklich gut geholfen. die Bäume waren eine gute idee.

der Letzte Satz ist ein Ja aber Nein

Er ist sich sicher: „Die Menschen wollen mehr Grün, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, aber das muss auch gepflegt werden.“

Ja, wenn ich das Begrüne müsste ich mich drum kümmern, dass wird aber mit sicherheit nicht passieren. Die andere Frage ist, wie auch das mehr grün aussehen wird.

Dass die Aufenthaltsqualität alleine dazu anreizen wird, bezweifle ich.

Das was aktuell den Aufenthaltsqualität beeinträchtigt sind drei Dinge.

  1. Hohe Kriminialität (Jugendgruppen die Stress suchen und viele Diebstähle)
  2. Ständige Demonstrationen von Querdenker :eddyclown:
  3. Steigende Anzahl von Obdachlosen in der Straße im zusammenhang mit leerstehenden Geschäften, wirkt die Straße nicht als „angenehm“. Man möchte nicht lang verweilen. Dafür gibt es in der nähe einfach schönere Orte. Gerade Obdachlosigkeit wird in der Straße (und die Gegend hier) immer mehr ein Problem.

Vorgestern erst ein Gespräch von zwei (scheinbaren) Touristen gehört die an einen, mittlerweile neuen Hotspot von 3 Obdachlosen, vorbei gingen „Meine Güte ist das hier heruntergekommen alles“.

Ich glaube mit mehr Grün wird man diese Probleme nicht wirklich beheben können.

Aber nach 10 Jahren hat man auch gemerkt, dass man beim Leopoldplatz in Wedding auch was tun muss. Ein Hotspot von Kriminalität, Drogen und Obdachlosen ist es geworden, früher als Kind war ich gerne am Leopoldplatz, aber das ist… lange her.

Schön das es mal zu einen Runden Tisch gekommen ist… aber dafür ist es zu spät. Der Karstadt zieht dort auch weg, die ganze Gegend dort ist mehr oder weniger Tot.

Also ich komm halt grad nicht hin, weil die U7 nicht fährt :grimacing::sweat_smile:

Ansonsten ist der Media Markt dort auch einfach der schlechteste von ganz Berlin.

Immerhin scheinen die Weihnachtsmärkte immer ganz gut besucht zu sein.

Für mich wäre der größte Pluspunkt, wenn es dort neben dem Kantkino noch ein großes UCI geben würde.

Die Dano endet am 19. ich schalte dir die U7 wieder frei ^^

nein der schlechteste war im Schultheiss Quartier, jetzt in HBF.

Stimmt, Kinos sind da gut ausgestorben, früher ab es noch zwei große Kinos am Tauenzien, die sind aber alle raus.

Beim P&C könnte mein ein bauen, aber man müsste alles umbauen dort. Aber Kinos geht es nicht gut. Die sind ja alle am Sterben.

Aber mir kommt es bisher sehr Ideenlos vor „wir machen mehr Grün und setzen noch ein Community Treffpunkt hin und schon wollen alle da hin“ während die Probleme von Drogenmissbrauch, Jugendgruppen und Obdachlosen ignoriert wird.

Und diese Orte hat Berlin wirklich mehr als genug, Alexander Platz, Hardenberger Platz, überall wo die U8 fährt :kappa:

Gerade die Obdachlosigkeit spürt man immer mehr, wäre wirklich schön wenn man da was machen könnte. Mir fällt auch auf das es immer mehr „Slawische“ Obdachlose sind (schon vor dem Krieg).

Hm.
Aufenthaltstechnisch empfand ich das immer schon etwas dürftig.
Die ganze Straße erinnert halt an eine Wastdeutsche Einkaufsmeile aus den 80ern mit einer Ansammlung von Ketten die es überall gibt und kaum Interessante Möglichkeiten zum sitzen, die Restaurants sind auch irgendwie ungemütlich.
Generell würde ich da schon gern mehr Grün sehen wollen, das ist trotz den Paar Bäumen eine ziemliche Steinwüste.
Ich bin noch mit solchen Einkaufsmeilem aufgewachsen, wie viele hier, finde sie aber so ziemlich alle sehe langweilig.
Solche Orte leben auch von jungen Menschen aber das ganze konzipiert für deren Eltern und Großeltern.

Wie soll aber das mehr grün aussehen, ohne nicht die Buden mit zu vertreiben?

Und wer pflegt sich um die Grünflächen? Das funktioniert ja null in Berlin.

Dann hast du verdreckte verwildetere Grünflächen, neben leerstehende Gewerbeflächen zwischen zwei Obdachlosen

Ich meine ja, so ein Grünstreifen der Gepflegt wird, wäre bestimmt sehr schön, aber 1. wir sind in berlin und 2. das hebt immer noch nicht die Gesellschaftlichen Problematiken der Straße auf.

Nein aber irgendwass musst du ja trotzdem machen.
So wie es gerade ist, geht es nicht weiter und es geht nur weiter abwärts.

Eigentlich würde ich simpel sagen: Grünfläche+Five Guys+Peter Pane+ ein neuer Tanzclub = Problem gelöst, jetzt kommen die jungen Leute zurück
(Etwas Polemisch)