Regionalpolitik oder was geht in der Nachbarschaft?

Ja Boulevardzeitung.

Das ist normal.

Ich hab ja früher lieber die morgenpost gelesen. Aber da ist viel zu viel paywall…

Wirklich Qualitätszeitung in Berlin hast gar nicht mehr.

Das stimmt.
Tagesspiegel geht noch.
Ansonstem informiere ich mich über T-online Regional und Radio 1.
Radio 1 will aber kaum jemand außer mir hören, da heißt es immer die Quatschen zu viel und zu wenig Musik :beanlurk:

Na ich les zeitung wenn ich ubahn fahre oder so.

Morgenpost fand ich super aber halt paywall zerstört.

Ich frage mich wirklich wie sie ihn über 2; Jahre nicht finden konnten wenn er nur 50 Meter weiter lag

In meiner alten Heimat wird ein öffentlicher platz in der Innenstadt mit teuren Apartmenthäusern vollgebaut.

Die Ironie des ganzen, anders als man meinen sollte finden das alle quer durch die bank gut.
Der platz war komplett gammelig ein kriminalitäts hotspot und seit ich denken kann ist man um das ding ehr drumrum als durchgelaufen.

Hm.
Wirkt seltsam.
Was soll das es gegen kriminalität helfen dort Apartments hochzuziehen außer das die ortsübliche Vergleichsmiete steigt und die Kriminalität an einen anderen Platz wandert?

Der platz ist nachts nur bedingt von außen einsehbar und lädt deswegen ein wenig dazu ein.
Natürlich wird die Kriminalität nicht schlagartig komplett verschwinden, aber die konzentration an diesem platz mitten in der Innenstadt, nah an der partymeile, wird zumindest zerstreut

Hm.
Klingt immer noch nicht überzeugend so wie du es sagst aber ich wohne dort auch nicht wo auch immer das ist.

Ich verstehe das so: wo kein Platz mehr, da aucj kein Platz mehr für Kriminalität.

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Man verliert halt einen hotspot und einen nach amoniak duftenden platz, über den kaum jemand gerne läuft.

Naja, als Anwohner würde ich mich auch erstmal freuen.

Durch die Baustelle + die Menschen die dann da wohnen müssen sich die bisherigen Nutzer des Platzes zwangsläufig umorientieren.

Das löst das soziale Problem natürlich nicht. Aber als Anwohner/Nutzer der Gegend ist das für einen selbst natürliche erstmal zweitrangig.

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Das verstehe ich.
Aber es zeigt mir weder warum dafür Apartments notwendig sind noch glaube ich bei soetwas in der Regel nicht an ''zerstreuung", das klingt nach Wunschtraum.
Die Kriminalität ist weiter da und man hat plötzlich überall höhere Mieten.
Darüber freut sich jetzt auch kein Anwohner.

Die Apartments sind nicht zwingend notwendig, aber unter dem platz muss eine ungenutzte tiefgarage abgerissen werden, ohne dass das kino danneben zusammenklappt, deswegen ist der bau teuert und daran scheiterten alle bisherigen pläne das areal zu bebauen.
Deswegen hat sich nur ein bauträger gefunden, der mit dem Gebäude hinterher genug gewinn machen kann.

Es werden Eigentumswohnungen soweit ich weiß und die haben doch meines Wissens nahch weniger einfluss auf andere mieten

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Das erinnert mich irgendwie an das Steintor in Hannover, noch bis Anfang der 2000´er Jahre dafür bekannt das Hurensteintor zu sein, dann hat die Stadt irgendwann gesagt „nope hier nicht mehr“, inzwischen ist der Ruf nicht mehr schlecht und die ganzen Puffs weg, nur halt an den Stadtrand und die Probleme sind dort und nicht mehr Mitten in der City. Aus den Augen, aus dem Sinn für die Stadtväter von damals.

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Ok ok, dann hoffe ich mal das sich das auszahlt und nicht nach hinten losgeht.
Traurig das es die Stadt aber nicht selbst anwohnerfreundlich umbauen kann.

Ja, ich frag halt so genau weil ich genau die Wünsche und Vorstellungen nicht zum ersten mal höre und sie sich am Ende auflösen

Tja das aussterben der Gegend beschleunigt sich.

Die Wilmersdorfer Str. (die Einkaufsstraße ohne Autoverkehr) stirbt ja seit Jahren vor sich hin, u.a. ist ja seit 3 oder glaube 4 Jahren der Peek and Cloppenburg raus und nichts neues rein. Der Ideen Laden hat sein Geschäft gewechselt wo jetzt in dem Kantcenter nur noch mehr oder weniger Media Markt drin ist (und paar Ärzte und ein Sportstudio).

Die Wilmersdorfer Straße hingegen stirbt weiter aus, Karstadt schließt dieses Jahr, JB ist jetzt auch raus, New Yorker ist immer noch nicht im alten C&A drin (der braucht echt lang). Ein Stoffland ist auch seit Sommer raus.

Nichts wirklich neues nur mehr Leerstand, in Richtung Richard Wagner Platz war früher eigentlich gar kein Leerstand war (zumindest nie aufgefallen) hab ich letztens über 10+ Geschäfte gezählt, dass ist schon hart.

Der Pasta Pate ist auch raus, dafür ist aber Dönerladen reingegangen, dass Restaurant neben Rewe beim Park ist auch raus, nun auch Leerstand, ein Bäcker ist seit 2 Jahren raus und leer und jetzt ist der Fotoshop bei mir auch raus.

Leerstand steigt, nichts neues das kommt :smiley:

Naja der DEVK Laden den es hier in der Straße gibt, zieht jetzt auch um nach WIlmersdorfer weil größerer Laden dann.

Dafür ist der Ex Hutladen besetzt, ich dachte immer das da gearbeitet wird für ein neuen Laden, aber es scheint … keine Ahnung was zu sein, geschlossene Gesellschaft. Verklebte Fenster und Tür so das man nicht reinsehen kann und schon 2x Massenprügelei vor der Haustür. Top :smiley:

achja und ein Innenarchitekt ist raus :smiley:

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Du hast da länger gewohnt als ich aber ich war ja selbst damals nie so ein großer Fan der Wilmersdorfer Straße.
Hatte halt immer diesen alten Westberliner Einkaufscharme aber eigentlich ist da genügend Platz um was schönes drauß zu machen.
Da muss sich die Stadt wirklich mal was einfallen lassen.

Dafür müsste man mal seinen Arsch bewegen, glaub mir, den fällt da nichts ein, Es würde Geld kosten… die gegen Stirbt hier aus. Aber auch ein Problem sind die Mieten einfach.

Profis gehen eh zur Seitenstraße zu Defcon, statt zu Media Markt :point_up: