Regionalpolitik oder was geht in der Nachbarschaft?

Definitiv hier natürlich nur weniger häufig als zum Beispiel in Berlin. In den 30 Jahren wo ich hier lebe gab es glaube ich einen Mord.

Die Polizei Bielefeld richtete die Mordkommission „Ostpreußen“ unter Leitung von Kriminalhauptkommissarin Jutta Horstkötter ein und nahm die Ermittlungen auf.

Wie sich das anhört :joy:

Knapp 80 Jahre zu spät und zu weit westlich :beanthinking:

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Gleich neben an liegen auch noch die Königsberger, Stettiner und pommersche str.

Wie sieht das bei euch aus? Gibt es im Dorf schon wilde Anschuldigungen? „Der Neue“ war es bestimmt. Der wohnt zwar auch schon 40 Jahre hier, aber der hat sich nie in die Gemeinschaft eingelebt.

Ne noch ist alles ruhig. Es weiss bisher auch niemand wer das Opfer ist.

Letztens erst bei Quarks von dem Fall im Nachbarort erfahren. Der soll mal schön da bleiben wo er ist

Der ist Save seine Arbeit los.

Grundsätzlich erst mal Sympathie mit der Sache.
Ist aber die Form des Protests geeignet?
Bringt es nicht die Bevölkerung eher gegen einen auf?
Ist die mediale Aufmerksamkeit es wert und wird es wirklich was an der Lebensmittelverschwendung ändern?
Haben die Leute nicht auch ein Recht darauf pünktlich zu ihren Terminen zu kommen?
Ich denke, Aktionen die direkt gegen die Bevölkerung gerichtet sind kann ich so nicht unterstützen, da gibt es bessere Ziele.

Aber das bringt eben Aufmerksamkeit, zb ein Plakat irgend wo interessiert kein oder da zu Demonstrieren wo keiner Behindert wird und hat damit keine Wirkung.

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Ja, da bin ich eher in einem Dilemma was meine Meinung dazu angeht.
Ich kann mich noch an den ersten Artikel erinnern vor einer Woche ca., und in dem hatte ich halt eher Mitleid mit der Frau die nicht zu ihrer Prüfung gekommen ist weil die Straße blockiert war.
In so einem Stau sitzen halt nicht nur Leute die nichts zu tun haben, manche verpassen individuelle Wichtige Termine in ihrem Leben.

Und die Protestform ist dem Thema auch so wenig angemessen.
Wenn es wenigstens um einen Protest gegen Verkehrspolitik gehen würde aber Lebensmittelverschwendung ist das unkontrovereste Thema das ich mir Vorstellen kann.
Ich kenne niemanden der sagt: ich bin pro Lebensmittelverschwendung, die Meinung geht quer durch alle Lager, selbst der letzte Dulli hat von seiner Oma immer wieder gesagt bekommen, man darf keine Lebensmittel verschwenden (und selbst das hat nicht unbedingt was geholfen).

Ich kann nicht anders als die Form des Protests als unkreativ zu empfinden solange sie sich so wenig gegen die verursachandem Strukturen richtet.

Die wären halt das Argrarsytem wie es in Europa existiert oder die Politik die Containern aus der Illegalität holen muss.

Bewußtsein für das Thema ist da aber niemanden ändert sich selbst durch diese Sitzblockade.

Oder eben mal die Viertel blockieren wo die Entscheidungsträger sind.

make it personally

Das ist es eben!
Protest muss halt auch zu spüren sein.
Ich kenne das von unzähligen anti Nazi Demos auf denen ich war. Da waren damals meine Eltern auch nicht begeistert das ich nicht brav an der offiziellen Demo des DGB am anderen Ende der Stadt, mit Blümchen und Fahnen war, sondern da wo es (den Nazis) weh tut.
Die offizielle Demo wird maximal am Rande erwähnt. „200 Nazis und 17496026 Gegendemonstranten waren auch da! Danke tschüß!“

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Dann hast du es genau richtig gemacht.
Der Protest traf die Verursacher, dass ist dann zielgerichteter Protest.

Ja bei anderen Protesten und Streiks ist es nicht so einfach. Klar. Aber man muss halt zb die Bahn still legen wenn Bahnmitarbeiter streiken. Sonst bringt es halt nichts. Oder eben Straßen sperren.

Bahnmittarbeiter bestreiken ihre Firma um für sich etwas zu ereichen.
Ziehlgerichtet.
Bin ich voll dabei und pro Gewerkschaft.
Vor allem können sich die Leute zur not auch eine Alternative suchen.

Mediale Aufmerksamkeit bekommt man halt auch anders.
Das können ruhig große Aktionen sein aber ich sehe hier keinen Mehrwert.

Naja.
Auf jeden Fall Aufmerksamkeit auf ein Problem was einigen vielleicht gar nicht bewusst ist. Ob man eventuelle Sympathisanten vergrault weiß ich nicht.

Ich denke noch nicht mal das es jemanden vergrault.
Die Leute werden aus Wut über die Protestler nicht plötzlich zu Lebensmittelvernichtern.

Das Thema ist den meisten Leuten schon bewusst aber ändern wird sich aufgrund dieser Blockade meiner Meinung nach einfach niemand uns vor allem keine Strukturen.

Ich fände es furchtbar frustrierend an diesem Protesten teilzunehmen ohne erkennbaren Erfolg und dann wird man noch von denen Angefeindet die man ereichen will.

wobei protest eben normal angekündigt ist.

Wer 2 Tage vorher erfährt, dass sein Zug nicht fährt und er auf eine Beerdigung im anderen Ende Deutschlands muss, ok scheisse, aber dann hat man noch eine Chance.

Stehst auf der autobahnauffahrt oder in einem XX Kilometerstau, weil so ein paar Leute die Autobahn blockieren verpasst eben evtl die Beerdigung oder irgendwas anderes „gibts nur einmal“ Termine,

@derbrudervonmario
natürlich wird man von den Leuten angefeindet, dass ist eben wieder ein Protest der nur die Leute trifft, die darunter leiden.
Der Firmenchef der da im sTau steht, ruft in der firma an dass er sich verspätet, thats it.

Es sind die normalen Leute, die durch sowas Minusstunden kriegen oder eventuell wenn es das xte Mal ist sogar Abmahnungen, weil die Maschine deswegen nicht lief und der firme xtausend€ umsatz entgingen.

Der seinen Kindergartenplatz verliert, weil er das Kind das 2te mal im gleichen Monat mit mehr als 1 Stunde verspätung abgeholt hat, etc etc

Blockiert die Zufahrt von Friedrich Merz, jeden tag, oder anderer solcher Menschen, das wirkt doch viel eher.

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Was soll das bewirken? :laughing: