Renovieren, bauen und modernisieren, der Thread für Häuslebauer/Eigentumswohnler und solche die es werden wollen

Ich iann nur von meinem Opa berichten, aber der ist wahrscheinlich ein Spezialfall, den du nicht nachmachen kannst/willst.

Er hat die Solarplatten übern Heizungsbaugrosshandel gekauft, dann haben ich und mein Cousin die hochgebaut und verkabelt, für den neuen Zähler neue Zuleitungen vom HAK gezogen und Schrank hingehängt.
Nur fürs Anschliessen vom Wechselrichter, Speicher und vom neuen Zählerschrank hat er einen Elektriker geholt, damit er zumindest eine gewisse Gewährleistung hat.

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Ich bin gerade dabei eine Wohnung zu renovieren in einem Gebäude aus den 1920ern an dem aber später auch noch diverses baulich gemacht wurde. Nächstes Jahr kommen auch Handwerker, um die gesamte Elektrik auszutauschen, weil nicht mehr zulässig.

Und nun stellt sich die Frage ob Asbest ein Problem ist. Kennst sich da jemand aus?
Ich habe gesehen, dass es Selbsttest gibt aber sind die idiotensicher?

Als jmd der in einem ähnlich altem Haus wohnt, gugg dir nicht nur Asbest an (halte ich für sehr wichtig!) sondern auch den Rest an Baumaterialien. Wir hatten zum Beispiel Schlackesteine in der Küche. Die sind teilweise schwermetallbelastet, können auch radioaktiv sein. Als wie die entsprechende Wand abgerissen haben, wussten wir auch noch nicht was wir da vor uns haben.
Daher wahrscheinlich immer sinnvoll sich vorher zu informieren, was zu der Zeit verbaut sein worden könnte und welche Schutzmaßnahmen man ggf. treffen muss.

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Hab bei mir Eternit rausgerissen.
Hab jetzt noch die Fensterbänke, die aber gestrichen sind und den Bodenbelag im Keller wo ich so meine Befürchtungen habe.

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Eine andere Frage :smiley: wir haben noch eine alte Öl Heizung. Unser Installateur hat die geprüft und eingestellt und uns damals auch erklärt was die Einstellungen bedeuten. Das ist aber über ein Jahr her und ich hab das meiste vergessen :smiley:

Die Öl-Heizung hat die Einstellung „Zieltemperatur“. Das steht auf 20 Grad. Jetzt hat die Öl-Heizung ja aber nur ein Außenthermometer. Die weiß ja also gar nicht wie warm es im Haus ist.

Auf der anderen Seite ist es bei den Thermostaten an den Heizkörpern so, dass die unterschiedlichen Stufen (1-5) für verschiedene Temperaturen stehen.

Was ist denn jetzt gültig? Und wie weiß die Öl-Heizung im Keller wann seine „Zieltemperatur“ erreicht ist? Und bringt es dann überhaupt etwas die Heizkörper auf z.B. Stufe 4 zu stellen (das wären dann 24 Grad). Irgendwie check ich da das Zusammenspiel nicht :smiley: Kennt sich da jemand aus?

Seit Ende August wohnen wir übrigens endlich in unserem Häuschen. Nach über 2 Jahren Renovierungszeit :grin:

Also ich hab da auch nur Halbwissen aber ich verstehe das so das die 20° über die Außentemperatur die Vorlauftemperatur regelt. Also die Temperatur die das Wasser hat was die Heizung „rausgibt“. (Wird aus der Kesseltemperatur und dem Rücklauf zusammengemischt) Gibt da sicherlich Diagramme und Formeln zu wie sich das zusammensetzt. Kannte die auch mal als ich ne Heizkreissteuerung programmiert hatte. Je nach Wetter liegen die so um die 40-65°. Kommt natürlich auf die Bude an.

Die Thermostaten regeln letzten Endes die wirkliche Raumtemperatur.
Stufe 3 müsste so um die 20°C sein, 4 24°, 5 28°.

Also gilt die 20 Grad Einstellung an der Heizung quasi als Referenzwert?
Hat es draußen 10 Grad muss die Heizung weniger machen als wenn es zB 0 Grad hat. Je nachdem wird das Wasser im Heizkreislauf mehr oder weniger aufgeheizt. Ja das macht sogar Sinn. Hatte mich nämlich gefragt warum wir im Oktober/November teilweise nur 40 Grad Wassertemperatur im Heizkreislauf hatten und jetzt ca. 60 Grad.

Oder dachboden der mit SChlackeresten isoliert ist.
Da hat man einfach auf die Decke 30cm Schlackereste gekippt und dann fertig, evtl noch paar bretter drüber.

War früher ein beliebtes Isolationsmaterial da gut und billig.

ist eben nur voller Schwermetalle und co.

Hat ein Kumpel in seinem Haus bei Renovierungen gefunden und dann haben wir das zusammen mit X Mann rausgeschafft.

Genau. Ich hab bei mir mal rumgespielt ob ich im Winter auch mit zB 45° auskomme falls ich mal auf Wärmepumpe umsteigen muss. Das wird nichts. :sweat_smile:

Also wir hatten damals ein ähnliches Thema. Da sind wir mit einem Baugutachter durchgelaufen und der hat uns dann gesagt was weg sollte/muss und was wir ohne Probleme lassen können. Das hat ca. 250€ gekostet. Der war dann rund 1-2h da ist mit uns durchgelaufen und hat uns noch einen kurzen Bericht geschrieben. Wir hatten zu dem Zeitpunkt aber schon bis auf den Rohbau alles rausgerissen. So konnte man die entsprechenden Stellen auch direkt sehen. Am Ende hatten wir nur über der Eingangstür so ne Platte die wir ausgetauscht haben. Das war Asbest meinte der Gutachter. Wobei als wir das auf den Wertstoffhof gefahren haben der Typ da dann meinte, dass wäre kein Asbest und wir können das einfach in den Restmüllbehälter werfen. Keine Ahnung. Der sah jetzt nicht so kompetent aus. Aber ich beschwer mich nicht. Musste ich immerhin kein Geld für zahlen :smiley:

Kostet zwar Geld aber mir war das so lieber, als es selbst einzuschätzen :smiley: da kann ich besser schlafen.

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Ja das will ich auch mal probieren. Ich habe nämlich keine Ahnung was wir machen, wenn die Öl Heizung mal kaputt ist. Hoffentlich hält die noch ne Weile (ja Öl ist scheiße aber wenn wir das Haus Wärmepumpen ready renoviert hätten, dann wäre das unbezahlbar geworden). Das Haus war so schon in einem echt alten Zustand. Haben am Ende locker über 150k nur für die Renovierung ausgegeben. Und das mit viel Eigenarbeit. Und das Haus an sich war ja auch nicht umsonst… Jetzt müssen wir mal schauen, dass wir die nächsten Jahre das Dach machen und die Wände von außen dämmen. Ich hoffe dann reichts für ne Wärmepumpe :smiley:

Ich hoffe auch das meine Gasheizung hält bis es hier ein umgesetztes Nahwärmekonzept gibt. Das sieht aber ehr schlecht aus und ich werde wohl eine Zwischenlösung brauchen.

Oh…das ist relevant giftig? :smiley:
Wir hatten das letzten als wir das Dach gedämmt haben und sind dabei in einer Wolke aus schwarzem Schutt und Staub untergegangen über mehrere Tage.
Tja. Nun ist zu spät.

Kommt glaube ich immer bisschen drauf an was das Grundmaterial ist

12.03.2019 - Vorsicht bei Schlacken in Zwischendecken - Baubiologie-Regional.de.

Hier Mal ein Link dazu

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Ja ein Nahwärmernetz ist laut Wärmeplanung bei uns auch geplant. Aber als mittelfristige Maßnahme mit einem Zeithorizont von 10 Jahren :see_no_evil: das heißt die Heizung muss noch ne Weile durchhalten. Unser Häuschen ist in einer Sackgasse ganz am Ende des Ortes. Ist super ruhig und wir haben hinter uns nur 3 weitere Häuse in der Straße. Das heißt auch echt wenig Verkehr. Das ist natürlich nice aber die Stadt konzentriert sich natürlich erst auf dicht besiedelten Gebiete. Da stehen wir weit hinten an…

Kommendes Jahr wollen wir aber noch zwei Klimaanlagen (Schlafzimmer und Wohnzimmer) einbauen lassen. Werden mir dann direkt eine holen die auch eine Heizfunktion hat. Für den Notfall :smiley:

Edit: Hab letztens bei eBay exakt unsere Heizung (aber erst 10 Jahre alt) gebraucht gefunden für rund 1000€. Ich war kurz davor die zu kaufen auf Vorrat :smiley:

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ist eben die Frage von was die schlacke genau war.

das hat damals keinen gekümmert und heute kann es dir keiner mehr sagen.

Wir haben damals zumindest alle FFP2 getragen (damals als noch keiner ausserhalb von Pflege und Krankenhaus, oder Lackierer, das Wort FFP2 und co überhaupt gehört hatte)

Funny Anecdote, da die Masken damals billig waren und nur in großen Packungen oder einzeln verfügbar, hat der Kumpel eben 100 Stück (einzeln eingeschweisst) gekauft und hatte die 2 Jahre später zu Corona noch 90 % davon im Keller stehen.

60 davon auf Ebay verkauft zu der Zeit als eine davon 5-10€ gebracht hat, schönes Sümmchen

Krise kann auch geil sein!

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Ja die hatten wir immerhin auch an…der Mist hat sich halt bloß leider durch ganze Haus verteilt.
Naja.

Wisst ihr was mich am meisten stört: Anfang der 2000er hatte die Straße die Möglichkeit Gas verlegen zu lassen. Weil im ganzen Ort das Gasnetz ausgebaut wurde. Auch nicht perfekt aber mMn immer noch besser als Öl. Man hat sich dann dagegen entschieden weil man ja so gut fährt mit Öl (die haben auch nen Kontakt hier zu nem Heizöl Lieferant und bekommen da immer gut Rabatt und so). Dann haben sie auch noch 2002 in allen Häusern bei uns in der Straße neue Öl-Heizungen eingebaut…

Und da frägt man sich warum viele junge Leute stinkig auf die älteren Generationen sind. Bei aller liebe. Anfang der 2000er hätte man schon wissen sollen/können dass das mit Öl keine gute Lösung für die Zukunft ist und man vor allem den späteren Hausbesitzern (die tendentiell ja auch die eigenen Kinder und Enkel sein könnten) da echt ein Ei ins Nest legt. Manche machen so als wäre Klimakrise und fossile Brennstoffe ein Thema der letzten Jahre. Seit den 80er ist eigentlich klar, dass das irgendwann zum Problem wird. Damals gabs die große BP Studie über die zB auch in der Tagesschau berichtet wurde. Kann mir also keienr sagen er wusste von nix. Man hat es halt einfach nur ignoriert. Ganz nach dem Motto: Das ist nicht mein Problem.

(sorry aber das musste mal raus)

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war beim kumpel zum glück noch rohbau (bzw wieder rohbau nachdem alles rausgerissen war) und wir mussten nur 2 stockwerke treppenhaus runter und dann aus dem fenster in einen container kippen