Rick & Morty auf RBTV?

Totalausfall bedeutet: Charaktere stimmlich nicht getroffen, schlechte Sprecher, asynchron, schlechtes Dialogbuch, usw.

Dann war die Mischung scheiße. Denn im letzten Schritt des Prozesses kommen die Effekte drauf. Und wenn der Mischtonmeister, Regisseur, Projektleitung und Kunde der Meinung sind das muss so - dann wird das halt so. :smiley:
Viele mögen ja auch die Klarheit, da man so mehr hört und nicht so viel von Umgebungsgeräuschen geschluckt wird.

Die Gewohnheit kommt ja auch noch dazu. Wie ich erschrocken bin, als ich das erste mal Scrubs auf englisch gehört habe. :smiley:

Ist mir immer noch lieber als das ich im original nichts verstehe weil die so leise reden/nuscheln/Dialekt aus der Hölle haben.

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Am schlimmsten bisher war das bei Vikings :smiley:
Da geben sie Lagertha, im deutschen die Stimme eines Teeniemädels :smiley: Ich mein die Schauspielerin ist über 40, aber ja hat ne Kinderstimme :smiley:

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Ich glaube wir brauchen einen OT-Thread für die ganze Diskussion hier.

Ich freue mich jedenfalls die Folge heute noch einmal im OV sehen zu können. Weiß zwar noch nicht so ganz, was rbtv/adultswim damit bewirken will, aber ich lasse mich einfach mal überraschen.

Ein Herz für Dan Harmon :purple_heart:

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Weil ich das Beispiel schon drei mal gehört habe:
Dies ist, wie ein klein bisschen Recherche rausgibt, die Synchron-Sprecherin der guten Lagertha… Diese Frau ist etwa 4 Monate jünger als die Schauspielerin (die auch erst 38 ist). Man könnte sagen, sie sind etwa gleich alt.

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Das Problem ist aber: Sam klingt im deutschen wie ein Pfadfindermädchen was Kekse verkaufen will. Dabei hat er im Original den Bass der Bässe in der Stimme. Durch die Keksmädchen Stimme wirkt er im deutschen noch verweichtlicher und nerviger als er ohnehin schon ist.

Und bei Walking Dead ist wirklich die Mischung scheiße. Was bringt es mir aber eine Serie zu schauen wo die Charaktere zu 90% in Ruinen, einem Wald oder sowas rumlaufen und die Stimmen dann zu 100% klar und perfekt klingen? Mich stört das massiv beim schauen :smiley:

muss man sich nur das triumvirat der serien anschaun. Breaking Bad, Sopranos und The Wire sind in der syncro einfach nur grottig und werden dem quellmaterial in keinsterweise gerecht.

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Ja, Walter Whites Stimme geht auf deutsch gar nicht. Die ist viel zu hoch und nett…

“The Wire” ist allerdings auch ein Beispiel dafür, wo man wirklich gutes Englisch beherrschen muss um alle Situationen richtig zu erfassen. Besonders wenn in diesem Baltimore-Slang gesprochen wird. Das rechtfertigt mMn auch eine etwas schlechtere Syncro.

Besonders ab Staffel 3 wird der Kontrast noch krasser. Straße/Gerichtssaal/Redaktion/Immobilien/Docks
Für mich war es jedenfalls die schwerste Serie die ich bisher gesehen habe, was die Sprache angeht.

Insbesondere bei Dingen wie House of Cards, muss man sich total konzentrieren, wenn man mitkommen will. Schnelle Unterhaltungen mit Politischen Fachbegriffen und Abkürzungen, die außerhalb der USA niemand kennt. Für “Nebenbei gucken” ist das mega hart!

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Ich weiß ja nicht wie ihr das macht, aber ich schau Serien meist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Dann kann ich normal schauen/zuhören und wenn ich merke mir geht der Kontext flöten, lese ich unten mit. :slight_smile:

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das ding is halt das bei the wire nicht mal “normales” gutes englisch reicht. urban dictionary ist für viele leute - die nicht schon immer gerne filme/serien aus dem milieu gesehen haben - pflicht. das problem an der syncro ist halt das die komplette atmo der serie verloren geht.

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Ich kann nur Englisch mit englischen Untertitel. Bei deutschen Untertiteln bei englischer Sprache bekomm ich nen Knoten ins Hirn.

Untertitel allgemein machen für mich vieles kaputt, da sie mich immer total aus dem Geschehen rauswerfen und ich so (bildliche) Details entweder gar nicht mitbekomme oder nicht würdigen kann. Allerdings schaue ich so ziemlich alles synchronisiert da ich bei englischen Originalton im Kopf doch immer umdenke und mir das oft zu anstrengend ist ;). Da siegt die Faulheit über evtl. Sprachweiterbildung :smiley: . Also zumindest bei Filmen und Serien. Sportübertragungen von Football o.ä. hingegen schaue ich mir gerne in Englisch an, auch wenn es deutsche Alternativen gäbe, woran das liegt kann ich aber auch nicht erklären, da ja hier ein deutscher Kommentar wirklich nichts „kaputt“ machen würde…

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Mir hilft das. Wenn ich es akustisch nicht verstehe und im schlimmsten Fall die Vokabel im Englischen nicht drauf habe, dann bringen mir die englischen Untertitel auch nichts.

Daher OV mit Deutschen Untertiteln die zur Hilfe gezogen werden wenn ich etwas akustisch nicht verstehe bzw. mir die Vokabel fehlt :stuck_out_tongue:

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Synchro hat einen großen Vorteil, der mich auch dazu bringt fast nur Synchro zu schauen.
Es ist “bequemer”. Bei OV muss das Gehirn erstmal die englische Sprache aufnehmen und dann nochmal ins deutsche übersetzen, was wie ich denke gut Gehirnleistung braucht und Energie. Denke nach paar Stunden OV brummt einen ordentlich der Kopf.

Außer eben man denkt quasi auf englisch mit. Aber das kann ich wie schon gesagt auch nicht.

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Wenn man gar nicht mehr denken muss, hat man es geschafft^^ Das ist mein Lebensziel ;). Bei deutschen Serien denke ich ja auch nicht mehr über die Sprache nach, sondern höchstens über den Inhalt.

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Möchte noch jemand über Rick & Morty in diesem Thread sprechen? Ich sehe nur noch Allgemeines zu Synchro vs. O-Ton oder ganz andere Serien. :sweat_smile: