Sehr gute Auswahl
Beide zusammen 2011 gesehen, obwohl ich nur wegen Bodom hingegangen war.
Aber Ensiferum hat mich vom ersten Song an begeistert und ich höre sie immer wieder gern
CoB hab ich Anfang 2006 gesehen und konnte die Band danach Backstage treffen.
Speziell Laiho is so ein arroganter Unsympath, grauenvoll.
Aber die Something Wild kann ich mir heute trotzdem noch ganz gut geben.
Könnte nur immer wieder leicht brechen wenn die Band dem Melodic Death Genre zugeordnet wird
Wer völlig betrunken so stark Gitarre spielen kann wie er und dabei noch singt, der darf schon ein bisschen arrogant sein Außerdem hab ich bisher nur gute Erfahrungen mit der Band gemacht. Sind nach den Konzerten immer sehr freundlich zu den Zuschauern gegangen und haben ein bisschen mit denen geredet. Negativ aufgefallen ist mir aus der Band keiner, vor allem Alexi nicht.
Wieso, welchem Genre würdest du sie denn stattdessen zuordnen?!
Ich vermute er wirft Power Metal ein
Man kann tatsächlich behaupten das sie ihre eigene Nische haben.
Denn unter Melodic Death Metal im allgemeinen Verständnis spricht ziemlich viel.
Auch wenn man sich die eigentlich Genre Vertreter anschaut.
Sprich At The Gates, Eucharist, In Flames (bis maximal zur Colony) oder Dark Tranquillity
Zu Alexi persönlich kann ich nichts sagen, empfinde ihn auf der Bühne aber als angenehm. Bei einem Auftritt wurde er während eines Songs von einem Idioten mit einem halbvollen Bierbecher beworfen und ich muss sagen, das ich es hätte nachvollziehen können, wenn er danach keine Lust mehr gehabt hätte. Stattdessen hat er normal weiter gemacht und während des Songs noch schnell den Mittelfinger ausgestreckt um seinen Unmut zu bekunden
so dann melde ich mich mal zu Wort…
ich mach nu auch einfach mal ne top liste nur nicht sortiert da ich mich da nich entscheiden kann was auf eins is ^^
Is viel gemischt also von Metal über rock und Punk bis hin zu Mittelaltermusik - was in metal kreisen ja auch stark vertreten ist.
also
Die Apokalyptischen Reiter
Arkona
Gojira
Rammstein
In Extremo
Versengold
Knasterbart
The Chikitas
Disagony
Alestorm
Halestorm
Amon Amarth
Abinchova
Beatsteaks
Breakdown of Sanity
Das Pack (bekannt durch Bohn jour )
Death by Chocolate
Die Ärzte
Donots
Die Kassierer
Dropkick Murphys
Farin Urlaub
Faun
Foo Fighters
Killswitch Engage
Krank
Metallica
Narrator
Lindemann
Kraftklub
Korpliklaani
The Offspring
Nirvana
Tenacious D
jaja is ne lange liste aber längst nicht alles was ich höre ^^
Ob ich mich für Rock und Metal interessiere?
Was für eine Frage!
Selbstverständlich!!!
War so, ist so, wird so bleiben!
Newcomer tipps für alle die auf Rock stehen: Motorjesus, die haben schon n paar alben und Tyler Leads, die sind noch sehr neu. Kann man sich auch beides auf Spotify anhören
Ob ich mich für Rock und Metal interessiere?
Was für eine Frage!
Selbstverständlich!!!
War so, ist so, wird so bleiben!
Hier dann mal eine Auswahl:
Der W
Böhse Onkelz
Wirtz
Metallica
Foo Fighters
Nirvana
Threshold
Long Distance Calling
Eschenbach
Life of Agony
System of a Down
Rammstein
Green Day
Linkin Park
Soulfly
Type O Negative
The Offspring
Die toten Hosen
Bad Religion
Soundgarden
Bloodhound Gang
The Smashing Pumpkins
Paradise Lost
Tool
In Extremo
Barcode
Audioslave
Black Sabbath
Krieg ich ein „Scheisse Ja“? SCHEISSE JA!
Oder um es mit den Worten von Turbonegro zu sagen: Heavy Metal Pussies!
Endlich kann ich wieder eine Endlosliste ertsellen, yay. Also dann mal angeberisch alphabetisch los:
A Day To Remember
Alice in Chains
Amon Amarth
At The Drive-In
Atreyu
Beatsteaks
Betontod
Black Rebel Motorcycle Club
Black Sabbath
Bring Me The Horizon
Bullet For My Valentine
Cadaveres
Callejon
Children Of Bodom
Coheed and Cambria
Deftones <3
Die Ärzte
Disturbed
Eagles of Death Metal
Emil Bulls
Enter Shikari
Farin Urlaub
Five Finger Death Punch
Foo Fighters
Frank Carter & The Rattlesnakes <3
The Ghost Inside
Graveyard
Heaven Shall Burn
Iggy Pop
In Flames
Incubus
Interpol
Iron Maiden
John Coffey
Killswitch Engage
Kvelertak
Led Zeppelin
Machine Head
The Mars Volta
Megaherz
Motörhead
Norma Jean
Parkway Drive
Pearl Jam
Pink Floyd
Pixies <3
Queens Of The Stone Age
Red Fang
Red Hot Chili Peppers
Refused
Rob Zombie
Slipknot
The Smashing Pumpkins
System of a Down
Tenacious D
Trivium
Tool
Turbonegro
Type O Negative
Volbeat
We Butter The Bread With Butter
Weezer
Wolfmother
Und noch viele, viele mehr…
Wer die Liste gelesen hat, kriegt einen Keks. Wem sie sogar gefällt, bekommt Schokostreusel oben drauf
Wem sie sogar gefällt, bekommt Schokostreusel oben drauf
Und wenn man sie bis auf ein paar Ausnahmen nicht gut findet?
Deine Liste inkludiert 4 meiner 5 Lieblingsbands und auch sonst einige sehr gute Bands. Also wo ist mein Keks mit Streusel?
Gefällt vielleicht dem ein oder anderen hier auch so gut wie mir:
Mal zwei kleine Reviews von Metal-Alben, die in letzter Zeit erschienen sind, und die ich durchaus empfehlen würde.
Gojira - Magma
Vor dem Erscheinen von Magma habe ich mir ziemlich Sorgen gemacht. Das letzte Album der französischen Progressive/Death Metaller, L’Enfant Sauvage (2012), hat mir nicht ganz so gut gefallen. Wobei ich dazu sagen muss, dass die Vorgänger, From Mars to Sirius (2005) und The Way of All Flesh (2008) zu meinen All-Time-Favorit-Metal-Alben gehören. Die ersten Hörproben von Magma haben meine Sorgen dann noch vergrößert. Sollten Gojira tatsächlich ein wirklich schlechtes Album abliefern? Nein, sollten sie nicht.
Beim ersten Hören war ich tatsächlich ein wenig enttäuscht. Gojira schienen einen ganze Reihe von Konzessionen an den Mainstream gemacht zu haben: die Songs sind kürzer, kompakter, “radiotauglicher” als früher; es gibt cleanen Gesang; das Album ist mit nur etwas über 40 Minuten Spielzeit (davon noch circa 5 Minten instrumentale Zwischenspiele) recht kurz geraten. Die Wut, die Geschwindigkeit und auch die Härte der Vorgänger wurde deutlich zurückgefahren, vieles ist melodischer als früher. Doch je öfter ich das Album gehört habe, desto mehr hat es mir gefallen. Die Kernelemente von Gojira sind alle noch da: der Groove, die fantastischen, schweren Gitarrenriffs, das präzise, schnelle Drumming von Mario Duplantier. Die Musik lässt sich immer noch mit dem Bild umschreiben, das Gojira auf From Mars to Sirius mit dem Titel Flying Whales selbst gesetzt haben: tonnenschwer und monströs, aber gleichzeitig elegant, majestätisch, “luftig”.
The Shooting Star eröffnet das Album mit einem großartigen Riff, schleppend und heavy. Die cleanen Vocals sind zunächst gewöhnungsbedürftig, erzielen nach einer Weile aber eine fast hypnotische Wirkung. Silvera zieht danach Tempo und Härtegrad an, und hier greift Joe Duplantier auch wieder auf seine Trademark-Growls zurück. Bester Song des Albums, vertrackt, heavy, alle Tugenden von Gojira vereinend. The Cell setzt den Kurs fort, lockert die Formel aber mit einem starken, melodischen Refrain auf. Stranded setzt auf gemächlicheres Tempo und Mitgröhlrefrain. Eine eher schwächere Nummer. Yellow Stone ist nur ein Zwischenspiel, uninteressant. Magma bringt die cleanen Vocals zurück, bleibt beim langsameren Tempo und kann durch die großartige Gitarrenarbeit einen gewissen Sog erzeugen. Pray knüpft an diese Formel nahtlos an, nur etwas schneller und härter. Only Pain besticht wieder durch sehr kreative Gitarrensound und geht insgesamt gut rockig nach vorne. Zweitstärkster Song des Albums. Low Lands leitet dann das Album aus, fängt ruhig, aber nervös an und bricht dann noch einmal heftig aus. Liberation zum Abschluss ist wieder ein reines Instrumental, und nach dem Finale von Low Lands aus Ausklang völlig unnötig.
Fazit: Ein gutes Album, wenn auch nicht ohne Schwächen, das allerdings etwas Eingewöhnungszeit braucht. Besser als der direkte Vorgänger, aber bei weitem nicht so gut wie die beiden Alben davor. Gojira wollen sich merklich weiterentwickeln, auch wenn sie damit “alten” Fans vor den Kopf stoßen. Ob das auf Dauer gut geht, wird die Zukunft zeigen. Ich bin jedenfalls etwas optimistischer als nach L’Enfant Sauvage.
Nocte Obducta - Mogontiacum (Nachdem die Nacht herabgesunken)
Mogontiacum (Nachdem die Nacht herabgesunken) ist ein bißchen wie das Yin zum Yang Umbriel (Das Schweigen zwischen den Sternen), dem letzten Album von Nocte Obducta, der meiner Meinung nach großartigsten deutschen Metal-Kapelle. Umbriel war vom Sound her ein sehr klares Album. Die Texte drehten sich größtenteils um den Weltraum und die Leere dort; entsprechend sphärisch, kühl und hell war der Sound. Der Black Metal-Anteil war stark zurückgefahren, es dominierte spaciger Art Rock im Stile von Pink Floyd, vor allem von deren späterer Bandphase auf Alben wie The Dark Side of the Moon oder Wish you were here. Auf Mogontiacum sind die Pink Floyd-Einflüsse, die die Musik von Nocte Obducta schon länger auszeichnen, immer noch zu erkennen. Das Album ist aber wieder viel stärker im avantgardistischen Black Metal verwurzelt. Der Sound ist dreckiger, verzerrter, erdiger; teilweise klingen die Songs, ganz im Sinne des Oldschool-BM, als wären sie mit richtig schrottigem Equipment in einem zum Proberaum umgebauten Kellergewölbe aufgenommen. Erinnerungen an Noctes 2001er-Album Schwarzmetall (Ein primitives Zwischenspiel) werden wach. Und auch die Pink Floyd-Referenzen sind andere, sie verweisen eher auf das Frühwerk der Band, auf The piper at the gates of dawn, Ummagumma oder Meddle.
Zuletzt zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden Alben auch an den Covern: Bei Umbriel ist das Cover ganz in Weiß gehalten, mit Blau und Schwarz für Schrift und Motiv. Auf dem Cover von Mogontiacum dominiert Schwarz, mit ein bißchen Grün und Orange.
Am Ende des Sommers, der instrumentale Opener von Mogontiacum, setzt zunächst dort an, wo Umbriel aufgehört hat: mit sphärischen Keyboardteppichen und Gitarrenklängen, die wie gesagt stark an Pink Floyd erinnern. Glückliche Kinder macht aber im Anschluss klar, dass Nocte hier ein anderes Kaliber auffahren: Schrammelgitarren, aggressive BM-Screams, knarzige Produktion. Mit Ein Ouzo auf den Nordwind folgt ein typischer Nocte Obducta-Midtempo-Stampfer, mit klarem Sprechgesang, doomigen Drums und dronigen Gitarren. Lethe, Stein und See - Teil I ist ein egales Zwischenspiel, bevor mit Löschkommando Walpurgisnacht die erste dicke Überraschung folgt: richtig dreckiges, in unter 2 Minuten runtergeschrammeltes Uptempogeholze mit wunderbar mieser Produktionsqualität, schmerzhafte Gitarrenfeedbacks inklusive. Schwarzmetall is back, baby! Es folgt das fast 20minütige Kernstück des Albums, Desîhra Mogontiacum. Was für ein Monster. So nahe an ihrem größten Werk, Nektar - Teil 2: Seen, Flüsse, Tagebücher (2005), waren Nocte seitdem nicht mehr. Ein sich ständig wandelndes, unvorhersehbares Meisterwerk, pendelnd zwischen Melancholie und Wut, Up- und Midtempo, sphärischen und aggressiven Passagen. Fast alle Bandmitglieder geben sich hier auch als Sänger die Ehre, was für ein wunderbares Potpourri an Black Metal-Screams und -Growls sorgt. Schon relativ früh, ab etwa Minute 4:50, packen Nocte hier eine so dermaßen geniale Knüppelpassage aus, das mir als altem Fan bei jedem Hören fast ein paar Freudentränen in die Augen treten. Großes Kino. Die Pfähler ist eine düstere, doomige Nummer, gut, um nach dem vorangegangenen Stück wieder etwas runterzukommen - nur, um dann von Am Waldrand wieder voll auf die Fresse zu bekommen. Das zweite völlig überraschende Metal-Gewitter, dieses mal in unter eineinhalb Minuten sogar noch schneller und unbarmherziger runtergespielt. Lärm! Lethe, Stein und See - Teil II ist dann wieder egal, passt aber gut zum Durchatmen nach Am Waldrand. Am Ende des Albums geht es dann mit Im Dunst am ewigen Grab wieder in sphärischere, floydigere Gefilde, mit einem fantastischen Gitarrensolo im zweiten Teil, das jedem Pink Floyd-Fan gefallen sollte.
Fazit: Ein grandioses Stück Avantgarde Black Metal, Nocte Obductas stärkstes Album seit Nektar - Teil 2. Black Metal-Puristen werden natürlich wieder die Krätze bekommen. Wer seinen BM aber mit etwas progressiverem Einschlag mag, der macht nichts falsch.