Naja, komm. Nachdem sie mit “Death Magnetic” fast schon ein durchkomponiertes Album gebracht haben, auf dem die Lieder durchschnittlich 7 Minuten lang waren, ist eine Rückkehr zu den Wurzeln schon nicht so verkehrt. Noch ein total melodisches Album hätte nicht sein müssen. Vor allem nach 8 Jahren Abstinenz.
du hast „total schlechtes album“ falsch geschrieben. kann ja schon mal vorkommen.
Fandest du das echt komplett schlecht?
Da sind mit “That was just your life”, “The end of the line”, “The day that never comes” und “The unforgiven III” schon richtig starke Lieder drauf. Nehmen sich nur alle sehr viel Zeit und habe lange, ruhige Instrumentalstellen.
Mein Problem mit Death Magnetic ist die Produktion mMn schlimmer als auf St. Anger
ich fand seit st anger jedes album komplett zum wegwerfen.
der höhepunkt ist da wohl die snare auf st anger und james’ bedürfnis ein tisch zu sein. da fühle ich mich als fan auch heute noch persönlich beleidigt.
dann hör dir die songs doch noch einmal an. bewegt dich da irgendetwas? ist das musik die sich instrumental von der masse abhebt? meines erachtens sind gerade die lieder die du nanntest austauschbar wie sonstwas.
ich meine, die müssen jetzt ja nicht immer wieder und wieder ride the lightning oder master of puppets als maßstab nehmen, aber zumindest den biss sollte man beibehalten.
Das kann ich verstehen, ist zum Teil wirklich etwas befremdlich abgemischt. Ich finde aber, dass der Gesang auf „Death Magnetic“ sehr organisch klingt, weil er nicht seperat in einer Kabine aufgenommen wurde, sondern mit dem Lied im Hintergrund, was das ganze wie einen Live-Auftritt klingen lässt.
Bei St. Anger stört mich eigentlich nur das klirrende Schlagzeug. Und dass nur die Hälfte der Lieder gut ist
@SuperHerman
Naja, St. Anger ist nunmal zu einer schweren Zeit entstanden. Wenn man die äußeren Einflüsse bedenkt, kann man froh sein, dass überhaupt ein Album rausgekommen ist. Darüber hinaus sind „St. Anger“, „Dirty window“ und vor allem „Some kind of monster“ richtig starke Lieder.
Also vor allem „The unforgiven III“ und „The day that never comes“ kriegen mich jedes Mal wieder. „The day that never comes“ ist wie ein modernes „Nothing else matters“ mit mehr Wut und das Piano-Intro von „The unforgiven III“ gefolgt von dem harten Riff, find ich absolut super.
Dafür klingt „Hardwired“ aber jetzt ja wieder sehr nach „Kill 'em all“ und vielleicht steckt ja auch ein wenig „Ride the lightning“ (bestes Album, was je gemacht wurde), „Master of Puppets“ und „… And justice for all“ drin.
Ich mag Death Magnetic trotzdem noch sehr, vor allem verhältnismäßig zu anderen Metallica-Hörern und das Intro zu “The Day that Never Comes” ist das einzige was ich noch auf Gitarre spielen kann, den Rest habe ich komplett vergessen aber gerade die Produktion macht mich dann doch immer wütend wenn ich das höre, weil es einfach noch ne ganze Ecke besser sein könnte.
Da muss ich mich jetzt auch mal zu Wort melden.
Also ich konnte bisher wirklich jedem Metallica Album was abgewinnen.
Klar gibt es stärkere und schwächere (Kill 'em All ist zum Beispiel einfach der Wahnsinn).
Und z.B. fand ich Death Magnetic eins der stärkeren Alben von den Jungs.
Klar, der Sound ist eigen aber er macht (mir) halt eben auch Bock.
Und zu allem Überfluss, (wo hier so viele den neuen Song feiern und Death Magnetic haten) finde ich das Hardwired 1:1 auf Death Magnetic laufen könnte.
Für mich klingt das ziemlich ähnlich wenn ich an “Cyanide” (toller Song) oder “That was just your life” denke.
Aber klar ist das Ansichtsache und was fest sthet ist, dass ich mich sehr auf das neue Album freue!
PS: Zu Death Magnetic sei noch gesagt, dass ich das nach Release in Dauerschleife beim Zocken gehört habe (gute alte Burning Crusade / Wotlk Zeit bei WoW) weswegen das immer einen besonderen Stellenwert bei mir hat.
Invisible Kid und The Unnamed Feeling gehören ohne Zweifel zu meinen Lieblings-Metallica-Liedern
Das neue Lied ist auch gar nicht so schlecht, aber schwer zu sagen, in welche Richtung das ganze Album gehen wird.
Ich warte auf Batman forever.
ich konnte mit DM auch nix anfangen. iwie hatte alle songs keinen spirit. ging mir allerdings bei den letzten 3 paradise lost und machine heaf alben ganz genau so…
Bei Machine Head ist das wirklich ganz schlimm. “The Blackening” war richtig gut und danach kam irgendwie nicht mehr viel, was überzeugen konnte.
http://www.greatwhiteclean.com/wp/wp-content/uploads/2012/11/clean-your-garbage-can.jpg
Würd ich jetzt nicht Snare nennen.
sicher wäre es schade wenn metallica zerbrochen wäre.
für mich als hörer ist es in erster linie aber egal unter welchen umständen ein album entsteht. für mich zählt zuerst einmal nur ob das album etwas taugt und das kann es auch unter stark negativen einflüssen.
ein gutes beispiel wäre hier pink moon von nick drake. der brachte sich wegen seiner depression etwas über ein jahr nach der veröffentlichung um, was ich natürlich sehr schade finde. dennoch ist das ding ein ziemlich perfektes album geworden das meines erachtens jeder mensch in seinem leben gehört haben muss (sofern er musik nicht nur als stumpfe unterhaltung ansieht).
was mich eben an diesen beiden alben stört ist, dass alles irgendwie ziellos wirkt. früher waren sie wütend, aber zielgerichtet. sie wussten wie sie ihre ideen umsetzen wollen. wenn ich mir das neue zeug anhöre, haben sie tempowechsel die gezwungen wirken, die art wie sie ihre soli in die songs einbinden wirkt auch als hätten sie darum gewürfelt, ebenso die reihenfolge der lieder auf den alben. es wirkt so als ob jeder sein eigenes album machen wollte. ohne klar erkennbare linie.
gut, bei st anger waren sie in einer echt krassen krise, aber bei death magnetic haben sie - trotz besserung - über die komplette spieldauer auch keine spannenden ideen.
ich würde sogar so weit gehen und sagen, es klingt wie ein typisches post-2000-thrash-metal-veteranen album.
mal noch etwas anderes: ride the lightning ist in meinen augen so perfekt, dass selbst die abspielgeschwindigkeit nichts an der genialität ändert.
klingt zwar sehr doomy, aber die scheibe verliert kein stück ihrer magie.
Geht mir ganz anders. Mit Blackening ging es erst richtig los.
1 The Blackening/Unto the Locust
3 Bloodstone & Diamonds
4 TTAOE
5 The Burning Red
6 Burn my Eyes
7 Supercharger
8 The More Things Change
THRASH!!
machine head find ich nur die “burn my eyes” gut. ggf. noch die “burning red”…danach kam immer der gleiche brei…
kenn ich. find ich definitiv schlechter als alles von burn my eyes
Das mag sein, aber definitiv besser als alles auf The Burning Red.