Wir haben es wirklich geschafft in den letzten 3.5 Jahren auch einen richtig guten Ruf da draußen in der Medienlandschaft zu haben. Also wenn ich vor 3 Jahren einen Vortrag gehalten habe und am Anfang gefragt habe, „wer von euch kennt Rocket Beans“ haben vielleicht 10 bis 15 Prozent die Hand gehoben und inzwischen sind es 60, 70 Prozent die da die Hand heben.Das liegt logischerweise auch am deutschen Fernsehpreis, am Webvideo Preis, 2x gewonnen. Und viele Artikel und so weiter. Wir haben einen extrem guten Ruf da draußen. Was geil ist und was uns jetzt aber auch dazu motiviert hat, dass wir eine autarke Auftragsproduktionsunit aufbauen gerade. Das heißt, dass wir wieder anfangen, auch Konzepte bei Sendern zu pitchen, und die dann aber auch autark aufstellen, das ist ist ganz wichtig. Weil wir haben bei manchen Branded Content Geschichten am Anfang so ein bisschen den Fehler gemacht, dass wir zu viel aus dem Team vom Sender dafür drauf gesetzt haben. Das waren zwar nur 10 Minuten Content, aber die Qualität des Senders hat darunter gelitten. Das heiß, wir müssen schauen, dass wir es autark aufstellen, weil die Türen stehen uns gerade auf und das ist eine super Geschichte um zusätzliche Einnahmequellen zu generieren. Nichtsdestotrotz muss der Sender auf lange Sicht eigenständig profitabel werden. Also der kann nicht querfinanziert werden durch Auftragsproduktionen. Das passiert jetzt zum Teil noch. Es ist auch okay so, dadurch machen wir keine Miesen. Aber das kann ja eigentlich nicht der Sinn sein, unsere Brötchen zu verkaufen, kein Geld damit machen und nach Feierabend einen anderen Job machen. Das macht ja keinen Sinn
Das Thema „externe Auftragsproduktionen“ wurde von Marah schon mal kurz angesprochen
Durch Arnos Aussagen zu der autarken Auftragsproduktionsunit, die auch Sendern Konzepte pitcht, nimmt das aber durchaus eine andere Dimension an, über die es sich lohnen kann zu diskutieren. Daher dieser Thread hier, in dem man auch (zukünftige) externe Auftragsproduktionen sammeln kann
Aus Firmen Sicht eine super Geschichte. Man kann eine weitere Säule zur Finanzierung aufbauen, die wahrscheinlich ein weiterer Schritt für Wachstum und Stabilisierung ist, wodurch die Firma von heute auf morgen nicht insolvent geht, sollte mal eine Säule überraschend weg brechen.
Wenn der Spagat gelingt, dass die Ressourcen der Mitarbeiter richtig verteilt werden und die Stream Qualität nicht mehr leidet, eine gute Geschichte.
Ich frage mich aber wie sie das folgende berechnen wollen:
Wie will man das berechnen? Die Einnahmen Seite ist noch easy, aber was macht man bei Mitarbeitern und Miete, da gibt es doch keinen vernünftigen Schlüssel.
Man müsste die Zeit der Mitarbeiter die in den Stream Content involviert sind (Redaktion, Schnitt, Moderatoren) und anteilig am Gehalt dann die Kosten berechnen. Dann hätte man einen Rohertrag, aber was gutes würde da glaube ich nicht bei entstehen. Außer man könnte die Kosten für die Fremdproduktionen genau benennen, aber stelle ich mir auch unrealistisch vor, wenn das auch Mitarbeiter machen die im Tagesgeschäft tätig sind.
Kurze Info zu einer Auftragsproduktion von uns: Wir haben für Axe eine Werbekampagne mit Simon als Protagonisten gedreht, die ab heute auf Instagram läuft.