Eine Urkunde, wie ich bereits sagte.
Die Spende gibt dir kein explizites anrecht auf irgendeines dieser “goodies”.
Dont get me wrong, die Thematik du grundsätzlich ansprichst ist nicht unwichtig - sowas wird gerne von windigen Firmen als Marketinginstrument missbraucht - aber hier ist es eben ein völlig anderer Sachverhalt.
Doch darf man, die Möglichkeit zu Spenden ist nicht auf wohltätige Zwecke begrenzt. Darüber hinaus habe ich RBTV nicht mit einer Spendenorganisation verglichen, sondern die Urkunde in Form eines Badges verglichen.
Das wäre tatsächlich auch mein (Haupt)bedenken. Im Profil selbst interessiert es niemanden, aber sobald es offensichtlich gezeigt wird, gibt es andere Mechanismen, die da mitreinspielen (wie du geschrieben hast).
Der Begriff der “Spende” ist im deutschen Recht eindeutig als Zuwendung an förderwürdige Organisationen definiert. Nach BGB handelt es sich bei den Support für RBTV entweder um Schenkungen oder den Kauf einer Dienstleistung, abhängig davon, ob es eine Gegenleistung gibt oder nicht.
Da die aktuelle Website die Mitgliedschaft im RBSC, die offensichtlich eine (geldwerte) Gegenleistung ist, mit der Zahlung direkt verbindet sind alle zukünftigen Zahlungen keine Schenkungen, sondern es wird eben jene Dienstleistung gekauft. Aus diesem Grund sind Patreon, TwichPrime, YouTubePremium Dinger auch keine Schenkungen, sondern Käufe.
Die Kommunikation von RBTV ist in diesem Punkt ja auch sehr eindeutig, man will den Supportern eine Gegenleistung geben und damit ist es keine Schenkung mehr.
Doch ist es, und ich habe nirgends auch nur suggeriert das man wegen einer Urkunde spenden würde.
Nein, es existiert kein Rechtsanspruch - das ist das entscheidende.
Lol, nein …
Eine Spende ist eine Schenkung , ja, du verwechselst das ganze eindeutig mit der Fähigkeit einen Spendenbescheid auszustellen der wiederum steuerlich gelten gemacht werden kann.
Wenn Leute zu Events hin sind, gab es da fast immer ein Poster oder anderes Goodie geschenkt oder ein Exklusives Shirt Motiv, dass es nirgendwo sonst zu kaufen gab. Da “mussten” dann auch Leute doppelt bezahlen, wenn sie diese haben wollten (zumal die noch stärker begrenzt sind, durch Platzmangel).
Diese Art von Exklusivität gab es schon immer und war damals wie heute als Danke und Erinnerung für die jeweiligen Communitymitglieder gedacht. Bisher hat man überall einen Gegenwert für sein Engagement erhalten, nur bei reinen Spenden nicht und das wird jetzt geändert.
Ganz davon ab, dass sowas wie der RBSC schon immer angedacht war, sehe ich hier keinen komplett neuen Kurs nach 3,5 Jahren.
/edit: Ein eventuell exklusiver Ticketverkauf, kann kritisch werden und sollte immer vernünftig abgewogen werden, dass es nicht zu viele werden.
Zu der Gewinnspielsache hab ich keine Ahnung. Hat nicht der EMP Backstageclub auch exklusive Gewinnspiele oder verwechsel ich da was?
@IIIIIIIIII Er meint, dass erfolgreiche Unternehmen (wie Apple etc.) ihre Gewinne klein rechnen und dadurch keine/kaum Steuern zahlen müssen. De facto sind sie natürlich da.
Er meint damit wohl das man als Unternehmen, zumindest wenn es keine AG ist, die ja möglichst viel GEwinn machen will um es auszuschütten, möglichst wenig versteuerbaren Gewinn machen will.
Keine Ahnung wie genau bei Spenden aussieht, aber bei dem Gegenleistungsbasierte Crowdfunding hab ich schon Ahnung.
Crowdinvesting z.b.kann man komplett ausschließen da man keine Firmenanteile erhält bzw. kein Geld ausgeschüttet wird.
Des Weiteren ist auch das Spendenbasierte Crowdfunding auszuschließen, weil die RBSC ja eine Gegenleistung in Form eines Badges und mehr erhalten.
Daher würde ich auch eine normale Spende ausschließen.
Man müsste die Sachlage schon komplett subsumieren, da kann sich ja mal @Realbrainlessdude ransetzten
Am Ende wird sich an Begriffen und Vergleichen aufgehangen und weniger der Inhalt diskutiert.
Der Punkt ist anscheinend (was ich hier rauslese), dass das Spenden suggeriert, sich mit Geld einen Vorteil erkaufen zu können. Ich finde persönlich das Ganze auch nicht so schlimm, aber vllt. wäre sowas wie Membership eher geeignet, damit sich weniger an sich an der “Spende” selbst aufgehangen wird.
“Freiwillig wählbarer monatlicher Beitrag” oder sowas halt anstatt es Spende zu nennen.
Öffentlich rechtliche Sendungen dürfen kein Merch verkaufen. Wenn du 5 zahlst als RBSC, wird der Zugang zum Shirt bezahlt, dadurch ist das zum Glück nicht möglich.