Ich habe nichts veröffentlicht. Keinen Wortlaut, nur eine Wahrnehmung verbildsprachlicht - ohne jegliche Details. Genau deshalb sprechen wir im Detail nicht über Abwesende und das werde ich auch weiterhin nicht tun. Mir etwas in den Mund zu legen, das man sogar noch nachlesen kann, finde ich etwas irritierend.
Aber viele würden ja den Thread nicht mitbekommen und dann würde trotzdem alle paar Tage die Frage aufkommen.
Ich find die Idee eig trotzdem recht sinnvoll, die Diskussion in nen eigenen Thread auszulagern. Alle wären glücklich und dürften dort munter diskutieren.
Und es diskutieren ja eh schon alle darüber, nur dass die Diskussionen bisher immer ein paar Stunden später wieder gelöscht werden, was aber für die Diskutierenden keinen Unterschied macht.
Jo, muss ich zugeben, habe ich falsch verstanden, tut mir Leid. Nichtsdestotrotz finde ich die Formulierung unangemessen.
Wenn sich jemand wiederholt fehlverhält und keine positive Entwicklung einschlagen möchte, empfinde ich das im übertragenen Sinne als betteln - nichts anderes steht da. Es ist eine Überspitzung, weil alles was ich bisher geschrieben habe, offenbar nicht angeommen wird. Ist für mich ok, bringt uns nur nicht weiter. Ihr dürft auch jedes Wort von mir umdrehen, wenn uns das in der Diskussion voranbringt.
Ich glaube runtergebrochen finden viele einfach einen Perma-Bann als viel zu harte Strafe, auch bei mehreren Vergehen. Erinnert halt an das 3-Strikes-Law aus Amerika, da kommt man für 3 kleinere Delikte auch direkt in den Knast
Gerade bei Usern wie Tojan oder Braini war´s halt auch so, dass diese viel für die Atmosphäre im Forum getan haben.
Ich würde es ja begrüßen, wenn in der Sache Perma-Bann nochmals nachgedacht wird und eventuell nur eine mehrmonatige Sperre in Betracht gezogen wird. Und Perma-Bann nur bei extremen Fehlverhalten (Faschismus, Bedrohungen etc.)
Über solche Dinge kann man im Einzelnen ja auch sprechen, nur dieses generelle Misstrauen empfinde ich als zu harte Hypothek. Uns (den Mods und dem CM-Team) geht es ja nicht darum besonders harte Strafen zu verhängen - aber wir haben auch nicht die Möglichkeit ein Resozialisierungsverfahren einzuleiten. Wenn es nur wenige Dinge wären und sich der User mir gegenüber, weg von Mods oder anderen Usern, wenig einsichtig zeigt, gehen wir Schritt für Schritt die Sanktionen durch bis nur noch ein gelber Brief vor dem endgültigen Rausschmiss steht. So auch im vorliegenden Fall passiert und es ging eben nicht um drei Verfehlungen, sondern um deutlich mehr (Sperrungen & Warnungen inklusive).
ʇɹoʍ sǝpǝɾ
Geil, wollt ich schon immer mal machen
Das sehe ich bspw. anders. Jeder Sperre sollte vornehmlich dazu dienen, dass sich der User darüber Gedanken macht, was war. Es sollte nicht dazu zu dienen, zu zeigen, wer hier der Chef ist und die Oberhand hat. Und sowas meinte ich oben mit der Vermittlungsposition, die um so vieles anstrengender ist, als bei Widerworten den Bann-Knopf zu drücken (um es überspitzt zu formulieren). Aber vielleicht ist auch nur mein eigenes Grundverständnis dessen.
Das ist denke ich etwas womit Autoritäten leben müssen
Nein, aber es verfestigt sich die Annahme, wenn man es keine Transparenz gibt, wenn man den Mods nicht öffentlich sagen kann, das man x ggf. kritischer sieht. Und heute das Martin so schreiben zu können, empfinde ich als komplette Neuheit, weil ich keine Angst habe, dass es gelöscht oder verwarnt wird oder eine private PM bekomme, warum ich es öffentlich anspreche.
Muss schön sein ohne Angst zu leben.
Du beschreibst quasi unseren Prozess. Jemandes Beitrag wird gelöscht oder ausgeblendet. Dann sprechen wir gegebenenfalls mit der Person, manchmal ist das sehr hilfreich, manchmal weniger. Wenn sich diese moderierten Beiträge häufen, gibt es eine Ansage, das bitte zu unterlassen sonst folgt eine Sperre. Wenn im weiteren Verlauf wieder das oben beschriebene eintritt, mündet das in der angedrohten Sperre. Danach ist man wieder auf null, aber man schaut natürlich, ob die Sperre dem User bei der Selbstreflexion geholfen hat. Ist also eine Entwicklung hin zu positiverem Verhalten passiert. Der User kann sich also wieder einbringen und auch gänzlich rehabilitieren. Im Anschluss beginnt alles von vorn. Meldungen, Löschungen, Ansagen, Sperren. Das Limit ist hier aber irgendwas erreicht, hängt natürlich vom individuellen Fall ab, und dann kommt der gelbe Brief - von da an weiß dieser User, was ihm blüht sollte er sich nicht häufiger selbst filtern, bevor er oder sie etwas schreibt.
Wir versuchen also immer abzuwägen, mit den Usern zu sprechen und alles im Team zu diskutieren, bevor wir vorschnell etwas tun, wo keine demokraktische Mehrheit hinter steht. Alles Vorgehensweisen, die uns selbst regulieren, aber auch ein klares Ziel verfolgen: alle müssen sich an die zivilen Umgangsformen halten, sprich auch an unsere Regeln.
Naja, angeschnauzt zu werden, ist auch ohne blauen Umschlag eher doof.
Leben vielleicht, ja, aber sich nicht in allen Fällen damit abfinden, vor allem wenn es ungerechte Vorwürfe produziert.
Beide waren Stammuser und m.E. sehr wichtig für das Forum. Tojan hat häufig Quatschmeinungen in diversen Threads argumentativ zerpflückt und Braini auf seine Weise eben auch, wodurch es immer wieder zu interessanten Diskussionen und Gesprächen kam.
Ich denke, dass sich viele über die (teilweise lustigen) Debatten gefreut haben, die ein Braini losgetreten hat.
Sie haben beide des öfteren Usern geholfen, v.a. in Hardware Threads ist mir das oft aufgefallen.
Da nicht darüber gesprochen werden darf, stößt das ganze halt auf Unverständnis (auch bei mir).
Beim Brainlessdude habe ich auch ziemlich schnell mit einem Bann gedroht bekommen - ich habe mich erdreistet nachzufragen was passiert ist.
Beim Tojan fragt man dann nicht mehr nach - die Entscheidung der Mods ist ja ohnehin unfehlbar.
Natürlich kochen da die Gemüter irgendwann hoch, wenn man eine absolut unbefriedigenede Antwort mit einem patzigen Unterton erhält.
Natürlich haben beide User ihre Standpunkte bis aufs Blut verteidigt; das hat die beiden auch irgendwie ausgemacht.
Und wenn ihr das nicht aus der Welt schafft, werden weitere Perma Banns folgen.
Kleine Analogie:
Kündigt ihr euren Freunden auch FÜR IMMER die Freundschaft, denn nichts anderes ist ein Permabann, wenn ihr alle paar Monate/Jahre mal wegen Meinungsdifferenzen aneinander geratet?
Im Falle eines Streits kochen Emotionen schnell über und es kommt leider zu Kurzschlussreaktionen, wo Dinge gesagt werden die nicht gesagt werden sollten.
Die könnt ihr aber eben nur durch Transparenz entkräften. So leben manche User eben mit der ständigen Angst in den Verhörraum ohne Überwachungskamera gezogen zu werden und dann auf mysteriöse Art und Weise zu verschwinden…
Ob es so ist sei mal dahin gestellt aber man weiß es eben nie sicher. Und das schürt die Angst.
Und das erkenne ich so bspw. gar nicht; wie oben erwähnt: Es gibt irgendwie nur wenige Stunden oder Tage sperren und Bann.
Genau diese Selbstreflexion benötigt ggf. mehr als ein paar Stunde oder wenige Tage. Ich weiß nicht, ob ihr einen Strafenkatalog ausformuliert habt, aber ich finde, gerade, wenn es Wiederhlolungstäter sind, sollte man sehr auf den individuellen Fall achten. Es kann auch schlichtweg sein, dass User X, mit Mod X aus diversen Gründen nicht kann und es dadurch schon unnötige Spannungen gibt. Manchmal braucht er nach 2 Tagen Sperren, beim Wiederholungsfall vllt. schon 5 Tage Sperre usw. (und ich sage das aus einer Position heraus, wo ich selbst schon auf der anderen Seite war Mod und Admin, weiß, wie das sein kann).
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es so etwas wie ein Grundvertrauen nicht (mehr) gibt, einige reagieren darauf aggressiver und kritischere, während andere davon eingeschüchtert sind.
Wie erwähnt, nicht jeder User kann mit jedem Mod, weil nicht jeder Mod tatsächlich objektiv und sachlich bleibt (und das ist leider meine Erfahrung).
In der Theorie verstehe ich alles, wie du das meinst und wie ihr es macht, aber es gibt noch so viele andere Faktoren, weshalb bestimmte Gespräche ggf. aggressiver verlaufen sind, als es sein müsste.
Zumindest als ich noch Mod war, war das immer so. Es ist ja grundsätzlich eigentlich immer der Wunsch, dass eine Sperre oder andere Strafe dazu genutzt wird, dass der bestrafte User sein Verhalten überdenkt. Das wird auch so kommuniziert, zumindest wenn sich im letzten Jahr nichts grundlegend geändert hat.
Dennoch verfolge ich das, was hier momentan passiert, auch eher mit Skepsis.
Ich weiß, warum es keinen öffentlichen Ort mehr gibt, wo Moderation diskutiert werden kann. Ich war dabei. Leider. Aus der Mod-Perspektive war das damals nicht schön und hat jegliche Grenzen überschritten.
Was ich dennoch schade finde: Dass jeder Kommentar normalerweise (diese Diskussion hier scheint eine Ausnahme) einfach gelöscht wird. Weswegen ich das hier:
ein bisschen schwierig finde. Denn es machen immer wieder Leute. Nur halt hier im Forum - wo es von euch gelöscht wird.
Ich finde total legitim, dass hier nicht jede Entscheidung diskutiert wird, natürlich auch zum Schutz des Moderierten. Aber so macht es eben den Eindruck, als würde jede Kritik einfach gelöscht werden, ohne, dass ihr euch damit irgendwie auseinandersetzt.
Denn ja, es sind eure Regeln, die gebrochen werden. Das bedeutet aber auch, dass ihr es in der Hand habt, daran gegebenenfalls zu arbeiten.
Und wenn die letzten beiden Perma-Banns eins gezeigt haben, dann wohl, dass viele hier mit den Regeln, wie sie sind, nicht zufrieden oder einverstanden sind.
Wieso betrachtet ihr das nicht mal von der Seite aus und überlegt euch, wie man wiederholte Regelverstöße ahnden könnte - ohne denjenigen gleich aus der Community auszuschließen?
Denn ja, Tojan und Brainless waren sicher nicht immer die angenehmsten User hier und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass beide für euch einiges an Arbeit gemacht haben. Aber ein permanenter Ausschluss aus einer Community setzt zumindest für mich - und offenbar auch für viele andere hier - mehr voraus als das.
@Maddin um bei deinem Fußball-Beispiel zu bleiben: Ja, nach 5 gelben Karten folgt eine rote Karte. Aber der Spieler darf dann trotzdem nach einer Zeit wieder zurück aufs Feld und muss nicht für immer seine Fußballschuhe an den Nagel hängen.
Also einen freifahrtsschein?, Man ist ja anscheinend nicht gewollt zu lernen, bzw. Sich zu ändern, warum sollte man sich das dann immer und immer wieder geben?
Dachte ich eigentlich auch, aber wenn geschrieben wird, man kann nicht resozialisieren, finde ich das komisch.
Das sehe ich exakt genauso.
Sowas dann via PM, ohne mehrere Leute zu diskutieren fand und finde ich schwierig. Aus dem Grund finde ich einen offenen Diskurs wie jetzt am besten. (auch, wenn es mich extrem verwundert, dass dieser NICHT gelöscht wird).
Das heißt das nicht. Man kann noch immer Sperren verhängen, die über Wochen oder Monate gehen. Sowas kann alleine schon helfen, damit eine Distanz geschaffen wird und sich abreagiert wird.