Rocket Beans Supporters Club

Sowas hat man ja technisch quasi schon ohne an Patreon Geld abzudrücken. Ab 1 € bist du supporter, ab 5€ rbsc Mitglied mit speziellen Zugriffen und ab 10€ gibts den Player dazu. Also das Grundprinzip ist da. Inwiefern man zufrieden mit den Boni ist, ist dann natürlich noch ne andere Diskussion.

Das stimmt, aber bei Merch hast du im Normalfall ne Marge, die irgendwo zwischen 10 und 50% liegen kann. Bei dem RBSC ist die Gewinnmarge grob bei >90%. Das kann man natürlich nicht in eine Grafik packen, aber durchaus erwähnenswert im Vergleich.

Vor dem eigenen Player dürfte sie sogar (vor Steuern) nahezu 100% sein. Die Mitglieder geben das Geld ja ohne Gegenleistung an RBSC. Jetzt mit dem Player ist das natürlich so nicht mehr der Fall und da wird die Marge eine spannendere Kennzahl. Aber fürs Jahr 2020, um das es hier ging, ziemlich nichtssagend finde ich.

Was anderes zum Thema RBSC: Fände es eigentlich spannend, wenn RBTV da die aktuelle Mitgliedszahl immer veröffentlichen würden, entweder direkt als „Counter“ an irgendeiner Stelle, oder zumindest einmal monatlich in nem Blogbeitrag o.ä. sehe irgendwie den Grund nicht, wieso man sich da so bedeckt gibt. Ist doch eher Werbung für das ganze Ding und bei den meisten Twitch-Leuten oder Patreons oder anderen ähnlichen Finanzierungsmöglichkeiten in diesem Bereich werden solche Zahlen zumeist veröffentlicht oder sind zumindest irgendwie einsehbar.

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Gewinnmaximierung.

Beim rbsc geht das Geld zu 100% an rbtv, bei Patreon behaltet sich Patreon einen Teil davon

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Wobei man zumindest der Vollständigkeit halber sagen muss: Wenn man mal vergleicht wie viel vom Versprochenen zwischen August 2018 (Start des RBSC) und November 2021 eingehalten wurde und wie viel seit der Umstellung, dann hat es sich durchaus verbessert. Die schon sehr arge Durststrecke von Pizza Connection auf GOG bis zum nächsten RBSC-exklusiven Goodie war extrem. Jetzt wird das immerhin versucht monatlich einzuhalten. Jedoch vom Einfluss aufs Programm fang ich mal lieber nicht an. Denn bis auf die Ermöglichung einiger Formate ohne Sponsor, gibt es bis jetzt genau 1 Sache, die mir einfallen würde: Das super kurze 45min „Löffel, Messer, Gäbel“ mit Eistee.

Zusätzlich sei aber noch gesagt, dass auch ich solche Sachen im RBSC nicht als extrem wichtig finde wie die direkte Unterstützung aber schon dafür einstehe das solche Perks tatsächlich auch regelmäßig Wirkung entfalten können und man nicht nur 1x was macht um dann sagen zu können: „Haben wir eh gemacht.“

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Irgendwo im Reddiet sagt Max wie und wo die SC Beiträge verwendet werden. So richtig scheint er da (ist halt nicht sein Aufgabengebiet) zu wissen wie „konkret“ die Beiträge verwurschelt werden.

Meine jedoch das er sagte das es „allgemein“ in alle Produktionen einfließt. Das hat jetzt vor und Nachteile, die ich da gerne den fleissigen Schreibern hier überlassen möchte.

Unterm Strich werden wir es nie erfahren weil Transparenz nie auf der Agenda stand. Trotzdem sind die Zahlen immer noch recht stabil und monatliche Geldsegen scheint irgendwie mit in die Kalkulation einzufließen.

:cluelesseddy:
Weil es halt so ist, als ob du Fragen würdest, für welche genaue Show deine Rundfunkgebühr ausgegeben wird.

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Mein Dauerauftrag läuft auch immer noch unter „Bohnfunkbeitrag“ als Verwendungszweck. :beanlurk:

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Was mich Mal interessieren würde, was bedeutet bessere Qualität beim hauseigenen Player, was habe ich mir darunter vorzustellen?

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Bei YouTube wird stärker komprimiert, als der Hauseigene Player. Es gibt auch immer Mal wieder Entwickler, die ihre Spieletrailer noch Mal zum herunterladen anbieten und da hast du dann manchmal Tag und Nacht, obwohl auf dem Paket beides HD oder 4K ist. Je höher die Bitrate, desto klarer das Bild und der Ton, aber auch die Größe des Videos. Deswegen sieht auch ein Film in HD in einem Stream in der Regel schlechter/schmieriger aus, als die dazugehörige Bluray.

Aus dem Grund gibt es auch einige Youtuber, die ihre Videos von 1080p auf 1440p/4k hochskalieren, da bei diesen Auflösungen die Reduzierung der Bitrate weniger zuschlägt.

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Dankeschön für die Erklärung :smile::+1:

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Weiß vielleicht jemand wo sich der hauseigene Webplayer finden lässt? In der Mediathek sehe ich nur die eigebetteten YouTube Videos.

Also eigentlich müsstest du die Auswahl unter dem Video sehen, wenn du dafür freigeschaltet bist

grafik

z.B. unter dem letzten Upload „Pen & Paper Tiny Tina’s Wonderlands | Das vielleicht verrückteste Abenteuer“

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Ah, super. Vielen Dank!

Was war jetzt eigentlich mit dem angekündigten Oster-Gewinnspiel? Hab ich das verpasst? Im Blog habe ich nichts entdecken können, und Ostern ist jetzt rum. Oder war ich nur blind, und der Eintrag wurde nach Ende des Gewinnspiels wieder gelöscht?

Sorry das hat sich leider etwas verzögert und geht Morgen and den Start :slight_smile:

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Ah, cool!

Bin auch ehemaliger Supporter, die Gewinnspiele waren nie ein Anreiz für mich. Gewinne bei so was eh nie.

Vielmehr fand ich interessant, dass man einzelne Formate zumindest symbolisch direkt unterstützten konnte. Im meinem Fall sind nur leider die Formate alle weggekürzt worden und das war es dann für mich.

Die Sache mit dem Player ist kein so großes Problem, wie es hier von den Bohnen dargestellt wird, gibt genug kleinere Läden, die das auch ohne riesige Kosten hinbekommen haben (falls wer von den Verantwortlichen Beispiele braucht, schickt mir ne PM). :wink:

Und Traffic kostet fast gar nichts, wir reden ja nicht von nem zweiten Youtube und wenn dann vielleicht ein paar tausend People da zeitgleich streamen, dann ist das nicht die Welt, ja vielleicht muss man mit dem Speicherplatz schauen, aber das ist alles handlebar. Man muss die Leute auch nicht für doof verkaufen.

Da ich natürlich immer daran interessiert bin, wie man Dinge besser und günstiger umsetzen könnte, freu ich mich über Beispiele und die entsprechende Umsetzung. Vielleicht lässt sich da noch was rausholen.

Ich hab keine Ahnung, ob du aus der IT kommst, aber für alle Mitlesenden ohne technische Kenntnisse mal kurz erklärt: es gibt prinzipiell zwei Wege sowas umzusetzen.

  • Du mietest dir einen Server bei einem Anbieter deiner Wahl, idealerweise mit großer Geschwindigkeit und unlimited Traffic (eher schwierig unmetered 10G zu erschwinglichen Preisen zu finden). Mit einer 10G-Anbindung kann man übern Daumen gepeilt 1000 Leute gleichzeitig abfrühstücken (bei 10mbit/s, zur Vereinfachung ohne Berücksichtigung des Overheads und realen Bandbreiten). Schonmal ganz gut eigentlich. Dann brauchst du aber noch ne Redundanz (quasi Spiegelung des Systems), weil du ja möchtest, dass dein Dienst nicht ausfällt, wenn der Server mal Probleme hat. Also schonmal mindestens zwei Server. Jetzt hast du aber das Problem: den ganzen Tag über schauen nur 300 Leute und alles läuft rund, abends gucken dann aber plötzlich 2000 Leute. Und dumm wird’s, wenn du dann einmal im Monat aus irgendeinem Grund 3000 Leute hast, die schauen wollen. Wie glücklich wären die wohl, wenn’s nicht rund läuft, nur weil zu viele gleichzeitig schauen? Also besorgst du ein paar Server mehr als eigentlich durchschnittlich nötig, um Lastspitzen bedienen zu können. Und zack, hast du da ein halbes Dutzend Server stehen, die dich jeden Monat Kohlen und Wartung kosten.
  • Dafür gibt’s den zweiten Lösungsansatz: Cloud-Infrastruktur. Entweder baut man es so wie oben und mietet bei einem Cloud-Anbieter (minütlich abgerechnet, statt monatlich) die Server, die man braucht und skaliert (also die Anzahl der Server wächst oder schrumpft, je nach Bedarf) so die Kapazitäten oder man spart sich den ganzen Aufwand und lässt die komplette Abwicklung (wie in unserem Fall) einen Cloud-Anbieter übernehmen. Das ist enorm komfortabel und sorgt am Ende dafür, dass dein Dienst quasi immer verfügbar ist und mit 300 Zuschauern genau so funktioniert wie mit 30.000 gleichzeitigen Zuschauern, das lässt sich der Anbieter aber eben auch gut bezahlen, denn die technische Herausforderung der Skalierung wird einfach bei ihm abgeladen. Dabei ist einer der größten Kostenpunkte der Traffic. Als Beispiel AWS: $0,09 pro GB, sind bei 1h Videokonsum (10mbit, 4,5GB) => 0,09*4,5 => $0,40. Das wird natürlich günstiger, je mehr Traffic man abnimmt, aber jetzt stellt man sich mal vor, dass jemand 24h am Tag die Videos laufen lässt: knapp $10.

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Der erste Ansatz ist generell günstiger bzw. berechenbar im Preis, aber nicht so zuverlässig und skalierbar. Der zweite Ansatz ist teuer und unberechenbar im Preis, aber viel zuverlässiger.

Ich hab fünf Jahre lang immer mal wieder mit rund ein Dutzend Anbietern gesprochen. Nie war ein Angebot dabei, bei dem ich hätte nachts schlafen können. Entweder vor Sorge, dass irgendwas ausfällt oder vor Sorge, dass die Kosten unberechenbar explodieren.

Egal wie einfach es dargestellt wird: Videohosting ist nicht trivial. Sieht man auch immer wieder gut, wenn halb Twitter beim Fußball durchdreht, weil der Player nicht funktioniert.

Joa, macht auch niemand.

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