Ja, das ist klar. Darum ja mein Beispiel „Schlag den Raab“. Halte das nach wie vor für eine hervorragende Show, hat aber mit Henssler für mich überhaupt nicht funktioniert. Wie gesagt, sollte ich RBTV mal in eine solche Richtung entwickeln und mehr und mehr Leute vor der Kamera erscheinen, die mir nicht zusagen, wars das eben. Aber das sehe ich derzeit nicht, ganz im Gegenteil wurde und wird die Auswahl an sympathischen und kompetenten Leuten sogar immer größer.
Natürlich nicht. Muss es ja auch nicht sein, wen du abfeierst, finde ich vielleicht nicht toll und umgekehrt. Gut für den Sender wäre es, wenn wir aber beide mit der Mehrzahl der Leute was anfangen können. Ich kann es, wie oben gesagt, du vielleicht nicht mehr. Das ist nun mal der Lauf der Zeit.
Aber ich finde auch da hat sich RBTV zum guten entwickelt, es muss jetzt nämlich nicht mehr „der dritte Prakti von rechts“ ein Moin Moin machen, weil sonst gerade keiner da ist, sondern die on-air Personen sind auch gezielt für on-air da. Auch wenn da nicht jeder jedem gefällt, wissen diese Leute aber dann doch, was sie tun. Das ist übrigens einer der Punkte, die ich unter der viel zitierten „Professionalisierung“ einstufen würde und ich in diesem Falle absolut richtig und wichtig finde.
Ja, RBTV hat da auch einfach ein gutes Händchen bisher. Manchmal muss man sich zwar ein wenig an neue Leute gewöhnen, aber bisher hat auch das immer funktioniert bei mir.
Naja, ich hatte auch meine Kandidaten dabei, bei denen es echt lange gedauert hat, bis ich mit denen warm wurde. Aber irgendwie hat es immer funktioniert.
Was ich festgestellt habe ist, dass es bei mir am besten war, wenn die Leute im Ensemble vor der Kamera waren, um mich an sie zu gewöhnen. Waren die alleine, gingen sie mir dann oft einfach nur auf den Senkel, aber wenn sie sich quasi mit anderen die Bälle zuspielen konnten, habe ich dann meistens festgestellt, dass sie doch gut da rein passen.
Die Praktis machen jetzt zwar kein Moin moin mehr, dafür werden sie jetzt auf die „Events“ losgelassen (Berti und die Lan) und sind dabei sichtbar überfordert. Das ist nicht professionell, das ist eher ein Rückschritt.
Zumal, was ist schlimm daran wenn Newbies sich an kleineren Formaten, wie Moin moin oder Lets Plays ausprobieren können, das ist auf jeden Fall besser als sie gleich bei irgendwelchen Events rein zuschmeißen. Nur gibt es diese Möglichkeit durch die Umstellung nicht mehr.
Nicht ohne Grund werden jetzt bei vielen Events Leute extern, bevorzugt von INSTICNT3, dazu gekauft.
Ja, kann man machen, für mich fehlt da aber einfach eine „Corporate Identity“, wie es so schön heißt. Standardisierte Intros, Outros, Bumper bei Szenenwechsel, sowas in der Richtung. Etwas, womit klar erkennbar ist: „Aaah! Der gehört da also dazu!“
Kann man machen. Dahingehend sind die ENS für mich aber eh ein Rätsel, weil ich stellenweise das Gefühl habe, dass sie kein Interesse daran haben aus RBTV eine geile Nummer zu machen. Sie sind in die Programmplanung nicht involviert und sind als Moderatoren semioptimal bis gar nicht vorbereitet. Gut, bei Ede und Endgegner ist das mittlerweile ein Running Gag, aber so mancher Beanstag fand ich dann schon fremdschämig.
„Man hatte keine Zeit“. Klar hat man keine Zeit, wenn man noch Dutzende Podcasts außerhalb von RBTV aufnehmen muss.
Nicht falsch verstehen: Grundsätzlich liegt es an den ENS, wie sie ihre Zeit einteilen und wofür sie Zeit aufwenden. Keiner von uns hat da das Recht ihnen zu sagen, was sie beruflich zu tun und zu lassen haben. Mich verwundert nur, dass man die Möglichkeiten, die man hat, nicht besser ausnutzt und man von außen meinen könnte RBTV hätte einen eigenen Willen und ist unzähmbar.
Wollte es nur klarstellen. Natürlich machen wir in der Förderung von neuen Talenten auch Fehler das will ich gar nicht bestreiten. Ich finde nur man sollte auch mal positiv hervorheben, dass Leute wie Berti einfach mal so ein Monsterevent wie die LAN-Party quasi durchmoderieren. Das ist auch etwas was man erstmal hinbekommen muss. Und ohne Praxiserfahrung kann man halt auch nicht lernen.
Passt schon, es ging auch null gegen Berti oder gegen dich.
Für einen Anfänger hat er das auch gut gemacht, ich hätte wahrscheinlich kein Wort herausbekommen vor Aufregung.
Er war jetzt nur „Opfer“ meiner Argumentation.
Update: Achso und es wäre schön, wenn du wieder öfters vor der Kamera zu sehen sein würdest. Finde dich mit deiner etwas ruhigeren Art immer sehr angenehm.
Die nimmt er aber doch nicht in der Arbeitszeit auf, daher ist es doch total egal, wie viele sachen er außerhalb von RBTV macht.
Ob er nach Feierabend einen Podcast aufnimmt oder auf den Sofa liegt und einen Film schaut, ändert gar nix daran das in seiner Arbeitzeit offenbar keine Zeit für Vorbereitung war.
Und zu verlangen das man in seiner Freizeit sich für die Arbeit vorbereiten soll, fände ich ein wenig unverschämt.
Mir geht es eher darum, dass mein Mindset ein anderes wäre, wenn ich Teilhaber des Unternehmens bin, statt nur stinknormaler Arbeitnehmer und ein ureigenstes Interesse daran hätte meinen Content auch entsprechend dort zu platzieren.
sie konkurrieren jetzt eben mit einem hand of blood, dhalucard und co, und können weder mit deren Output noch Energie mithalten und das meine ich nicht böse, das ist einfach so.
Wenn man sich überlegt das ein Dhalucard einfach mal über ein Jahr glaub jeden Tag 8+ Stunden gestreamt hat.
Und die Fans der Beans sind eben eher älter, haben also eher weniger Zeit für Twitch streams als zb U20 Menschen.
Ich merk eben, dass umso älter man wird, umso weniger hat man Zeit für X Stunden streams und umso mehr schaut man eher gecuttet polished content
Ja, und 700 Tage am Stücl mindestens 6 Stunden. Glaube 2-3 Tage davon etwas kürzer.
Bei Bonjwa sind die Zuschauer glaube ich im Schnitt ähnlich alt und da schauen im Schnitt halt 6k Zuschauer zu.
Streamt ja eigentlich nie Live, sondern konzentriert sich fast nur auf seinen youtube-VOD-Content.
Das sind alles etwas andere Konzepte, die auch so über Jahre gewachsen sind, da hat es die Twitch Unit schwer sich mit zu messen, auch weil viele Leute nach Anfangseuphorie wohl eher häufiger nur bei einem der ENS schauen oder vor allem subben, da teilen sich die Leute dann auf, da sie ja häufig zeitgleich online sind.
Hätte wohl dabei schreiben müssen, dass ich die Abendstreams meine. Also so zwischen 20 und 24 Uhr. Aktuell entwickelt und programmiert Niklas ein Spiel. Häufig von früh morgens an, das ist dann oft nur vor 1.000 Zuschauern rum, das zieht den Schnitt dann nach unten. Oder wenn Matteo halt bis nachts um 4 Valorant solo spielt.
Aber mir ging es ja eher darum, dass die Altersstruktur durchaus vergleichbar ist. Hier kam ja bei der letzten Evaluation irgendwas um die 28 oder so raus, das dürfte dort ähnlich sein.
Es ging mir darum, dass ein Konzept wie Bonjwa andere Zahlen generieren kann, da sich die Interessierten halt nicht auf mehrere Streams aufteilen. Das ist aber ja auch erst seit wenigen Jahren so und muss sich ja erstmal entwickeln.
Ich weiß nicht was Bonjwa inhaltlich anbietet. Ich kann nur das bewerten was ich auf deren Website sehe. Lustigerweise haben sie praktisch jeden Tag feste Slots mit festen Themen - also das was ich gerne von RBTV auch sehen wollen würde. Das alles läuft gebündelt auf einem Kanal, und nicht über zig verschiedene. Hinzukommt, dass sie auch am Wochenende entsprechend was anbieten, was ja bei RBTV praktisch ein Tabu ist.
Ich würde jetzt behaupten, dass dieser Output höher ist als bei RBTV, und wo man auch nicht dauernd FOMO haben muss. Man könnte ja mal bei denen nachfragen wie die das so machen, und wieso sie so erfolgreich sind. Kann ja nicht schaden sich mal Input zu holen.