Rocket Beans TV ab 1. November 2021: Live ist live, VOD ist VOD (Teil 1)

Ist Denzel an der Situation schuld? Eindeutig ja! Sowas klärt man erstmal intern und dann kann man sicher auch eine Lösung finden die für alle in Ordnung ist. Er hat euch eine Piñata gegeben auf die ihr eindreschen könnt und ihr seid darauf angesprungen. Da ist es doch auch eigentlich egal um was es geht, oder? Hauptsache irgendwo seine Unzufriedenheit ablassen. Wo auch immer die herkommt. So eine Community braucht keiner. Nicht mal Denzel als Privat Streamer.

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Manche Leute haben so einen Dachschaden :facepalm:

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Aber seit der Umstellung sollen diese Events ja das Tagesgeschäft sein. Es wurde doch extra deswegen der rest vom Livebetrieb gestrichen und halt auf 2 Abende gekürzt + 1 mal im Monat ein Samstags Event. Die Überstunden die dann am Samstag anfallen bzw. diese Wochendarbeot wird dann mit einem bzw. zwei Ausgleichstag kompensiert.

Mir kommt es so vor als ob die ganzen Mitarbeiter nie was von ihren rechten als Arbeitnehmer gehört hätten, normalerweise lernt man sowas ja in jeder Ausbildung in der Berufschule. Da aber ein Volontär nur so ein Medienausbildungsding ist, was in einer Grauzone vorrherrscht, scheint man da sehr auf die Vermittlung von Arbeitnehmerrechten ein wenig zu scheißen. Isz ja auch ohne Schulischen Teil.
Auch selber an eigenem Leib gespürt, falls Simon wieder ankommt das keiner von uns ein Volontariat durstehen würde.

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Du betrachtest es etwas radikal mit den Bedingungen der Umstellung bzw. wirkt deine Beschreibung gerade etwas begrenzt. Die Umstellung wurde ja nun nicht gemacht um einmal im Monat ein Event auf die Beine stellen zu können, sondern um damit die regulären täglichen Produktionen leichter zu koordinieren sind, da der Senderbetrieb doch gut Ressourcen gebunden hat. Die Events sollen als Teil der Umstellung zum Tagesgeschäft hinzukommen.
Und ich geh mit, wenn es darum geht, dass die Leute auf keinen Fall ausgebeutet werden sollen. Doch wie das nun gerade arbeitstechnisch aussieht können wir halt auch nicht beurteilen, wir haben nur die Aussage von Fabian, dass Überstunden gemacht werden. Wir wissen weder wer noch wie viele Überstunden anfallen. Natürlich wäre es schön, wenn man die Arbeit die für das Event ansteht frühzeitig angehen kann, aber auch da wissen wir nicht wirklich viel drüber. Es gibt ja durchaus logische Gründe wieso nicht alle Tätigkeiten im voraus passieren können.

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Ich finde, wenn Denzel etwas mehr Geld braucht, dann soll er nochmal nen Film drehen. In American Gangster fand ich ihn ganz gut.

Wette verloren würde ich sagen

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Aber hier ist das doch genau dasselbe Problem wie bei dem Denzel Thema.

Es gibt irgendeinen Informationsschnippsel und daraus wird dann irgendwas konstruiert.

In diesem Fall gehst du davon aus, dass bei RBTV noch nie jemand was von seinen Rechten als Arbeitnehmer gehört hat. So ganz generell. Weil für ein Event aktuell Überstunden geschoben werden.

Ich finde persönlich auch nicht, dass Überstunden etwas sind, mit dem man sich besonders Brüsten kann. Ist für mich auch ein falsch verstandener Arbeitsethos, wenn Überstunden als „besonders viel Leidenschaft“ gefeiert werden.
Aber manchmal sind sie eben trotz aller Planungen unvermeidlich. Und das gilt ganz unabhängig von der Branche.

Aus Kranes Aussage lässt sich zudem 0 Herauslesen ob z.B. im Allgemeinen die Überstunden zurückgegangen sind. Ob bestimmte Gewerke, die für den Live-Betrieb nötig waren (Regie, etc.) durch die Umstellung deutlich entlastet wurden.

Es kann ja durchaus sein, dass man im Allgemeinen die Überstunden um 80% reduziert hat, man jetzt fürs Kneipenquiz dann doch mal wieder Überstunden einlegen muss. Weiß ich das? Nein. Ich kann aus Kranes Aussagen aber auch nicht herauslesen, das jetzt immer noch alle soviel Überstunden machen wie vorher.

Niemand weiß zudem, wie diese in der Folge dann eventuell auch abgefeiert werden dürfen. Außer natürlich, dass dann wieder aus irgendeiner Ecke jemand mit einem Zynischen „bald ist ja Gamescom, bald ist ja XYZ, bald ist ja schon wieder Weihnachten“ Kommentar kommt, wenn dann vielleicht nach solchen Events der Output mal leidet.

Man hat halt einfach keine Details. Und dann kann man jetzt natürlich sagen „ich muss ja mit den Infos arbeiten die ich habe“. Nee, muss man nicht. Man muss sich nicht aus jedem Infoschnipsel den man von nem RBTV Mitarbeiter hier im Forum liest gleich ein komplettes Bild zusammenmalen.

Man kann es einfach uncool finden, das Mitarbeiter Überstunden machen müssen. Das ist okay.

Daraus direkt wieder in die Diskussion einzusteigen, ob die Umstellung dann nicht für die Katz war, weil man wollte Überstunden ja eigentlich vermeiden, finde ich halt einfach schwierig, weil da so wahnsinnig viele Annahmen drin stecken, für die es einfach keine Belege gibt.

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Es ist ein Paradebeispiel für den bösartigen Zynismus, den einige hier an Tag legen, wenn sie sich aus Fabians Post ausgerechnet den Halbsatz zu den Überstunden rauspicken und sarkastisch als „Argument“ gegen die Umstellung missbrauchen.

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Ich möchte da keine böse Absicht unterstellen, es können bspw auch negative Erfahrungen mit Überstunden sein, die dort nun mitschwingen. Wir wissen es halt nicht. :slight_smile:

Wie du schon sagst: Es ist ein branchenweites – vielleicht sogar ein gesellschaftliches oder dem Zeitgeist entspringendes – Problem, dass der Job zum Lebensmittelpunkt wird (Kicker im Büro von Startups sind das plakativste Beispiel). In jedem Fall aber kein RBTV-spezifisches. Vielleicht war die Zahl der anfallenden Überstunden vor der Umstellung (noch) größer?

Ich möchte da gar nicht zu tief in die Diskussion einsteigen, aber denjenigen, die aus Fabians Post die Überstunden herausgepickt haben und damit sarkastisch versucht haben, die Senderumstellung als missglückt darzustellen, unterstelle ich (böse) Absicht.

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Man sieht anhand der Menge der Beiträge dass das hier quasi nie passiert :kappa:

Ich muss feststellen, dass legitime Kritik im Shitstorm extrem untergegangen ist. Das ist aber ein Phänomen, das immer stattfindet. Ich möchte keine emotionalisierten Rechtfertigungen hören, sondern verstehen können wieso die Professionalisierung von RBTV (so habe ich Simon verstanden) so holprig stattfindet. Abgesehen von der ganzen Dennis Thematik stelle ich seit einiger Zeit sehr viel Frust fest. Das einzige was ich höre ist, dass man diese Kritik wahrnimmt, aber was exakt passiert denn nun? Welche Schlüsse werden daraus gezogen? Es entfernen sich nun einmal einige Zuschauer vom Sender, findet man das gut, oder nimmt man das in der Weiterentwicklung billigend in Kauf?

Ich muss auch ganz klar sagen, dass ich von allen getätigten Statements insgesamt enttäuscht bin. Etienne bügelt alles nieder, so empfinde ich das jedenfalls. Simon konzentriert sich auch nur auf den verbreiteten Hass und macht irgendeinen absurden Vergleich mit dem Krieg in der Ukraine. Auch wenn ich ihm in vielen Punkten zustimmen kann, ist das nicht der Kern der Kritik gewesen. Es gibt viele Fragen, die in den vergangenen Wochen und Monaten (zum Teil) unbeantwortet blieben, und Dennis war nun der Gipfel des Ganzen.

Da hilft es mir recht wenig wenn Etienne und Simon erzählen, dass sie mit den internen Prozessen nichts zu tun haben. Ja, was sollen sie mir dann Gehaltvolles sagen? Bzw. ich finde das ehrlich gesagt erschreckend, dass sie nicht so viel über Interna zu wissen scheinen. Dann sollten sie dazu eigentlich weniger bis gar nichts sagen.

Für mich bleibt ein großes Hauptproblem die Kommunikation, und das liegt daran, dass ich nicht das Gefühl bekomme, dass die eine Hand weiß was die andere tut. Das wurde ja schon mehrfach von den streamenden Bohnen vorgeführt. Wenn man professionell sein möchte, dann gehört das zumindest auch dazu, und da reicht es nicht nur ein sauberes PR-Statement abzusetzen.

Ich hoffe, dass andere im Unternehmen den Blick für das Wesentliche behalten und das Ganze nicht einfach nur als Shitstorm wahrnehmen. Daraus kann man eigentlich sehr gut lernen.

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Bei mir ist da kein Sarkasmus drin. Ich finds halt einfach nur fragwürdig, da ihr Tagesgeschäft bzw. in diesem Kontext Monatsgeschäft ja um diese Events drehen.

Ich kanns verstehen bei der Gamescom oder der E3, vor Ort (mit auf/abbau, tests etc., riesen Aufwand, da auch nicht vor Ort in eigen räumlichkeiten, zich Fehlerquellen die passieren können), wenn dann hier Überstunden anstehen. Messeplanung ist aber doch was komplett anderes als ein Monatliches Event. Da sollte doch der Fokus direkt nach dem letzten Event drauf gerichtet sein.

Wenn dann von der vorbereitung der Events 2 Wochen wieder Überstunden anstehen, ja dann ist halt einfach in der Planung einfach nen riesen Fehler drin. So was müsste der entsprechende Projektverantwortliche im Vorhinein halt genau planen, was wieviel Zeit benötigt, wer wann wo was machen muss etc. Ja, es gibt bei Projekten immer unvorhersehbare Sachen wie Krankheitsaufälle oder Material/Technikprobleme, aber dafür setzt man Puffer ein.

Und im Kontext der Senderumstellung, um den es ja hier auch immernoch in dem Thread geht, ist es halt von mir aus fragwürdig, da ja das Senderkonzept beendet wurde um die Mitarbeiter zu entlasten und nicht die Belastung einfach auf das neue Konzept zu klatschen.

Und wenn dan mein Namensvetter Crane ankommt und sagt „wir machen Überstunden, um für euch was geiles zu machen“ (nicht wörtlich zitiert), muss er sich nicht an uns wenden mit wir machen Überstunden, sondern an seinen Arbeitgeber oder halt einfach eine Instanz drüber, dem Arbeitsgericht.

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Wenn bei solchen Sachen wie jetzt nicht irgendwelche Leute in ihre Chats kommen und sie so lange belabern würden (zu einer Sache, zu der sie nichts genaues wissen), dass sie sich irgendwann genötigt sehen, was dazu zu sagen (zu einer Sache, zu der sie nichts genaues wissen), damit sie endlich in Ruhe gelassen werden (mit einer Sache, zu der sie nichts genaues wissen), würden sie auch nix sagen (zu einer Sache, zu der sie nichts genaues wissen). :slight_smile:

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Ka ob es das bei euch schon gibt oder nicht, aber gründet einen Betriebsrat, ist das Beste was euch als Arbeitnehmer in einer Firma passieren kann. Dann gehts auch schnell bergab mit den schönen Überstunden. Bei ner Größe von an den 120 Leuten ist mMn schon eigentlich überfällig.

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Dafür haben die Mods, die solch Sachen in den chats moderieren sollten, da es den Fluss des Streams stört. Bei anderen Streaner werden offtopic posts, backseatgaming u.ä. einfach gelöscht.

Zieht sich aber auch schon seit Beginn des Senders, dass es nicht Ingriff bekommen wird, ihre chats richtig zu moderieren und mit diesen richtig zu interagieren

Der Zynismus war auch nicht auf dich, sondern auf die Urheber der Überstunden-Diskussion in diesem Thread bezogen (sinngemäß „ach Überstunden? Ich dachte, das sollte die Senderumstellung abschaffen?“)

Zu Fabians Post: es ging ihm eben nicht um die Überstunden, sondern darum, dass die Leute Bock auf ihren Job haben und mit Herzblut – auch über das vertraglich festgeschriebene Maß hinaus – daran arbeiten, ein bestmögliches Produkt abzuliefern. Er sieht also überhaupt keinen Grund, sich diesbezüglich an den Arbeitgeber oder gar das Gericht zu wenden. Die Aussage wurde also einfach verkürzt und missinterpretiert/ zu niederen Zwecken Missbraucht.

In der Sache hast du ja durchaus recht: unbezahlte Überstunden sind, wenn Druck ausgeübt wird, scheiße. Und da läuft im System (nicht nur bei Rocket Beans) etwas falsch.

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Ich sag nichts wenn RBTV sagt, dass da eben gesetzliche Regelungen sind die das verbieten.

Aber dann muss das eben auch für alle anderen angestellten gelten die nicht teil der Twitch unit sind und privat streamen.

Ansonsten ist das einfach messen mit zweierlei Maßen.

Also - eigentlich …

Video ging zwar 4:03:00, der Stream startet jedoch bei der 15 Min Marke - mit Start um 19.00 ging der Stream also bis ca. 22:45 :nerd_face:

Aber Spaß beiseite, ja, der Abend geht eindeutig in die richtige Richtung. Alle hatten Bock, Community konnte direkt wo mitvoten, Trashtalk am Start … richtig gute Zeit. :+1:

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