Rogue One: A Star Wars Story

Was ich mich seit geraumer Zeit frage ist, ob es mit der heutigen Technik nicht möglich ist, eine Stimme digital zu imitieren. Ich persönlich fand die deutsche Stimme von Vader auch immer viel passender als das englische Original.

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habe den film heute morgen um 11:50 gesehen in Hameln… waren mit mir nur 3 leute da, wegen der Uhrzeit, war mir aber nur recht , so konnte ich den Film ohne Störung genießen.
Also für mich persönlich ist das eine 8 von 10 gewesen… für mich hätte die Raumschlacht ruhig länger sein sollen.Was mir jetzt mal aufgefallen ist, das nur ein y-oder x- wing reicht um einen Sternenzerstörer Kampfunfähig zumachen :wink:
aber so im Ganzen war das voll okay.
Läuft eigentlich in den UCI-Kinos noch Werbung für Kino+?

Entweder das, oder man findet jemanden, der die Stimme X selbst gut nachmachen kann.
Wenn man bedenkt wie oft es im comedy- oder satirebereich gute Imitationen von bekannten Persönlichkeiten gibt dann wundert mich das immer wieder.
Oder jeder hatte doch diesen einen Kumpel in der Schule, der Lehrer X gut nachmachen konnte.
Bleibt die Frage, warum es keinen Pool an guten Imitatoren gibt, die sowas professionell machen. Aber wahrscheinlich gehe ich da zu naiv ran und es ist vielleicht leicht, bestimmte Phrasen von bekannten Leuten zu imitieren, aber wenn es darum geht eine spezifische Stimme flächendeckend und authentisch nachzubilden dann unterschätzt man, wie komplex das ist.
Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, dass etablierte Synchronstimmen so schwer zu ersetzen sind.

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Wenn dir Tarkins Darstellung im Film gefallen hat, enpfehle ich dir den Prequel-Novel Catalyst. Da gibt es noch viel zu ihm :slight_smile:

So. Gestern im IMAX 3D und OV gesehen und schwer begeistert. Mangelnde Charaktertiefe - okay, war so. Die Action hat mich aber völlig abgeholt, ob im Weltraum oder am Boden. Und vor allem Vader am Ende. Holy F…Da ich auch den Prequelnovel gelesen habe, hatte ich zu einigen Charakteren, gut wie böse, auch eine etwas engere Bindung. Das hat meine Meinung zum Film mit Sicherheit positiv beeinflusst.

Klar, an Episode IV bis VI kommt er nicht ran, aber mir hat der Film ziemlich Laune gemacht. Auch wenn mich Leia im Gegensatz zu Tarkin in CGI ordentlich rausgebracht hat.

Das ist mir auch aufgefallen, sah sehr nach Plastik aus, aber für mich nicht im negativen Sinne. Ich habe es so gedeutet, dass sie die Optik lieber konsequent an die Originaltrilogie anlehnen wollten.

Das geht zwar auf Kosten des Realismus, aber der Film fügt sich dadurch besser in die Saga ein und man hat nicht etwa diesen harten Kontrast wie bei den Prequels.

Da sah nämlich erstmal nichts nach klassischem Star Wars Design aus, kaum Ecken und Kanten, kaum funktional, sondern eher ästhetisch und exotisch geprägt.

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Soweit ich weiß wollten die Mache von Rogue One (allen voran der Regisseur Gareth Edwards) mit dem Look der Raumschiffe möglichst nah an reale Modelle rankommen ohne aber reale Modelle zu verwenden. Meiner Meinung nach ist ihnen das in den allermeisten Szenen sehr gut gelungen und ich fand, dass noch kein Star Wars der digitalen Ära so wenig digital ausgesehen hat (abgesehen von den komplett computeranimierten Charakteren, die man schon genannt hat).

Unterschiedliche Effekt-Szenen können aber selbst dem besten Studio wie ILM unterschiedlich gut gelingen. Und eigentlich arbeiten auch noch immer andere SFX-Studios mit, die vielleicht nicht das ganz hohe Niveau erreichen. Bei den alten Star Wars-Teilen sind ebenso nicht alle Modell-Aufnahmen oder sonstige Tricks gleicht großartig gelungen, auch wenn diese fast immer des Bonus von einem gewissen Charme haben…

Komplette Sets werden nicht zuletzt bei den Innenaufnahmen der Sernenzerstörer auch nicht immer verwendet worden sein und die eine oder andere Greenscreen-Aufnahme kann schon mal missglückt sein. Bei einem Blockbuster von dem Niveau und mit Disney/ILM dahinter sollte es eigentlich keine groben Schnitzer bei den Effekten geben, aber nicht selten laufen Produktionsabläufe und die Postproduktion mit erhöhtem Druck etwas unrund und manche Szenen haben eine höhere Priorität als andere. Mir zumindest ist so gut wie kein Effekt wirklich negativ aufgefallen, ganz im Gegensatz zu Prequels, auch wenn damals die Technik noch nicht so weit fortgeschritten sein mochte…^^

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Es gibt tatsächlich in der Synchron-Branche Schauspieler, die sehr sehr gerne als “günstige Alternative” zu großen, bekannten und damit den teuren Sprechern genommen werden. Weiß ich aus meinem Beruf; was ich aber nicht weiß, ist, wie “gerne” das gesehen wird und ob die diesen Gesichtspunkt ihres Könnens groß in den Vordergrund stellen wollen oder sollten.

Rogue One

Also ich fand ihn wohl gut aber nicht besser als Episode 7.
The Force Awakens hat wahrscheinlich sogar die größeren Kritikpunkte (Abklatsch Episode 4, wieder ein Todesstern, die beiden Hauptcharaktere können sofort alles…)
Aber weswegen ich Episode 7 höher bewerte als Rogue One: Er hatte einfach mehr Herz!

Rogue One hat mich emotional nicht mitgenommen. Die Charaktere waren schwach. Die hatten halt null Background. Cassion Andor war fürchterlich. Forrest Whitaker hätte man auch komplett weglassen können. Der Story Part mit ihm war total überflüssig. Der Pilot, die Asiaten…wer, was sind die? Alles sehr dünn. So konnte ich keine emotionale Bindung zu denen aufbauen. Ob Tod oder nicht…egal.
Um mal positive Charaktere zu nehmen: K-2SO hat als Sidekick sehr gut funktioniert…der Bösewicht mit Ben Mendelsohn sehr gut besetzt…von Mads Mikkelsen hätte ich gerne mehr gesehen.
Story habe ich jetzt keine Wunderdinge erwartet und fand ich vom Aufbau alles okay. Man wusste ja quasi was passiert.

Jetzt zu den positiven Sachen:

Schaubilder, Inszenierung waren Top! Die Schlacht im Weltall war mit einer der besten überhaupt! Die Planeten waren abwechslungsreich und wunderschön in Szene gesetzt!

Das Highlight war natürlich Darth Vader…da wollte man direkt mehr sehen

Fazit:

Die Bilder und Inszenierung waren erste Sahne! Als reiner Kriegsfilm/Actionfilm gibt es da null zu meckern.

Den Charakteren hat leider jegliche Tiefe gefehlt. Der Film hat mich auf emotionaler Ebene nicht gepackt.

7/10

War jetzt gestern den Film und fand ihn ganz gut, aber ein paar Störfaktoren sind mir aufgefallen:

[spoiler]Der Mönch: Ich war sehr skeptisch ihm gegenüber, da ich es etwas albern fand, dass die Stormtrooper nochmal als unfähig dargestellt werden, indem sie von einem Blinden mit einem Stock verhauen werden. Aber er wurde als seht cooler Charakter zusammen mit seinem LMG-Buddy etabliert. Gestört hat mich hier aber, dass er Schüssen ausweicht, also quasi Licht, und dass er sogar zielstgebau einen sich bewegenden Tie-Fighter mit einem Schuss ausschaltet. Das war übertrieben.

Wenig Tiefgang. Fast alle Charactere rund um die Ingenieurstochter waren sehr mager ausgestaltet. Vor allem bei dem Mönch und seinen Freund habe ich den ganzen Film darauf gewartet, dass da bisschen was aus der Vergangenheit kommt. Wie haben sie sich getroffen, war er schon immer blind, wie kam er zu seiner Überzeugung zur Macht? Fragen, Fragen, Fragen aber null Antworten. Wenn man interessante Charaktere einbaut, ist es frevelhaft, beim Tiefgang einzusparen. Den ganz ehrlich: die beiden waren nur im Film um zu sterben und den Hebel umzukippen.

Snoop-Dog: Damit meine ich natürlich den Frachterpiloten. Mal abgesehen von seiner täuschenden Ähnlichkeit zum cannabisliebenden Rapper, konnte ich seinen Wandel nicht verstehen. Es hieß man verliere den Verstand wenn das Tentakelding einen untersucht oder was auch immer. In der Zelle war er auch noch ganz gaga und kaum fällt der Name Ersol steht er auf halbacht in vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeit. Hier hätte man sich für entweder das eine entscheiden und durchziehen sollen, oder die Genesung langsamer angehen sollen.

Durchbrechen des Schildes: Das kleine Schiffchen, dass den Sternenzerstörer in den anderen rammt ist ja mal mega übertrieben. Stell dir vor, du fährst mit nem Schlauchboot gegen einen Kriegskreuzer - da passiert nix. Und natürlich danach dass die Wracks nach unten abstützten genau auf den Schild und das in der Schwerelosigkeit. Naja.

Kampfstärke und AT-ATs: die AT-ATs waren kommt mir vor im Film sehr schnell. Es gab kein Anzeichen auf einmal waren einige da. Da sie sich doch eigentlich recht langsam bewegen fand ich das seltsam, dass diese mehrere Meter hohen Ungetümer keinem aufgefallen sind. Auch gingen sie sehr schnell zu Fall. Aus der Schlacht von Hoth ist bekannt, dass die Fahrzeuge schwer zu besiegen sind und trotzdem gingen sie nach wenigen Schüssen von X-Wings zu Boden.

Lord Vader: Der war nur drinnen für die Sith/Jedi-Fans. Er hatte null Relevanz. Auch wenn die Schlussszene mit ihm echt cool war, wäre der Film auch locker ohne ihm ausgekommen. Der Trailer ließ vermuten, dass er bisschen mehr mit allem zu tun gehabt hätte.
[/spoiler]

Sonst sehr schöner Film auch mit einer guten Nuance Witz. Einige wenige Eastereggs lassen das SW-Herz höher schlagen und bereits bekannte Gesichter auch. Vor allem auch die Musik ist wieder grandios und gibt sofort zu verstehen: Hier gehts um StarWars!
Zweifellos gut gemacht und lassen nach EP.7 wieder Raum für Hoffnungen auf doch noch gute neue StarWars-Filme.

Also ich stimme dir mit fast allen Punkten überein. Optisch eine Bombe aber mehr leider auch nicht, die Charaktere und deren Tode haben mich bis auf K2 nicht wirklich gejuckt, Darth ist bis auf die Szene am Ende verschenkt, ich saß im Kino und dachte mir die ganze Zeit, “Aber jetzt kommt gleich der große Knall!” Trotzdem geh ich nochmal rein, ich glaube vieles mus man sacken lassen.

Rogue One: A Star Wars Story enttäuscht genauso wie sein Vorgänger und ist nur der leider gelungene Versuch eine große Fangemeinde erneut zu mobilisieren und ordentlich Kapital daraus zu schlagen. Kalte Darsteller mit durchschnittlicher Schauspielqualität, teilweise sehr hölzerne Dialoge, die es einem einfach schwer machen sich emotional in den Film hineinzuversetzen. Und eben die zu erwartende etwas kriegslastigere Story, kann man mögen, muss man aber nicht. Optisch natürlich gelungen, aber das schafft auf dem heutigen Standard beinahe jeder Film, in dem ein bisschen Geld steckt. Ziemlich enttäuschend. Mehr Hoffnung für 2017 vorhanden.

Wart mal…
Du gehts nochmals rein? Du gehst nochmals ins Kino, für einen Film den du nur gerade mal optisch überzeugend fandst?

Ehrlich, im Moment laufen genug gute Filme, dass mir das nicht wert wäre!

Welchen Vorgänger meinst du?

Naja, manchmal richtet man sich auch nach Freunden :slight_smile:

Auch wenn es der erste Film der Anthology-Reihe ist, gehört er immer noch zur offiziellen Star Wars Saga :wink:

Also sind für dich alle Star Wars Filme enttäuschend? :neutral_face:

Nicht wirklich, siehe kein opening crawl Text am Anfang. Welcher ist denn dann der Vorgänger? Der der vorher spielt? Der der als letztes davor released wurde?

Es gibt dort keine Diskussionsgrundlage, das ist ein Fakt. Da du aber wieder schlauer zu sein scheinst als Produzenten und Co.ziehe ich mich aus dem Thread zurück. Festzuhalten bleibt: Der Film lohnt sich wie sein Vorgänger kaum, wer Popcorn essen möchte und ein paar coole Bilder sehen möchte kann natürlich auf seine Kosten kommen.

Da bist du offensichtlich schlauer als viele hier, also bitte bereichere uns doch weiter mit deinem Wissen. Vor allem was heißt wieder? Klar gehört der Film zum Star Wars Universum, aber meinst du Episode 7 sei der Vorgänger nur weil er als letzter Star Wars Film vorher kam? Oder Episode 3 weil er davor spielt? War halt ne einfache Frage von mir, aber sei lieber salty

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Naja, ich war nicht sicher ob du dich auf Episode III oder VII beziehst, dass er zur Saga gehört würde ich jetzt auch nicht bestreiten :relaxed:

Als Fan des franchises liest es sich natürlich nicht so angenehm, den Film nur auf Popcorntauglichkeit und Geldmacherei reduziert zu sehen.
Als Außenstehender, der damit vielleicht nicht viel verbindet ist es aber ein valider Standpunkt. Geht mir z.B. mit den ganzen Marvelverfilmungen so, weil da einfach mein Herz nicht dran hängt.
Aber auch da, wie bei Star Wars geht es letztlich natürlich hauptsächlich darum, Kohle zu scheffeln.