Gut möglich. Ich meine, gestört hat es mich, aus von dir genanntem Grund, auch nicht.
Mal ne frage: war die letzte scene mit leia CGI oder eine Schauspielerin?
CGI. Und in diesem Fall, zumindest meiner Meinung nach, recht gutes. Mag wohl auch an der kurzen Dauer liegen.
Das war nicht überzeugendes CGI, zumindest das Gesicht
Haha, spannend wie unterschiedlich das wahrgenommen wird. Mich hat es dazu genötigt, die Leinwand anzubrüllen
Dafür fand ich Tarkin leider echt nicht soo toll. Ging schon irgendwie in Ordnung, hätte man aber deutlich reduzierter einsetzen müssen, so wie eben bei jener kurzen Szene zum Schluss.
[spoiler]Volle Zustimmung. Fand es mit Leia nur genauso ärgerlich, weil es die Schlussszene war. Wie bei Tarkin: Eine Einstellung von hinten hätte mir als Hommage vollkommen gereicht.
So haben mich beide Figuren einfach sehr rausgerissen. Und das ist echt schade, gerade wenn man bedenkt wie gut Tarkin geschrieben war[/spoiler]
Mal vom Film abgesehen, die Preise im kino sind aber unerhört. 17,50 für 3d und 8,40 für ne kleine Cola und m&ms.
Da freue ich mich umso mehr, ihn in 2D gesehen zu haben, zumal ich auch nichts in Hinsicht auf visuelle Immersion vermisst habe…
17,5? Meine Karte für 3D in einem Cineplex hat 13€ gekostet. M&Ms habe ich nicht im Kopf, aber 1L Cola mit Nachos + Dip sind 7,9€ da, natürlich auch nicht gerade billig aber deutlich weniger abzocke als die 8,4€ für kleine Cola und M&Ms.
Ich bin insgesamt überhaupt kein Freund von großem CGI-Einsatz, allerdings muss ich sagen, dass ich es im Fall von Tarkin sehr passend fand. Dieses leicht artifizielle und fremdartige hat die Figur noch etwas stärker gemacht. Entrückt und zutiefst unmenschlich. Ich finde das passt sehr gut.
Muss gestehen, dass mir bei Tarkin gar nicht aufgefallen ist, dass es CGI ist. Hab mich zwar gewundert, wie sie das geschafft haben, aber an CGI hatte ich nicht gedacht.
Bei Leia ist es mir zwar aufgefallen, aber ich fands ganz gut gemacht.
Kurz nochmal zum Ende:
Wie Eddy grad in Kino+ von Darth Vaders letzter Szene erzählt, bekomm ich direkt wieder Gänsehaut.
5/10 Für die Couch noch ganz okay, da kann man auch mal sich nen Kaffee oder was zu essen machen…
Mehr zu meiner vermutlich abseits von den Massen liegenden Meinung dann morgen ^^
Die Meinungen zu dem Film gehen doch stark auseinander. So besonders bist du auch nicht.^^
Mein kleines Fazit zu Rogue One:
Ich fand den Film gut er hatte seine wirklich schönen Momente aber auch schwächen und hat mir aber vor allem gezeigt wie kaputt das vereinfachte Bewertungssystem nach X/Y Punkten/Sternen ist, zu sagen “der Film war für mich eine 6/7/8 von 10” würde dem ganzen nicht gerecht werden.
Ich denke die allermeisten Star Wars Fans werden den Film wohlwollend annehmen und seine Bereicherung für das Universum schätzen, mal von jenen Geistern abgesehen die meinen sie seien Super-Puristen und müssten den Film wie immer unnötig schlecht reden und auch unhaltbare Forderungen an TFA hatten.
[Spoiler Details:]
Positiv:
Hervorragend war der komplette letzte Abschnitt auf Scarif mit der Raumschlacht, am Boden und auf der Station. Die letzten Momente dieses Filmes, die 60 Sekunden die sie Darth Vader widmen und huldigen gehören mit zu dem besten was ich in Star Wars gesehen habe, beim Anblick dessen was Vader auf dem Flaggschiff angerichtet hat und die nahtlose Verbindung an Star Wars IV hat mich emotional wirklich gut berührt.
Neutral:
An CGI Tarkin habe ich mich eigentlich gar nicht gestört, dafür ist mir der Charakter zu ikonisch und sein Auftritt überwiegt im positiven, ich kann aber sehr wohl die Kritik (z.b von Andi) an der Entscheidung nachvollziehen bin aber glücklich das sie es dann aber auch voll durchgezogen haben.
Negativ:
Gestört haben mich allen voran die Charaktere: das Ensemble ist blass und man fühlt sich den Protagonisten nicht wirklich verbunden dem entsprechend waren K2 und Chirrut (Donnie Yen) für mich auch die interessantesten Figuren, mit der Hoffnung das wir über letztderem noch mehr in Form von Comics oder eines Buches erfahren.
Diese Schwäche des Filmes steht vor allem im Kontrast zu den wunderbaren neuen Charakteren von TFA die einem trotz des rehash-lastigem Plot wirklich ans Herz wachsen, klar, hier kann man auch sagen das es einen Unterschied macht wenn man in einen Film reingeht mit dem Wissen das keiner der Helden überleben wird.
Wobei ich man zugeben muss das es durch aus Kritiken auf einschlägigen Aggregatoren wie RT gibt die einen eher dunklen Kriegsfilm schauen der explizit andere Seiten beleuchten will und sich dann über fehlenden Humor und anderen Star Wars tropes beschweren oder das der Film überhaupt düster ist.
Da gibt es auch deutlich bessere, negative Kritiken als so einen Schund.
Obwohl ich gerne auf IMDB meine gesehenen Filme bewerte, muss ich dir da zustimmen. Ich ertappe mich selbst oft bei „Moment, der Film hat keine Y/10 verdient, das war eher eine X/10. Aber Moment Film Z hat ebenfall eine X, war aber schlechter, also muss ich doch eine Y geben“. Das ganze ist ein Teufelskreis, der schlimmer wird, je mehr Filme man sieht. Ich scroll manchmal durch IMDB und denk mir „Uff, die beiden Filme hab ich gleich bewertet?“
Ich machs trotzdem, weil es irgendwie Spaß macht, nehm es aber nicht wirklich ernst. Ich geh eigentlich nur nach Schulnoten (9=Sehr gut, 7=gut usw. die restlichen Zahlen, wenn ich irgendetwas extra hervorheben möchte, gibt es noch 10, 8 usw.).
Ich mach daraus allerdings keine Wissenschaft. Ich fang nicht an Punkte abzuziehen, weil ein Schauspieler schlecht gespielt hat, oder weil sich mal 10 Minuten gezogen haben, ich bewerte einfach den Gesamteindruck des Films direkt aus dem Bauch heraus. Deshalb ist Rogue One für mich eine 10/10, auch wenn sich der Part mit Forest Whitaker etwas fad war. Kein anderer Film hat mich 2016 so geflasht und so einen Eindruck hinterlassen, wodurch er instant zu einem meiner Lieblingsfilme wurde.
Puh, meiner meinung nach n echt guter star wars film.
Ich würde ihn sogar über dem 3er oder dem 2er bewerten.
Halt irgendwie schade ist es, dass so gut wie alle Charaktere draufgehen.
Ich finde den Rogue One hätte man locker „länger“ anlegen können.
Weil das Ende knüpft ja fast nahtlos an Star Wars IV an…
Hätte man sich mehr Zeit gelassen, hätte man z.B. genauer erklären können, wie z.B. die Freundschaft zwischen Donnie Yen und dem MG-Typen zustande kam und was die beiden verbindet…
Auch kam meiner Meinung nach Vader etwas zu kurz.
Der hätte ruig öfter mehr schlachten dürfen
Aber ich schließe mich @RC_8015 an. Definitiv einer meiner Lieblingsfilme geworden. Instant
Die Weltraumschlacht-szene, die Action, Donnie Yen, CGI, Grand Gouvernor Tarkin, Top.
Ich habe mir nur wenige Stunden vor der Kino Plus-Sendung Rogue One im Kino angesehen und fand’s toll, gleich das Fazit auf der Film-Couch von RBTV anzugucken. Zum Film selber…
Erstmals ohne Spoiler als Kurz-Fazit:
Der mit Abstand (mit Abstand!) beste Star Wars-film seit der originalen Trilogie (und ich fand Ep7 nach der ersten gelungen halben Stunde aus vielen Gründen geradezu fürchterlich, wobei gerade Rogue One bei vielen meiner Kritikpunkte gezeigt hat, wie’s eben richtig geht, u.a. Schlachten mit mehr als einem knappen Dutzend X-Wings und sonst nix gegen einen ganzen Planeten.). Endlich wird auch das Universum etwas weiter expandiert und fühlt sich wieder richtig groß an (u.a. was die Rebellen und deren Uneinigkeit betrifft oder mit den vielen Außenposten des Imperiums), endlich gibt’s keine Kindereien, Idiotien, selbstironische Kommentare mehr (die für mich immer den Ernst und das Drama der fiktionalen Welt zerstören) und endlich stimmt der Humor-Level auch wieder (eben keine halbe Comedy wie Ep7).
Vor allem visuell ist der Film ein Fest! Endlich sind die Schlachten seit den großen Schlachten der Originale wieder gewaltig,beeindruckend und trotzdem glaubhaft geerdet im Look und in der Heftigkeit (und übersichtlich sind sie auch noch!). Noch nie sah ein digitaler Star Wars so wenig digital aus. Wer X-Wing oder Tie Fighter annodazumals gespielt wird begeistert sein (POV-shots von den Fightern usw).
Sooft hab ich schon lang nicht mehr Gänsehaut gekriegt, sooft hab ich mir schon lang nicht mehr gedacht (vor allem bei einem Star Wars-film): einfach nur geil!
Aber der Film ist sicher kein Meisterwerk, hat ein etwas unrundes, stellenweise fast wirres Drehbuch. Kleinere Längen, holprige Schnittfolgen und wirkt vor allem nicht wie ein große, epische Erzählung, sondern eher wie eine große Episode, wobei das will er ja eigentlich auch ‘nur’ sein. In jedem fall ein sehr, sehr guter Film mit so einigen wirklichen Wow-Momenten und durchgehend extrem schön anzuschaun. Gareth Edwards hat inszenatorisch und visuell J.J. Abrams weggeschnupft meiner Meinung nach…
Nun mit Spoiler, vor allem bezogen auf’s Negative:
[spoiler][spoiler]Mein Hauptkritikpunkt, der einem spätestens nach dem Film auffällt, wenn man nicht mehr erstaunt auf die Leinwand blickt sondern mal genauer nachdenkt: in weiten teilen schreiende Unoriginalität. Farmergirl statt Farmerboy mit erneuten Daddy Issues (nach Vader und Han und vermutlich Luke mit ihrem jeweiligen Kind). Die finale Schlacht war genau genommen wie die Schlacht um Endor, nur hier in der 2.0-Version (mit Kampf am Boden und im All, dem Todesstern dazu,Walkern, Infiltrationskommando im Dschungel usw.). Irgendwelchen Plänen inkl. Hologramm wird wieder mal hinterhergejagt (wobei diese Prämisse mit dem Konnex zu Ep. IV eigentlich eh in Ordnung geht, nur in Ep7 war’s im Prinzip auch dasselbe).
Und was mir nach Spiderman, den Turtles und dem letzten Star Trek schon etwas zum Hals raushängt bezüglich des Showdons: was haben die Drehbuchautoren bloß an diesen verdammten Türmen in die man irgendetwas reinstecken muss bloß für einen Narren gefressen? Noch dazu natürlich mit der Hand-to-Hand Konfrontation zwischen Good und Evil Guy? Und dazu noch der fürchterlich billige Twist, dass der vermeintlich tote Helper Good Guy, genau im rechten Moment auftaucht um den Tag zu retten. [/spoiler]
[spoiler]Ersatz-Mos Eisly auf einem Wüstenplaneten gab’s auch schon öfter. Und der Zufall wird etwas arg bemüht, wenn der General gleich zweimal genau zur gleichen Zeit wie die Helden auf dem selben Planeten landet um am Geschehen teilzunehmen. Eine Sterbeszene mit den berühmten letzten Worten gab’s auch zu viel. Der permanente musikalische Klangteppich hat zwar nicht direkt gestört, aber es hat wirklich nicht alles und immer mit John Williams-Ersatzklängen untermalt werden müssn. Und die Charaktere hätten durchaus etwas mehr an Background und Tiefe vertragen.
Das Uncanny Valley lässt bei junger Leia und Grand Moff Tarkin auch laut grüßen, wobei bei Tarkin dachte ich mir in manchen Momenten, dass sie’s fast ganz realistisch hinbekommen haben, aber eben nur fast.[/spoiler][/spoiler]
[spoiler][spoiler]ABER (fast) alles Unoriginelle war einfach besser anzusehen und besser inszeniert als man’s woanders (wie der Prequel-Trilogie) schon mal gesehn hat. Ganz im Gegensatz zu The Force Awakens eben, wo die finale Raumschlacht gegen einen ganzen Planeten NICHT aus einem lächerlich kleinen Haufen an X-Wings und sonst keiner anderen Schiffsklasse bestand. Auch die Infiltration am Boden mit Truppen und Luftunterstützung war VIEL besser, glaubwürdiger und realistischer als das den paar Leutchen auf der Starkiller-Base, die schnell mal aus dem Millenium Falcon gehüpft kommen, das Schild einfach mal so abschalten und dann alles einfach mal so in die Luft jagen. In Rogue One gab’s Drama, Epik, Gewalt mit zig Schiffen und zig Soldaten um einen Turm, und keine lächerlich winzigen und schnell abgefrühstückten Angriff auf einen ganzen Planeten.
Die Rebellen-Basis und die Rebellen-Flotte wirkten so viel größer und beeindruckender, als dier kleine Außenposten der Republik und die paar X-Wings. Gleiches für das Imperium mit zig T-Fightern, Sternenzerstörern usw, während man in Ep7 einen EINZIGEN Sternenzerstörer zu sehen bekommt und ein paar wenige TIE Fighter dazu. Und im Gegensatz zu Ep7 und den sonstigen Blockbustern nach der Marvel-Formel müssen nicht alle zwei Minuten Witzchen gemacht werden, muss nicht nach jeder Action-Szene eine dumme Punch-Line folgen und muss nicht alles selbstironisch durchbrochen werden. [/spoiler]
Und mit Rogue One ist ein GANZER Film gemacht worden um die Schwachstelle einer riesigen Superwaffe zu erklären, während in Episode 7 Han Solos Oneliner als Erklärung genügt: “Okay. How do we blow it up? There’s always a way to do that.”[/spoiler]
Und im Gegensatz zu Episode 7 wirkte dieser Film nicht ganz so zwanghaft auf Nummer Sicher gemacht. Dass am Ende alle sterben, hätte ich in dieser Konsequenz tatsächlich nicht erwartet.
Ansonsten: meine Güte wie herrlich Vader in einer fantastischen Sequenz aufräumt und zeigt was er kann. Und wie schön der Death Star ist bei jeder Szene. Überhaupt all die vielen fantastischen Designs der Schiffe, Aliens, Props… (meiner Meinung nach ein oft übersehenes Erfolgsgeheimnis von Star Wars als Pänomen, das nämlich durchgehend die Welt, die Figuren, die Raumschiffe usw unglaublich toll und ikonisch kreiert wurden) …und K-2SO allen voran bei den neuen Designs.
Und ich glaube eine Szene war als Anspielung an den üblichen Deckungs-Shooter gedacht. Als während des Bodenkampfs ein Schwenk über einen Platz mit genau richtig platzierten Kisten kam, hinter denen die Rebellen hervor schießen konnten, hab’ ich jedenfalls lachen müssen…^^
Und auch nice: mit Rogue One hat man nicht nur die Schwachstelle im Death Star in sich logisch erklärt bekommen, sondern auch warum die Rebellen nur so wenige Schiffe zum Angriff auf diesen hatten (A New Hope), schlicht weil ein Großteil der Flotte davor aufgerieben wurde…