Also auch nochmal ganz kurz nach 2 Tagen das, was bei mir hängen geblieben ist (Spoilerfrei, bis auf letzten Abschnitt):
Rogue One ist ein audiovisuell sehr opulenter Film mit einer in sich stimmigen Story, sympathischen Charakteren und einem guten (nicht sehr guten) Erzähltempo.
Lustigerweise ist Rogue One eben nicht der Nostalgie-Schinken ('memberberrys lassen grüßen), wie Episode 7 er eben war (wobei ich persönlich Ep. 7 wirklich mochte). Rogue One erzählt eine neue Geschichte, obwohl man ja eigentlich meinen sollte, alles zu wissen, aber Käsekuchen! Man bekommt wunderschöne Einblicke “hinter die Kulissen” von Imperium und Rebellion und bekommt auch ungeschönt gezeigt, dass eine Rebellion eben auch nicht immer die sauberste Arbeit ist - das ist meiner Meinung nach für einen Disneyfilm sehr mutig und nicht selbstverständlich, zwei Daumen hoch von mir, dass das so durchgezogen und nicht geschönt wurde.
So nun zum Spoilerteil:
[spoiler] Zu den Story-Twists und den sterbenden Hauptfiguren wurde schon genug gesagt, deswegen haue ich hier einfach mal 3 Punkte raus, die der Film mir gegeben hat:
Meine Angst vor Disney war unberechtigt: Rogue One zeigt ungeschönt und auch in ordentlicher Härte, wie Krieg im Star Wars Universum aussieht. Er ist zum Teil wirklich heftig und die Hauptfiguren sterben am Ende. Das ist für Disney ziemlich ungewöhnlich, passt aber perfekt ins Star Wars Universum. Hier werden also die Fans verstanden und nicht nur auf den goldenen Dollar geschielt (womit ich nicht sagen will, dass Disney kein Geld damit verdienen will, was ja auch Quatsch wäre :-D)
Star Wars macht auch ohne Laserschwerter Spaß: Nehmt bitte jeden 13-jährigen Clone Wars-Fan mit in diesen Film! Rogue One zeigt ganz wunderbar, dass Star Wars eben nicht aus im kreis tanzenden mit Laserschwertern bestückten Ballettänzern besteht, sondern eine sehr gute Geschichte und großen Pathos erzählen kann. Die Vader-Action am Ende ist dann auch einfach ein Bonus oben drauf. Und das bringt mich dann auch zu
Mein Respekt für Darth Vader ist wieder da: Man, was war Vader früher für eine ikonische Figur im Filmuniversum! Es gab kaum einen so düsteren, skrupellosen und finsteren Finsterling wie ihn… und dann kam die Prequel-Trilogie… ohweia, mein Respekt ging sowas von flöten und ich hatte wirklich nur noch wenig Spaß an der Figur, wie man immer die schlechte Schauspielerei von Hayden Christensen im Kopf hat, der eigentlich die ganzen Filme über nur am rumjammern ist.
Und dann kommt der Darth Vader aus Rogue One - Wie er einfach mal diese ganzen Rebellen wirklich abgeschlachtet hat, war nicht nur reiner Nerdgasm für jeden Star Wars-Fan, sondern zeigt auch, wie Vader zu dieser Zeit mittlerweile drauf war, wie unfassbar skrupellos und böse er ist - Fantastisch! Danke dafür.[/spoiler]
Für ihre herausragenden Spionagefähigkeiten bekannt, gelten sie in diesem Gebiet als unübertroffen. Im Vorfeld der Schlacht von Endor opferten viele Bothaner ihr Leben, um an die Konstruktionspläne des Zweiten Todessterns sowie der Information zu gelangen, dass sich Imperator Palpatine persönlich auf seiner Kampfstation aufhielt, um die Baumaßnahmen zu überwachen.
- Jedipedia
Hier die Szene aus Return of the Jedi (wenn auch umgeschnitten):
Informiere dich doch beim nächsten Mal bitte besser bevor du einfach irgendwelche falschen populären Meinungen teilst
Habe ich oben bereits ausgeführt. Ich erkenne den Reboot des Universums nicht an. Es gibt 6 Star Wars Filme und den den Quatsch den Disney unter dem Namen verkauft.
Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich da einen Hinweis übersehen hab, oder ob das nur niemanden interessiert. Aber wer ist denn jetzt dieser Kapuzenmann, der sich vor Bacta Tank Vader hinkniet? Nach dem Trailer haben alle diskutiert wer er sein könnte, aber jetzt redet keiner mehr drüber.
Ich glaube ja das war Vaders WG-Mitbewohner, der die Tür aufgemacht hat als es geklingelt hat. Und da er sowieso grade in die Bactawanne wollte hatte er nen Bademantel an
Also ich finde das fällt schon sehr hart auf, auch mit Brille und 3D Brille. Aber ich habs schnell akzeptiert und mich weniger dran gestört während des Films. Im Anschluss aber sehr darüber aufgeregt, glaube das wäre auch besser gegangen.
Was mir nicht gefiel: Der Soundtrack.Bei einigen Szenen fehlte die passende Untermalung. Da geht grad die Post ab und die Musik geht nicht mit, plätschert vor sich hin. Als wärs ne Doku
Manche Szenen wirkten auch sehr surreal und unwirklich da die Handlung der 2-3 Figuren im Vordergrund lag, obwohl im Hintergrund was wichtiges passiert. Tarkin sah als CGI-Figur zwar sehr auffallend aus, dafür sehr nah am echten Menschen designt. Ein feiner Knicks.
Richtig scheiße war nur der eigentliche Kinobesuch. Noch nie soviele störende Menschen wie heute im Saal gehabt. Inklusive ne Gruppe rumlaufender und schreiender Kids, die wirklich ungelogen fast 1 1/2h immer nur rumgerannt sind. Wieso gehen solche Idioten ins Kino?
Was mir gefiel: Der Fan-Service des Film. Wie bei Kino+ schon gesagt wurde, gibt der diesmal einfach was zurück, was man immer schon sehen wollte. Mehr Fleisch. Charaktere aus früheren Teilen, die eine Sekunde zu sehen sind, oder so detail verliebte Raumschiffe, die beste Raumschlacht seit "die Rückkehr der Jedi-Ritter) und echt coole Trooper-Modelle.
Und generell noch: Der Film war zu dunkel. Nicht vom Setting, als hätte der Vorführer zu dunkel gestellt.
Den Eindruck hatte ich ebenfalls, und das obwohl ich in ner 2D Vorstellung war. Habs im Nachhinein nochmal mit den trailern verglichen und die sind tatsächlich deutlich heller und klarer. Am visuellen Stil scheint es also nicht zu liegen.