Was man bei f2p Spielen am PC auch immer bedenken muss die Gefahr von Cheatern und Trollen für die playerbase. Wenn man sowas nicht von Anfang an in den Griff bekommt schwindet die playerbase sehr schnell und das Spiel stirbt.
Und das ist halt nicht so einfach. Ein Bann bringt halt nicht viel wenn sich jeder einfach nen neuen account machen kann und ein vernünftiges anti-cheat kostet halt ne Menge.
Das konnte man z.b. bei Destiny 2 ja sehr gut beobachten als die auf f2p umgestellt haben. Das Spiel hatte einfach kein anti-cheat und nachdem die encryption in den ersten Tagen geknackt wurde und die Leute sich beim reverse engineering so richtig austobten war vorallem im p2p multiplayer die Hölle los.
Die Foren waren voll mit Berichten über Cheater und Trolle und es hat einfach für viele Spieler zu lange gedauert bis da merklich was passiert ist, also sind die zum nächsten Spiel weitergezogen. Das schädigt natürlich dem Ruf und hält mögliche neue Spieler fern.
Daher wäre zumindest ein geringer Anschaffungspreis in vierlei Hinsicht eine bessere Entscheidung als auf f2p zu setzen.
War definitiv ein riesen Problem in Destiny 2 mit den Cheatern. Ich glaube die meisten haben aber wegen der wirklich schrecklichen Newbie Erfahrung schnell wieder aufgehört. Destiny 2 als Neuling zu betreten ist echt absolut kein Geschenk. Da wird man vollkommen überfahren.
Naja League of Legends ist auch free to play, halt Null Cheater und die größte Playerbase der Welt. Verstehe den hate um F2P, das Konzept ist gut, liegt halt am Entwickler das beste draus zu machen.
Klar gibt es in LoL Cheater. Nur hat Riot halt auch das Geld ein starkes Anti-Cheat System zu entwickeln. So sind die ja erst letztes Jahr auf ihr neues Kernel 0 System umgestiegen.
Aber LoL leistet auch so seinen Beitrag dazu das f2p Spiele einen schlechten Ruf haben, immerhin gilt für viele die community als eine der toxischsten überhaupt.
Du hast bei F2P im competitiven Multiplayer nicht nur das Problem mit Cheatern sondern auch mit Smurfs. Das sind Leute die sich zusätzliche Accounts machen um deutlich unter ihrem Skill Noobs abzufarmen und so Erfolgserlebnisse zu generieren und sich wie die Größten zu fühlen. Oder auch Leute die sich benehmen wie die letzten Arschlöcher und alles in Grund und Boden beleidigen, denn nach einem Bann ist der nächste Account ja nur 1 Klick weit entfernt.
Lustigerweise bleiben die Projekte von europäischen Entwicklern, wie beispielsweise Outriders, (noch?) bei Square Enix, obwohl Embracer in Schweden sitzt.