[Sammelthread] TheraThiel #7 am 23.02.2016 zum Thema: Trolle im Internet

Ich würde sagen hier bleiben. Und zur Sendung finde ich sehr sehr spannend, dass dieser Troll sich da outet auch wenn ich seine Ansichten genau wie her Thiel absolut nicht nachvollziehen kann.

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der herr thiel hat den dude aber grad schon ein bisschen fertig gemacht

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Durchaus zurecht, wobei ich denke, dass der Gast wusste worauf er sich einlässt.

der Anrufer redet sich aber auch um Kopf und kragen…
das tuht ja beim zusehen schon fast weh

Wenn man so einen Scheiß macht, braucht man sich aber nicht wundern, dass die Thielbohne das nicht gut finden wird.

Thiel der Ritter des Lichts

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Also ich muss sagen, was der Thiel da gerade macht is auch nicht viel besser als das, was viele Trolle machen. Er “beleidigt” öffentlich eine Person, die er maximal oberflächlich kennt, als Feige, nimmt sich somit recht schnell die Möglichkeit eine echte Diskussion zu führen und macht den Gast der sich als Troll outet ziemlich überflüssig.

Nicht falsch verstehen ich bin weder Troll noch find ich die besonders amüsant, aber es bringt doch nix einem Troll so heftig Kontra zu geben für etwas, das in der Medienwelt zum Teil einzige Daseinsberechtigung VIELER Blätter und Seiten ist. Trollen von Promis A-Z (also so ziemlich Allen die mal in ner größeren Community “öffentlich” wurden), bewerten von zugenommenen Gramm etc. Seine Meinung zu Trollen die wirklichen SCHADEN hervorufen (körperlich, wirtschaftlich oder den Ruf schädigen) Teile ich hingegen sofort.

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Man muss zwischen Mobben und Trollen unterscheiden. Das ist nicht das gleiche! Trollen ist eben genau die Moralische Gratwanderung. Die von Herrn Thiel und dem Gast angesprochene “Grenze” geht mit Moral und Sozialkompetenz einher und ist daher nicht Definiert.

Ich verstehe, dass Michael von Berufswegen her schon alarmiert ist, weil er mit (Tut mir leid wenn es hart und direkt klingt) MobbingOpfern zu tun hat.

Wikipedia: Humor ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.

Das Internet ist Bestandteil unseres Alltags geworden und Mimik und Gestik werden durch Emoticons ersetzt. Meiner persönlichen Meinung nach muss man einfach lernen, Botschaften zu analysieren. Und viele können das auch Unbewusst. (stichwort Schultz von Thun)

Ich bin nicht Sicher ob Michael diese Sendung Therathiel gut verdauen kann.

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Man kann aber auch innerlich Schaden anrichten. Und ich glaube Thiel wirft den Gast gleich raus :flushed:.

also was ich als recht harmloses trollen ansehe ist z.B. wenn der Langenscheidt verlag mal wieder das Jugendwort des Jahres sucht

ziemlich überflüssig die Diskussion wenn Herr Thiel fest auf seiner Meinung beharrt. Jeder zweite Witz geht zu Lasten irgendeiner Partei. Man darf trotzdem lachen und muss nicht befürchten, dass die jeweilige Partei danach in Therapie geht. Anstatt direkt die Moralkeule zu schwingen, sollte er mal lieber sachlich das Thema analysieren und erfragen, was die Faszination Trollen eigentlich ausmacht

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:smiley: Auch die Geschichte vom Gast mit der Abstimmung ist in meinen Augen nicht soo dramatisch, aber die Storys vom Anrufer gehen auf keinen Fall klar.

Bin bis jetzt wenig begeistert von der Sendung. Thiel scheint mir deutlich zu humorlos dafür zu sein und ist zu sehr kontra Gast / Anrufer.

Wie soll denn da eine Diskussion entstehen, wenn von ihm nur der moralische Zeigefinger und “Boah, seid ihr böse Menschen.” kommt?

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Muss mich auch den Vorrednern anschließen: eine wirkliche Diskussion kommt da nicht zustande.

Aus der Sicht von Herrn Thiel kann man das natürlich nachvollziehen, dass er besonders so heikle Themen dann aus einem anderen Blickwinkel sieht.

Andererseits kann man bei schwarzem Humor halt auch immer mit der Moralkeule kommen und davon haben letztendlich beide Parteien nichts.

Stimmt den Schaden hatte ich vergessen, aber mal ehrlich ein dummer spruch der jemanden aufregt, oder mal ein unangemessener Witz in ner Community in der sowas Gang und Gäbe ist ist bei weitem nicht so schlimm wie in nem Abnehmforum zu schreiben “wow also jetzt biste ja nurnoch ein halbes Schwein” oder sowas und meist auch nicht wirklich schädigend. Du merkst mein Spruch war eher ne Beleidigung als Trolling, aber mir gehts darum, dass Trolling ohne Schaden zu verursachen nicht SO harsch angegangen werden muss wie böswilliges Trolling, das schon richtung Mobbig geht. Man macht sich halt über etwas oder jemanden lustig für etwas das derjenige gemacht, gesagt, oder geschrieben hat. Dass das Ganze schnell Grenzen überschreiten kann is klar aber das grenz auch den guten von dem schlechten Troll ab. Die schlechten sind eben die die meist den schlimmsten Schaden anrichten und die ganze “Zunft” in Verruf bringen.

Oder jetzt eben dieses übertriebene genervt sein auf den Kommentar “Jeder hat ein Recht auf Diskrimminierung” um dann ein paar Worte später mit Gleichberechtigung zu kommen. Der Spruch verlangt ja absolute gleichberechtigung. Wenn ich Witze über X machen darf dann hab ich gefälligst auch Witze über Y machen zu dürfen (hoffe das is Gramatikalsch richtig). Der Michael ist da finde iche einfach etwas festgefahren in seiner Ansicht und sieht alles was potenziell !! falsch aufgenommen werden könnte als “böse” an hab ich das Gefühl.

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Bei manchen Anrufern muss ich an deren Zurechnungsfähigkeit zweifeln. Da will sich einer tatsächlich beschweren, dass er wegen Trollen angegangen wird? Sorry, aber dies hat er sich selbst zu zuschreiben. Genauso wenig ist trollen eine Kultur oder fazinierend. Es ist einfach nur dämlich und manche Anrufer haben es auch bewiesen.

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Ja die Grenze zu finden ist das Problem und auch ansonsten gebe ich dir recht mit dem letzten Posting. Was ich nur glaube ich dass das “einhalten” der Grenze mit der Zeit immer schwieriger wird und man als bewusster Troll diese Grenze früher oder später fast zwangsweise übertritt weil es im Rahmen dann zu langweilig oder was weiß ich was wird.

Ich finde es interessant, wie eigentlich jeder vermeintliche Troll meint, sich als solcher bezeichnen zu müssen und sich auch noch für einen guten Troll hält, wobei er sein Handeln glorifiziert. Im Chat wird teilweise nach richtigen oder guten Trollen gerufen, aber erstens kann sich die Masse der selbsternannten Trolle sicher nicht selbst gut einschätzen und zweitens scheinen viele auch unterschiedliche Auffassungen zu haben, was man alles dem Trolling zuschreibt. Erinnert mich auch etwas an die South Park Folge mit dem Wort “fag”.

Für mich ist Trolling keine Kunst, jedenfalls wurde ich noch kein Zeuge von einer angepriesenen “guten” Durchführung von jemandem, der sich damit schmückt, Troll zu sein. Da bleibe ich lieber Fan der klassischen Satire als ironischer Träger von Kritik und Anstoß von Diskussionen. Oder wenn es darum geht, Leuten Widersprüche aufzuzeigen oder Aussagen herauszukitzeln, bevorzuge ich direkte und clevere Fragen, die den Gegenüber auch ohne beißenden Sarkasmus ins Schwitzen bringen können.

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Ich kann Herr Thiel verstehen, dass ihm komplett das Verständnis für Trolle fehlt. Mir ist so ein Verhalten so fern.
Ich bin baff, wie viele Trolle es hier zu geben scheint und wie viel Zuspruch die Trollkultur erhält. Sowas anstrengendes, nervtötendes und unempathisches. :angry:

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Ich bewundere Herrn Thiel dafür, dass er trotz allen Aussagen weitestgehend seine Ruhe bewahrt, wenngleich Gast und Anrufer bislang eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie nicht zwischen Humor und verletzenden Aussagen unterscheiden können. Nein, Aussagen zu treffen, die nur dem Verletzen einer anderen Person dienen (und dazu gehört das Vorführen von
bspw. übergewichtigen Menschen oder sarkastische Kommentare gegenüber transsexuelle), sind kein “schwarzer Humor”.

Humor in allen Ehren, auch rabiater Humor hat in der passenden Umgebung natürlich seine Daseinsberechtigung, aber das bedeutet nicht, dass man auf Facebook oder in irgendwelchen Foren aus Spaß gegen willkürliche, fremde Menschen herziehen darf. Just for fun, weil man nicht in der Lage ist zu reflektieren, wie diese Aussagen beim virtuellen Gegenüber ankommen.

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