Da fällt mir eine alte Projekt X Folge ein.
Da wird auch viel getrunken, wenn ich mich recht erinnere.
In seinem Oberteil hatte er eine Knopfkamera versteckt, um die Führerscheinfragen abfilmen zu können. Außerdem hatte er sich einen In-Ear-Kopfhörer ins Ohr gesteckt und alles mit einem auf dem Rücken klebenden Handy verbunden.
Dem Prüfer fiel der 22-Jährige wegen seines verdächtigen Verhaltens auf. Als er den jungen Mann darauf ansprach, versuchte er zu flüchten. Dabei lief der 22-Jährige allerdings direkt der schon alarmierten Polizei in die Arme.
Der 22-Jährige hatte sich die Kopfhörer-Stöpsel so tief ins Ohr gesteckt, dass sie nicht mehr rausgingen. Er wurde ins Krankenhaus gefahren, damit sie dort entfernt werden konnten.
Bei uns war die Prüfung extra in einem abgeschirmten Raum, womit man dann auch gar keinen Empfang hatte. Bin ich da jetzt die Ausnahme und dass ist nicht überall so?
Ja
ich finde das so lustig, wenn Nachrichtensprecher, die in meinen Augen irgedwie der Gipfel der Ernsthaftigkeit sind, so einen Lachanfall haben.
Sind halt auch nur Menschen. Aber wehe sie lassen einen Papierflieger fliegen.
also hier ist das teils beim tüv und der raum sah als ich letzt beim tüv war, und die tür offen war, noch genauso aus wie immer.
Sollte da jetzt nicht irgendwie ein Störsender während der Prüfung eingeschaltet werden, würde ich sagen, hier ist noch alles wie immer.
Und ja, heute kriegst für 300€ eine brille mit winziger Kamera die keiner sieht, und bei langen haaren sieht auch keiner das earpiece.
Also so viel Aufwand um bei der Theorieprüfung zu schummeln… Da hätte er besser lernen sollen.
Mal davon abgesehen, was soll da für ein Fahrer bei rauskommen, wenn er mit solchen Mitteln schon versucht durch die Theorie zu kommen?
BMW-Fahrer.
Dabei ist das kein Einzelfall oder so.
Es dürften Tausende solcher Fahrer auf den Straßen sein
Das ganze ist ein unglaublich florierendes Geschäft dass fast Normalität hat. Die Dimensionen sind unfassbar groß
„Die Straßenverkehrsbehörde des Märkischen Kreises geht inzwischen davon aus, dass bis zu jede fünfte Führerscheinprüfung heute eine Stellvertreter-Prüfung oder technisch manipuliert ist“, sagt Kreissprecher Hendrik Klein . "Das nimmt deutlich zu, wir gehen davon aus, dass das gewerbsmäßig betrieben wird. Das hat mafiöse Tendenzen ", so Klein.
Aber bei 20% müsste es doch eigentlich die ganze Bevölkerung durchdrungen haben, so wie jeder über einen Kontakt spätestens weiß, wo er Gras kaufen kann. Oder liegt es daran, dass es nur in den jüngeren Altersgruppen statt findet
Ich vermute eher du hast weniger Kontakt zu Menschen die kein deutsch sprechen.
Nicht jüngere, Ausländer, spezifisch Menschen die kein deutsch sprechen, nutzen das wohl.
Denn der häufigste Grund zum Betrug sind fehlende Deutschkenntnisse. Vor allem sollte man nicht denken, dass der Betrug für den „Kunden“ billig ist. Das ist sogar sehr teuer. (vielleicht trotzdem notwendig wenn man nur so einen Job im Kurierdienst etc bekommt)
das war im Artikel Mitte 2020
Bis zu 2500 Euro lassen sich Betrüger ihre Arbeit offenbar kosten. Das Geschäft floriert vor allem wegen der Sprachbarriere und der damit verbunden Angst der „Kunden“, durch die Prüfung zu fallen .
Und die Welt 2018
Viele Menschen sprechen nicht ausreichend Deutsch, um die theoretische Führerscheinprüfung zu bestehen. Organisierte Clans lösen das Problem und kassieren dafür mehrere Tausend Euro.
…
Einen weiteren Anstieg habe es nach der Flüchtlingskrise 2015 gegeben. „Viele Ausländer und Flüchtlinge können die Fragen nicht beantworten, bekommen aber Jobs angeboten, für die man einen Führerschein braucht“, heißt es in dem Bericht. Von dieser Notlage profitieren letztlich die Familienbanden.
Die Grünen hatten damals vor 11 Jahren dazu im Landtag von Niedersachsen auch etwas zu geschrieben (Anfrage)
Selbst für viele Muttersprachler sind typische Begriffe des Führerscheindeutschs wie „Wechsellichtzeichen“, „Einsatzhorn“ oder „Ausfädelungsstreifen“ schwer zu verstehen, und auch einheimische Prüflinge scheitern häufig an den Subtilitäten des „Multiple-Choice“-Verfahrens. Es besteht zwar die Möglichkeit, die theoretische Prüfung in elf weiteren Sprachen abzulegen …, dieser Umstand schließt aber diejenigen Migrantinnen und Migranten aus, die beispielsweise Arabisch, Persisch, Albanisch oder andere oben nicht aufgeführte Sprachen als Muttersprache haben. Seit 2008 bzw. 2010 ist es ihnen auch nicht mehr möglich, eine gedolmetschte Prüfung oder eine computergestützte Prüfung in den sogenannten Minidisc-Sprachen (Albanisch, Arabisch, Persisch/Afghanisch, Tamilisch, Vietnamesisch) abzulegen.
2016 durften Bundesländer zumindest Hocharabisch verwenden und 5 Bundesländer hatten das auch erlaubt (keine Ahnung wie viele das jetzt sind)
Könnte sein, dass das Ganze auch abgeklungen ist.
Moment, war es nicht so dass man in DE zumindest die Theorie in mehreren Sprachen machen kann? Da sollte doch eigentlich zumindest irgendwas damit abgedeckt sein?
Was ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe, ist: Arabisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch.
Ja, siehe mein letztes Zitat
Es besteht zwar die Möglichkeit, die theoretische Prüfung in elf weiteren Sprachen abzulegen (Englisch, Französisch, Portugiesisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Kroatisch, Spanisch und Türkisch), dieser Umstand schließt aber diejenigen Migrantinnen und Migranten aus, die beispielsweise Arabisch, Persisch, Albanisch oder andere oben nicht aufgeführte Sprachen als Muttersprache haben.
und ich selber schrieb nach dem Zitat
[Ab] 2016 durften Bundesländer zumindest Hocharabisch verwenden und 5 Bundesländer hatten das auch erlaubt
welches Bundesland welche Sprache erlaubt liegt in deren Kompetenzen (wenn die Sprache vom Bund zugelassen ist)
Okay, ich dachte eigentlich sowas ist bundesweit dann gleich. Nun gut, vielleicht kann man sich dann ja für die Theorie dann zur Not ein anderes Bundesland aussuchen.
Gibt auch unter Fahrschulen manche schwarze Schafe, die sozusagen einfach den Motorrad-Führerschein verkaufen, ohne dass man Fahrstunden hatte…
Hab dazu mal eine Doku gesehen, konnte auf die Schnelle leider nur dieses kurze Video dazu finden
naja den „Motorrad“ Führerschein für die 125er und den Roller den hat man vor ein paar Jahren ebenso wie den 7,5 Tonner einfach dazu bekommen wenn man klasse 3 gemacht hat.
Nicht das ich das gutheiße ich finde es sogar sehr Sinnvoll gerade bei 2 Rädern nochmal Professionelle Fahrstunden zu bekommen.
Finde es aber ganz schön happig das da Leute 600-700 Euro Zahlen um nichts zu machen wenn es eh keine Prüfung gibt, was kosten denn da bitte die Fahrstunden wenn es nur 10 sind und 8 Stunden Theorie?
Warum darf die Fahrschule das Entscheiden, da würde ich immer vermuten das die sagen, nene da müssen noch mehr Fahrstunden gemacht werden so bekommste den Schein nich.
Nur um noch mehr Geld zu bekommen.