Schule - eure Geschichten und Meinungen

vor allem wenn es dann teils an 1 oder 2 leuten hängt die meinten, nach der 11ten ganz exotische Kombinationen wählen zu müssen

Was war das denn für ne Hippie-Schule, wo die Wünsche der Schüler berücksichtigt wurden bei der Stundenplan Gestaltung? :smiley:

Bei uns gab es erst den Stundenplan + Lehrer, welche welchen Kurs machen, und dann konnte man sich aussuchen welchen Leistungskurs / welches Prüfungsfach man belegen möchte.

Wenn das ne Kombination war, die mit dem vorgestellten Stundenplan nicht möglich war, hat man halt Pech gehabt^^

Ne, du kannst doch nach der 11ten Fächer abwählen, bzw Sagen welche Fächer du 4stündig/Leistungskurs haben willst.

Wobei das jetzt ^13 Jahre her ist, als das Gymnasium noch 13 Jahre ging, in Baden Württemberg

Und da gibt es Regelungen wie

Vierstündige Fächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei so genannten Kernkompetenzfächer umfassen Deutsch, Mathematik und eine frei wählbare Fremdsprache, die jedoch mit Beendigung des Abiturs mindestens vier Jahre besucht worden sein muss.

Als viertes vierstündiges Fach (früher Profilfach ) kann jeder – unabhängig vom zuvor besuchten Profil – eine Naturwissenschaft (Biologie, Chemie, Physik) oder eine weitere Fremdsprache wählen.

Das fünfte vierstündige Fach (früher Neigungsfach ) kann beliebig – jedoch nur aus dem Pflichtbereich (siehe oben) – gewählt werden, sofern ein entsprechender Kurs angeboten wird (von der Schülerzahl und den Lehrerkapazitäten abhängig).

Schriftlich geprüft werden die drei Kernkompetenzfächer sowie – nach Wahl des Schülers – eines der beiden weiteren vierstündigen Fächer.

Zweistündige Fächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Fächer müssen in allen vier Halbjahren zweistündig belegt werden:

  • Geschichte
  • Gemeinschaftskunde/Erdkunde (siehe unten)
  • Musik oder Bildende Kunst
  • Religion bzw. Ethik (je nach zuvor besuchtem Fach)
  • zwei Naturwissenschaften (aus Biologie, Chemie, Physik)
  • Sport

Es können auch freiwillig mehr Kurse belegt werden.

Und wenn „es können auch freiwillig mehr Kurse belegt werden“ und ein Schüler das macht, wirft das eben die Planung teils ordentlich durcheinander.

Ja, das ging bei uns auch. Aber die Auswahl war durch den Stundenplan vorgegeben.

Da stand dann drin:

LK-Geschichte: Montag 10-12 Uhr (so quasi)
LK-Politik: Montag 10-12 Uhr

Wenn du beides machen wolltest und es keinen Alternativtermin gab musstest du dich entscheiden. Da wurde nicht wegen einer Person die beides machen will die ganze LK Struktur geändert.

Edit: Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass ich da irgendwas verdrängt habe, ist schließlich schon über 15 Jahre her. Aber ich meine es gab erst die Übersicht der verfügbaren Kurse, und dann die Wahl in welchen man gehen wollte :thinking:

Ja, aber nachdem alle Ihre Fächer gewählt haben, musst du erstmal so einen Plan ausarbeiten und Ja, wenn es dann an einem Schüler hängt, der eine bestimmte Kombi gewählt hat, die Probleme macht, wird man versuchen mit Ihm zu reden.

Haben aber 10 Schüler sowohl LK Geschichte als auch LK Politik gewählt, hätte man den Plan ja aber sowieso anders bauen müssen.

Verfügbare Kurse kann man doch gar nicht vorher festlegen, ausser in dem Sinne, dass die Schule eben vorgibt, welche LKs man überhaupt wählen kann, abhängig vom Profil der Schule (bei uns gabs eben kein Latein, und auch dein Politik hätte es nicht gegeben)

Ich wollte damals LK Geschichte machen, aber dazu fanden sich zu wenige Schüler, (mussten glaube ich 9 Stück sein damit ein LK Stattfindet bei uns), also musste ich etwas anderes nehmen.

Sprich erst muss die Schule schauen was die Leute wählen und dann müssen sie schauen wie sie die Kurse legen.

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Ja, diene Reihenfolge macht irgendwie mehr Sinn :smiley:

Vermutlich mussten wir auch erst unsere gewünscht Fächerkombi angeben, und dann gab es die Übersicht.

Ich weiß noch, dass es dann „Drama“ gab, weil der eine LK mit dem Lieblingslehrer so lag, dass man den anderen LK nur beim Hasslehrer besuchen konnte und nicht beim „guten“ Lehrer.

Irgendne Möglichkeit sich den Stundenplan selber zusammen zu frickeln hatten wir jedenfalls, nachdem die Kursvrteilung feststand. Wir waren aber auch eine sehr große Schule, wo es von den „klassischen“ LK Fächern eh immer 2 gab.

Bei uns hat man vor den Sommerferien gewählt und irgendein Lehrer hat sich dann über die Ferien den Kopf zerbrochen, oder (hoffentlich) ein fancy Programm drüber laufen lassen, so dass alle ihre gewünschte Kombination bekommen haben.

So war es bei uns auch.
Wenn zu wenig Leute für nen Kurs da waren war es bei uns sogar so, dass die dann an eine andere Schule gefahren sind.
Kamen dann zwar grundsätzlich zu spät für den Unterricht danach aber dafür hatten sie halt ihren gewünschten LK.

Ich kann mich wie gesagt nicht mehr wirklich erinnern.

Ich meine aber z.B., dass ich beim „wählen“ schon wusste welche Lehrer die Kurse machen würden.

Daher habe ich damals z.B. Biologie anstatt Chemie angegeben, weil ich bei dem Chemielehrer in der 11. Klasse von 12 auf 6 Punkte runter bin. Da hatte ich dann in der 12/13 keinen Lust drauf, bei dem weiter Chemie zu haben.

Ja, gabs beiu uns auch. Wir waren eher das „humanistische“ Gymnasium, und alle die Mathe und/oder Sport als LK haben wollten, mussten an die andere Schule fahren. Wobei die zum Glück nur 5 Minuten weg war :smiley:

Ja man musste damals so in einer art Reihenfolge angeben, was einem am liebsten wäre und dann ausweichsachen etc.

Und danach gab es dann noch versuche unter der Schülerschaft, andere zu überzeugen, damit man bestimmte kurse eventuell doch noch zustande kriegt.

Aber ja, die Wahl „guter Lehrer in schlechtem fach“ und andersrum, gab es dann teils auch noch.

Ich hatte in der 11. Klasse drei mal pro Woche zur 0. weil 3 Schüler aus der 12. Latein weiter machen wollten und dann bei uns dabei waren…

An einem Tag hatte ich dann in der 1. Stunde eine Freistunde. War richtig gut.

Mathe war bei uns in BW Pflicht.
Wir mussten Mathe und Deutsch auf jeden Fall 4-Stündig als Leistungskurs nehmen.
Dazu dann noch eine andere Sprache, ein Gesellschaftsfach und ein Naturwissenschaftliches Fach glaube ich.

Bei mir waren es dann also Deutsch, Mathe, Englisch, Geschichte und Biologie

Bei mir vor 14 Jahren (müsste so die Zeit gewesen sein als man in der 11ten war)
hies das doch glaube ich Kernkompetenzfächer

Deutsch,+ Mathe,+ eine Fremdsprache+1 Naturwissenschaft oder sowas musste man belegen als Leistungskurs

Also abwählen konnte man es nicht. Aber man musste es nicht als LK haben. Daher hatte ich dort nur 1 Doppelstunde pro Woche glaube ich.

Ich hatte Geschichte und Englisch als LK (weil 1 Sprache oder 1 Naturwissenschaftliches Fach war Pflicht als LK) und dann Biologie als P3 (schriftliches Prüfungsfach, war Pflicht dort dann 1 Naturwissenschaft zu haben, wenn man schon keine als LK hatte) und Politik als P4 (mündliche Prüfung)

Mündliche Abi-Prüfung hatte ich zum Glück in dem Sinne nicht.

Wir konnten in Kursstufe 1 (also 11. Klasse, 1 Jahr vor Abi) einen Seminarkurs machen.
Da hat man dann am Ende quasi ne Seminararbeit von 15 Seiten geschrieben, musste die dann vorstellen und Fragen beantworten. Und das konnte man als mündliches Abi anrechnen.
Thema von unserem Kurs war “Helden” und ich hab dann über Martin Luther King geschrieben.
Man hätte aber trotzdem noch ins mündliche gehen können.

Bei uns gab es eine „Facharbeit“, die wir in einem LK schreiben mussten. Das war bei mir Geschichte und selbstverständlich mussten wir über irgendwas nazimäßiges schreiben.

Hab dann über das Kriegsende in meiner Heimat geschrieben inkl. Kampfverläufe und Truppenvormärsche und so. War erstaunlich spannend und wurde sogar vom Stadtarchivar im Jahrbuch veröffentlicht :smiley:

Mündliche Prüfung fand ich spitze, das lag mir irgendwie immer sehr gut. Passt halt auch zu Politik, da kann man sich immer irgendwie rauswieseln :stuck_out_tongue:

Mündliche Prüfungen an sich fand ich auch nie schlimm (100/100 Punkten in der Abschlussprüfung bei der Ausbildung :P)

Aber glaube der Druck vom mündlichen Abi wäre mir damals zu arg gewesen :smiley:
Beim Seminarkurs wars ja eher so „jo wenn ich jetzt verkacke hab ich ja noch das Abi“ und daher war das eher entspannt :smiley:

Ich hab mir zum Glück die Nazis erspart bei meiner Matura in Geschichte, hatte als Kernstofffrage das Verwaltungssystem des Republikanischen Roms vor Sulla und mein Spezialgebiet war die Wirtschaftspolitik Salvador Allendes in Chile vorm Pinochet Putsch.

Oberstufe hat sich bei uns leider tatsächlich komplett auf alles nach der Französischen Revolution bis 2. Weltkrieg beschränkt, was ich extrem schade fand. Antike war leider irgendwie maximal bis 7. - 9. Klasse Thema

Gerade die RAF-Zeit wurde leider völlig ausgeblendet und auch in Politik nicht besprochen. Was ich bis heute noch ziemlich scheiße finde, weil diese Zeit solche massiven Einflüsse auf die BRD gehabt hat, wie wenig anderes.

Bei uns wars üblich zweimal nen mehr oder weniger kompletten historischen Durchlauf zu machen. In der Oberstufe dann natürlich aspektbezogen und genauer