Schule - eure Geschichten und Meinungen

Genau das will ich ja, die Strukturen ordentlich umkrempeln und modernisieren und dabei gleichzeitig die Inklusion vorantreiben

Ich glaube halt nicht, dass es gleichzeitig funktioniert, aber im Prinzip haben wir die gleiche Meinung.

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Ich denke, dass gleichzeitig notwendig ist, da man sonst nie ein funktionierendes Gesamtkonzept erreichen kann.

Junge Junge.
Natürlich wird dir nichts schriftliches ausgestellt.
Eine Hochschulreife vermittelt halt nicht nur den Inhalt. Sondern soll auch auf ein Studium vorbereiten. Also sich selbstständig Sachverhalte zu erarbeiten. Und nicht nur was einem gefällt.
Muss man halt im Studium auch. Auch das “Handwerk” soll vermittelt werden.
Wie willst du denn behaupten ne Hochschulreife zu haben wenn man dir nicht Mal sagen kann das du dich Mal mit Thema xy beschäftigten sollst? " Ne das finde ich doof, das mache ich nicht."

Und wenn du doch bio abwählen kannst. Wo ist dann dein Problem? Oder hättest du alles abwählen müssen damit man dir nen besseren Schnitt geben kann?
Wenn du sagst bestimmte Fächer hätten dich fast dein Abi gekostet, dann hast du eben fast nicht bewiesen Hochschultauglich zu sein.
Weil sich bei kack Fächern Mal hinzusetzen und die Klausuren nicht zu verkacken, was nicht schwer ist, ist halt ein Mindestmaß für die HochschulREIFE! Eine gewisse reife wird verlangt und auch beigebracht. Keine Rosinenpickerei.

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Das ist eben Falsch. Ich war in ein integrativen Klasse und da es gab kein extra pädagogisches Personal im Unterricht. Es gab zwei Zivis für die Rollifahrer und fertig.

Es werden bei dem Thema Ängste geschürt die es in der Realität gar nicht gibt. Und der eigentliche Skandal sind tausende von Kinder die Geistig völlig gesund sind, aber vom System zur ewigen Abhängigkeit und Hilfsarbeiter verdammt sind.

Doll, bei uns gabs ne integrative Klasse und da haben sich alle bschwert, weil der Typ regelmäßig den Unterricht behindert hat und so ca. 20-30% der Unterrichtszeit die Lehrkraft den Einzelbetreuen musste.

Wer hat denn jetzt recht? :exploding_head:

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Ja gut, aber das ist ein easy Beispiel, wenn du zwei Zivis für einen Rollifahrer hast. Sobald du geistig behinderte Kinder hast, hilft dir kaum ein Zivi weiter und wo die alle aktuell her kommen sollen, ist ja auch noch die Frage.

Sonderschulen haben leider einen schlechten Ruf, aber wie bei allen anderen Schulen gibt es gute und schlechte, das gleiche Problem wie bei der Hauptschule.

ist mir bewusst. Fazit: Das was viele im Matheunterricht in der Schule lernen reicht ohnehin nicht. :man_shrugging:

Die DU bereits hattest.

Tut sie aber null. Da brauch mir NIEMAND erzählen die Schule hätte ihn im Ansatz auf die Uni vorbereitet. Das ist völlig anderes lernen und ein völlig anderes System.

Mein Problem ist: Bio war für mich nur das kleinere Übel. Versteif dich doch nicht so sehr auf mich und meinen Schnitt :sweat_smile:

Ohja. Denn wenn ich kacke in Kunst bin, kann ich definitiv nicht studieren :upside_down_face: So ein Quatsch.

Würde ich nicht pauschalisiere, da, wie erwähnt, jedes Bundesland ihr eigenes Süppchen kocht(e).

Man könnte auch einfach SpezialistInnen in Schulen einsetzen, sowie die Ausbildung für Lehrende, was auch teils passiert, auf inklusive Pädagogik erweitern. Allein kleinere Klassen und Teamteaching würden einen Großteil der Inklusionsprobleme minimieren.

Hast du es gehört oder erlebt? Das ging jetzt nicht daraus hervor.

Es gibt immer Schüler die mehr Aufmerksamkeit einfordern, auch wenn sie nicht behindert sind. Ein Lehrer sollte in der Lage sein das auszugleichen.

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Das heißt also, jeder Lehrer muss das können? Sonderpädagogik als Studienfach sollte also unnötig sein? Man geht also mit Menschen die wegen einer psychischen Erkrankung / geistigen Behinderung besondere Aufmerksamkeit bedürfen einfach genau so um, wie mit dem Störenfried den man sonst zum Rektor schickt? :upside_down_face:

Sowohl als auch. Hatte teilweise Kurse mit dem genannten Schüler und es war eine erhebliche Beeinträchtigung des Unterrichts.

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Natürlich, aber wir scheitern schon daran die normalen Klassen zu verkleinern, haben einen katastrophalen Lehrermangel, marode Schulgebäude und jetzt soll noch die Inklusion geschafft werden. Ich sehe da einfach nur im Stich gelassene Kinder, die es in der aktuellen Welt, an Sonderschulen besser hätten.

Was so ziemlich der größte Dorn in meinem Auge ist und für mich die Allgemeine Hochschulreife eh zur Lachnummer macht.

Und genau das bezweifle ich sehr stark.

Natürlich ist es schwer in der aktuellen Situation, nur sollte es doch das Ziel sein, diese zu verbessern und mit den neuen Kapazitäten lässt sich Inklusion sehr wohl bewerkstelligen. Man müsste es nur einmal wirklich machen und keine Scheu davor zeigen, sich den Herausforderungen zu stellen.

Digga. Bio war dein Beispiel. Kann’ste gerne durch jedes deiner hassfächer ersetzen.
Ich war zb auch kacke in Kunst. Aber bei egal was schafft man es doch mit ein wenig Arbeit, Mal mehr Mal weniger, zumindest zu bestehen. Und sowas soll eben auch vermittelt werden nicht nur Inhalte und ne inflationäre super Note!
Das es genug Probleme im Schulsystem gibt ist klar. Und man wird nicht obtimal auf ein Studium vorbereitet.

Mit deiner Rosinenpickerei wird es aber halt nicht besser! Eher schlechter.
Du hast dann nur nen besseren Schnitt evt. Besser vorbereitet bist du dann erst Recht nicht weil du dich nie mit anderen, unbequemen Themen die dir nicht liegen beschäftige musstest und damit geht dir eben was verloren.

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Ich wäre dafür, dass man Bildung (Abitur und co.) bundesweit einheitlich macht, Lehrpläne anpasst und das man nicht Sonderkram einbaut, wie oben im Artikel erwähnt.

Eisenmanns Vorschlag rührt an den Grundprinzipien des Bildungsföderalismus, auch deswegen ist er so umstritten. Wenn es wirklich einheitliche Aufgaben und Bewertungen geben soll, müssen die Bundesländer vieles aufeinander abstimmen – von der Lehrerausbildung bis zu den Schulbüchern. Ein zentrales Abitur wäre zudem die Abkehr von einer Politik, die zuletzt auf mehr Eigenständigkeit der Schulen setzte, etwa bei der Bewertung von Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeiten.

Den Absatz finde ich ernsthaft lustig, weil diese sog. “Eigenständigkeit der Schule” und “Bewertung von Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeiten” sich so aktuell überhaupt nicht finden lässt und sich mehrheitlich niemals finden wird. Die Bundesländer können seit jeher selbst entscheiden, was gemacht wird und es hat sich nichts geändert, außer, dass wer in Bundesland X mehr können muss, als jemand in Bundesland Y im gleichen Fach. Aber sowas wie NCs gibt es noch immer.

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Mein Highlight-Beispiel zum (zum Teil) verkorksten Bildungssystem in Deutschland ist dieser Fall aus Bayern, wo eine Lehrerin abgemahnt (gefeuert?) wurde, weil sie in der Grundschule nicht genug schlechte Noten verteilt hat.

In Bayern gibt es glaube ich (!) die Vorgabe, dass die Noten sich quasi nach der Normalverteilung aufzuteilen haben :smiley:

Quelle: Die Angst vor guten Noten | Wissen

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Bei Bayern weiß ich es auch safe, meine aber, dass wird jeder Lehrer in jedem Bundesland irgendwie machen müssen, weil, zu viele gute Noten sind „unrealistisch“. Kann ja nicht sein, dass die Kinder es können.

Aus dem Grund: Ich finde Noten sind das denkbar schlechteste Mittel, um richtig zu bewerten und vor allem Vergleiche anzustellen.

In Vorarlberg hat eine Volksschule sich gegen eine generelle Notenvergabe geweigert und allen SuS der 2ten und 3ten Klasse 2er gegeben.


Ziffernnoten sind insbesondere in der Volksschule sowieso Blödsinn!