Was hast du denn für gute Argumente?
Gebt mir nen geilen Abischnitt damit ich es besser habe. Ich will aber nicht alles machen was dazu nötig ist! Nur das was mir liegt.??
Was verbesserungswürdig wäre: Das jeder seine ““Talenfächer”” tatsächlich als Leistungskurse wählen kann oder diese besonders bedeutungsvoll sind. Und halt, was ich oben schrieb, dass man den ganzen Kram vereinheitlicht und angehende Lehrer dementsprechend geschult werden.
Aber du hast dich nur um ihn gekümmert oder? Ich hab meistens Kinder gehabt um die sich im Zweifel eine Person kümmern muss und mir dann vorzustellen, dass es in der Klasse funktionieren soll, fällt schwer.
Ein anderes Beispiel, als ich in einer Grundschule aushalf (1. Klasse). War dort auch ein Junge der regelmäßig den ganzen Unterricht gesprengt hat, der war einfach nicht zu bändigen, aber war in keiner Form behindert. Dort hätte es ohne Einzelbetreuung nicht geklappt und so langsam soll es wohl gehen. Aber das war noch ein harmloser Fall.
Und die hatte ich an 2 verschiedenen Schulen in 2 verschiedenen Städten.
Kunst und Musik sind einfach so hart anfällig für unfaire Bewertungen, das wirst du deutschlandweit finden. Wozu überhaupt bewerten, wenn es theoretisch so sein sollte, dass allein der Versuch schon reichen sollte?
So wie bei Kunst und Musik? Nein.
Klar kann man ein Talent für Mathe haben und doch hab ich als Mathedulli durch Lernen auch Dinge verstehen können. In Kunst hab ich über Jahre hinweg keine Fortschritte gemacht.
Das Argument, dass alle Fächer auf Talent beruhen ist doch so nicht vertretbar. Nicht so wie es Kunst und Musik tun und da entscheidet am Ende die Lehrkraft ob sie fair bewertet oder nicht. Im Matheunterricht zählt der Rechenweg und das Ergebnis. Da kann die Lehrkraft viel weniger subjektiv sein.
Blubber nicht dumm rum, wenns dir nur ums stänkern geht.
Mein Argument war: Kunst und Musik sind anfällig für subjektive und unfaire Bewertungen und haben mit dem Großteil der Studiengänge nichts zu tun, weshalb eine Berechnung in den Abischnitt nicht sinnvoll ist.
Aber das war jetzt auch meine letzte Antwort an dich? Warum? Na da musst du halt durch
Ja außerschulisch. Ist natürlich was anderes, aber die Erfahrung ist durchaus übertragbar auf den schulischen Kontext.
Und das ist mit einer der Gründe, warum ich schwer für Teamteaching bin, denn so kann sich notfalls eine Lehrkraft um das Kind kümmern, während die andere die Klasse im Auge hat
Warum hast du als ungelernter solche Tätigkeiten ausgeübt bzw. wie ging das?
Du hast ein grundlegendes pädagogisches Prinzip nicht verstanden. Es geht nicht darum, ob es ein Kind versucht, sondern dass es mit der Aufgabe wächst und besser wird in Relation zu seinen eigenen Bedingungen und Fähigkeiten.
Ehrenamtliche Tätigkeiten und hatte schon als Kind regelmäßig Umgang mit behinderten Kindern und deswegen nie Berührungsängste.
Und warum wird dann der Versuch deiner Aussage nach von einigen bereits mit einer 3 bewertet?
In Kunst wird oft einfach nur subjektiv und nach Lust Laune bewertet. Hatte nur Arschlöcher als Kunstlehrer die es dann genossen haben die Noten auszuwürfeln.
Halte ich im Bezug aufs Abi einfach nicht für richtig und vor allem nicht für wichtig. Man kann den Kunstunterricht doch freiwillig als AG anbieten und gut ist.
Ich beziehe mich hier übrigens auf Kunst, weil ich keinen Musikunterricht im Abi hatte und dazu nichts sagen kann.
Sehe ich komplett anders.
Rechenweg und Ergebnis bringt dir alles nichts, wenn dir das Grundverständnis fehlt und später hast du nicht den Fall von “wenn ich 5 Äpfel kaufe und davon 2 esse, wie viele habe ich noch”. selbes gilt für Chemie oder Physik, wo es immer “abstrakter” wird. Einige können sich sowas schlicht und ergreifend nicht vorstellen und haben kein Verständnis dafür, egal, wie viel sie lernen.
Bei Kunst hast du genauso Theorie und Technik, die du ganz nüchtern lernen kannst, ein Großteil von Kunstunterricht ist aber meistens schlecht gemacht, dafür kann aber das Fach nichts, sondern der Lehrende, die teilweise einen fragwürdigen Hintergrund haben oder das Studium an sich schon Schwächen aufweist. Sowas wie Kunstanalysen sind Dinge, die in der Oberstufe behandelt werden, wie interpretiere ich ein Gemälde, welche Epoche und woran erkenne ich das. Sowas wird unterbrochen von praktischen Übungen. Wenn du keine Theorie hattest, tut es mir ehrlich leid, weil dir ein sehr großer Teil von Kunst und dessen Analyse nie nähergebracht worden ist.
E: Und mit Analyse meine ich nicht hirnloses interpretieren wie “was hat sich der Künstler bei der roten Blume gedacht?”. Je nach Epoche geht es da bspw. nur darum, dass man Licht und Schatten darstellen wollte und die Blume rot ist, weil Mohnblumen rot blühen.
Hier war ich womöglich nicht genau genug. Unter Versuch habe ich verstanden und gemeint, dass man zeigt, dass man sich bessert will und wer will, kann auch besser werden, auch in den “Talentfächern”.
Ich zb war nie gut in Sport, war aber immer bemüht mich zu bessern und das sehr offensichtlich, weswegen ich nie was schlechteres als nen 2er hatte.
Genau so sollte bewertet werden. Wie hat sich der Schüler verbessert, was hat er gelernt und wie hat er es umgesetzt. Gerade bei Mathe hat man da noch weniger eine Möglichkeit, weil falsches Ergebnis, ist falsches Ergebnis. Da kann man max. mündlich was raushauen. Aber gerade bei Mathe habe ich so unheimlich schlechte Erfahrungen gemacht, wo Verbesserungen ignoriert wurden.
In Mathe würd’s ja schon helfen den Rechenweg mitzuwerten und nicht nur das Ergebnis. Denn wenn die LK sieht, dass das Beispiel zumindest zum Teil verstanden wurde, ist das schon ein Schritt vorwärts.
Dir geht es anscheinend nur ums Stänkern.
Dann muss ich noch Mal einfacher und plumper erklären.
Nimm es dann halt als Intelligenztest! Bist du in der Lage dich in andere Dinge einzuarbeiten ja oder nein.
Bei dir bekomme ich das Gefühl du willst halt gar nicht. Bio ist nicht subjektiv. Und auch in Kunst und Musik wird nicht ausschließlich Talent im Zeichnen oder spielen von Instrumenten bewertet! Kann ich zb beides nicht. Hat trotzdem gereicht.
Du stellst das so da als wäre es unmöglich sich mindestens Mal ne 3 in seinen Persönlichen kackfächern zu erarbeiten. Du musst dich doch auch als Jurist immer Mal wieder in neuen Kram einlesen. Ist es denn so schwer zu verstehen dass genau das einer der Gründe ist sowas zu lernen!?
Rechenweg wurde hier auch bewertet, war aber nie so viel Wert wie das Ergebnis.
Bei Mathe muss ich zudem sagen, dass ich Zeitplanung für die Klausur immer “schwierig” fand. Es gab welche, die waren instant fertig, während andere gerade dabei waren, die Fragestellung korrekt zu verstehen.
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unterricht nicht an den Fächern scheitert, sondern zu krass vom Lehrer abhängt. Ich hatte in der Oberstufe Glück, eine Lehrerin gehabt zuhaben, die so fair bewertet hat und wirklich sowas wie “hat sich verbessert” mit in die Note gepackt hat. Sie war wirklich eine fantastische Lehrerin und eine unter den wenigen. Ich wünschte, ich hätte sie nicht erst in der 12. in Mathe bekommen.
War bei mir übrigens genauso. Aber hängt wieder so sehr vom Lehrer ab.
Wurde bei uns zum Beispiel. Habe dann evt einen ode 2 Punkte weniger bekommen weil man sich am Ende tatsächlich beim Rechen! Vertippt oder vertan hatte. Das war dann nachvollziehbar. Kann mich an eine Aufgabe erinnern an der alles richtig auf dem Papier war nur habe ich Idiot aus Gründen andere Zahlen indem Rechner getippt. Die richtigen standen aber als letzter Schritt da drauf
Natürlich, den Faktor der Lehrkraft wird man nie gänzlich aushebeln können, aber mit den nötigen Strukturen, an die sich die LK zu halten hat, kann man einiges bewirken.
Jep, deshalb mag ich solche Diskussionen wie “Fach ist scheiße, weil Talentfach” einfach nicht. Talentfach kann alles sein. Das wichtige dabei ist, wie der Lehrer damit umgeht. Bei Sport hatten wir bspw. auch immer eine Theorieklausur, was ich ganz sinnig fand.
Der Klassiker ist doch, wenn man die Maßangabe vergessen hatte. Das gab ordentlich Punktabzug, dabei war das zu 99% ein Flüchtigkeitsfehler.
Ja stimmt. Das war nervig. "Ja was Äpfel,Birnen, cm, m was denn?
Ist doch offensichtlich das der Zug jetzt nicht 2,5 Äpfel für die Strecke braucht sondern Stunden. Wir hatten bei komplexen Aufgaben wie gesagt nur Abzug bei Flüchtigkeitsfehlern