Schule - eure Geschichten und Meinungen

Das zweifel ich an. Du lernst sehr wohl etwas, das du anwenden kannst. Zum Beispiel werden dir beim nächsten Mal sicher die Proportionen und die Schattierungen leichter fallen, da du beides anwenden musstest.

Und wie gesagt, klar, dem einen fällt das eine leichter, dem anderen das andere. Wenn dir aber Mathe oder Sprachen schwer fallen musst du sie ebenso immer wieder üben und Anwesenheit im Unterricht reicht nicht aus. In Kunst ist das genauso.

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Nope, frag Leute die zeichnen können, die sagen alle üben üben üben. Klar fällt es einen mit einem gewissen Grundtalent leichter, aber das hast du bei Leute die ein Sinn für Sprachen haben eben auch, die bekommen Vokabeln dreimal besser rein als andere.

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nur ist schule eben auch immer ne frage der ressourcenverteilung.

wenn man jetzt nicht die 1erschüler/in sein will, die klischeemässig bis auf den reitunterricht und den klavierunterricht, das haus nicht verlässt ausser mit den eltern ?

man hat ja auch ein leben.

Es verlangt ja auch niemand, dass jeder Schüler einer 1er-Schüler sein muss.

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Ja, dann muss man mit den schlechten Noten Leben.

So wie die unzähligen Schüler die eine 4 oder manchmal ne 5 in einer Sprache oder Mathe bekommen haben.

So ist das halt gerade im deutschen Schulsystem. Insgesamt nicht so geil, aber ich seh immer noch nicht, warum man da für einzelne Fächer ne Ausnahme braucht.

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Und wie ich schon mal schrieb, bei uns gab es in Kunst ein Theorie teil und denn gibt es überall. Dann lern eben die Theorie und hol dir da deine eins/zwei ab.

gab es bei uns nur in der 12/13ten, eine pro jahr.
sonst nie

Das glaube ich nicht. Es gibt in Musik wie auch in Kunst immer ein Theorie teil. allein in Sport ist das nicht fest.

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5 jahre realschule
3 jahre gymnasium
nur in 12 und 13 wurde eine theoriearbeit in kunst pro schuljahr geschreiben.

mehr kann ich nicht sagen.
und von der realschule weiß ich , dass es da absolut keine theoriearbeiten in kunst gab, bei keinem lehrer, damals, vor sagen wir 15-10 jahren

Ich Frage mich aber am Ende aller Diskussionen was man Kindern zumuten soll.
Ich wohne in na ländlichen Gegend mit völlig beschissenem ÖPNV.

Es gab Schüler die um 5 aufstehen mussten um 7:30 in der schule zu sitzen.
Da sind sie dann bis manchmal 15uhr, brauchen über eine Stunde für den Heimweg, machen für 2 Fächer Hausaufgaben, lernen für zwei Tests und sollen dann noch zusehen, alle ihre Defizite in den jeweiligen Fächern in den Angriff zunehmen, quasi nebenher.

Und das alles bevor sie überhaupt 16 oder geschweige 18 Jahre alt sind.
Ich hatte Mitschüler die längere Tage hatten als ihre Eltern.

Und das ist für mich ein Punkt den man nicht schönreden kann.
Klar, früher wurde man in der Schule vom Lehrer noch für Blödheit verdroschen aber ich finde die Zustände heute immernoch bedenkenswert.
Das ist schon fast Drill und langsam aber sicher wird dir auch noch eingehämmert, dass nur ein Abitur von Belang ist da die mittlere Reife ihren Wert verliert und alle Eltern den nächsten Einstein haben wollen.

Meine Mom hat in der schule gearbeitet und es gab von Jahr zu Jahr mehr Kinder die, ganz wie ihre Leistungsgesellschaft-geschädigten Eltern vorm Burnout standen.

Und sorry, so etwas war ich zumindest in meinem Leben danach nie wieder ausgesetzt.

Mag ja Leute geben die radschlagend durch die schule stolziert sind oder die schon eine rosarote brille tragen aber mMn fördert das Schulsystem in ungesunder Weise Konkurrenzdenken und eine völlig überzogene Karrieregeilheit.

Mein Bruder arbeitet zB in einem Kindergarten und selbst da gibt es schon Kinder die von ihren Eltern nach dem spaßigen Tag mit anderen Kids zur Nachhilfe XY geschickt werden, in Sprachkurse die sie nicht brauchen oder die schon vor der schule in Englischkurse gestopft werden.

Kinder werden zum Logopäden geschickt obwohl sie völlig vernünftig reden usw.

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Das war bei mir auch so, dass es Theorie bei Kunst erst später gab. In der 12. / 13. hatte ich gefühlt nur acht Doppelstunden im Halbjahr. Einmal wurde die Note entschieden durch eine (!) mündliche Theorie-Frage pro Schüler in der letzten Unterrichtsstunde und einmal mussten wir ein beliebiges historisches Ereignis mit einer Technik unserer Wahl malen und auf einer Seite erklären, was wir uns dabei gedacht haben.

Ja, das sind ja auch alles völlig valide Kritikpunkte am aktuellen deutschen Schulsystem.

So ganz unabhängig von persönlichen Präferenzen und „Talentfächern“

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Also ich hab mich jetzt durch mehre Lehrpläne geklickt, verschieden Bundesländer und überall stand ein Theorieteil wie Bennen von Farben, Techniken, Bewerten von Bildern, Epochen der Kunst und die Vertreter :cluelesseddy:

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Was im Lehrplan steht, ist aber leider nicht immer die Realität an den Schulen.

und was heute im lehrplan steht, ist auch noch mal anders als das was der großteil der leute hier im forum erlebt hat, die die schule ja meist schon seit 5-10 jahren nicht mehr von innen gesehen hat.

Geschweige denn das sobald ein Lehrer mal 30 geworden ist, er seine methoden meist eh kaum noch ändert, wenn er nicht dazu gezwungen wird.

Mein einer Sportlehrer hat schon vor 25 JAhren den Onkel eines Kumpels mit “lauf Fettichen” “motiviert” und hat das bei uns Jahrzehnte später noch genauso gemacht.

einer war von 1998 :ugly:

ah ok, dachte ich gebe dir den benefit of the doubt.

ja, dann wie gesat, wenn kein unterrichtsbesuch ist, hat der lehrplan doch die wenigsten lehrer gestörrt.

Oder wie es ein Geschichtslehrer mal sagte “ich kann mit euch fast alles machen, solange ich keinem der Mädchen an die Wäsche gehe, kann man mich eh nicht feuern”

Natürlich gab es immer scheiß Lehrer.
Meine Grundschullehrerin Deutsch hätte fast dafür gesorgt das ich auf die Hauptschule hätte gehen müssen. Weil die Dame konstant einmal die Woche ein Diktat Angesetzt hat und dann habe ich mir immer eine 3 bis 6 abgeholt. Das ich gleichzeitig Förderstunden für eine Rechtschreibschwäche hatte war egal.

Und als jemand der in einer Schule arbeit weiß ich, das ist quatsch, war es auch früher schon. Es macht eben nur keiner, aber man kann/konnte sich immer beschweren und Überprüfung fordern.

In der Realschule hatte ich in Kunst soweit ich mich erinnern kann auch kaum Theorie. Ich kann mich gerade nur an eine theoretische Arbeit erinnern, aber vielleicht hab ich den Rest auch einfach vergessen :sweat_smile:
Ansonsten wars eigentlich eher Malen und Basteln.
In Musik hatte ich dafür nur Theorie, da musste nie jemand was vorsingen oder vorspielen^^
In der FOS hatte ich diese beiden Fächer gar nicht mehr.
Sport war bei uns immer nur praktisch. Einmal hat einer zur Aufbesserung der Note ein Referat über die Muskeln gehalten und mit dazu passenden Dehnübungen oder so verbunden. Ansonsten war da nie was theoretisches.

es heißt nicht umsonst „rahmenlehrplan“. speziell in den künstlerischen fächer scheißen die lehrer aber auch gerna mal komplett drauf, weil „kunst ja nicht in ein korsett gepresst werden darf“ :roll_eyes: