Schule - eure Geschichten und Meinungen

Sorry, aber solche Aussagen finde ich immer wieder so unheimlich lächerlich :roll_eyes:

Ich war vorm Abi super aufgeregt und hatte Angst, dass ich mein gesetztes Ziel nicht erreiche. NC meines Studiengangs war immerhin 1,4. Letztlich ist dann doch alles besser gelaufen als gedacht, aber das weiß man ja vorher nie. Als ich dann meine ersten Prüfungen im Studium hatte, musste ich schon ein bisschen lachen, weil der Stoff einer Prüfung ungefähr zweimal das komplette Abi war :laughing:
Heutzutage würde ich mich nicht mehr so verrückt machen, aber so war ich damals halt drauf. :ugly:

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Dass Bildung immer noch Ländersache ist, ist auch großer Quatsch. Ich sehe da aber in großer Zukunft keine Änderung. Bevor das passiert, plaziert die CSU noch in jedes Klassenzimmer Kreuze :man_shrugging:

Ich fühl mich gar nich unterwertig, weil ich kein „Eliteabi“ (und auch kein Zentralabi hab)… :roll_eyes:

Das allerdings unterschreibe ich sofort. Gerade wegen dem „Leben nach dem Abi“, wie @anon30974211 ja auch schon angemerkt hat.

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Was für ein Profil hattet ihr bei euren Leistungskursen/Prüfungskursen?

  • Naturwissenschaftliches
  • Geisteswissenschaftliches
  • Sprachliches
  • Künstlerisches
  • kein bestimmtes Profil

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Ich hatte einen Prof in Physik, der sich immer wieder über das hessische Abi lustig gemacht hat. Das sei ja gar nicht richtig blabla. Es war ein richtig gutes Gefühl, als die Prüfung bei mir ziemlich gut lief und er mich gefragt hat, woher ich bin. Tja, aus Hessen :smiley: Grpßteile des Stoffs in der Vorlesung waren da nur reine Wiederholung.

Wir hatten allerdings auch einige Bayern, die noch nie etwas von linearer Algebra gehört haben. Von daher sind solche Pauschalaussagen auch immer wieder maximal unnötig.

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Profile gabs in Sachsen Anhalt nicht.

Achja. Das deutsche Abitur ist einfach perfekt.

Denn es existiert gar nicht :gunnar:

Wenn ich wirkliche Ambitionen zum Politiker hätte wäre das mein Hauptziel. Eine umfassende Bildungsreform und einen Bildungsleitfaden für alle Bundesländer. Ein Schulsystem! Nicht 16!

Dann hobelt sich auch kein Bundesland auf sein suuuper krasses Abitur einen.

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Solche Vorschläge gabs in der Vergangenheit durchaus schon und wurden dann meistens verworfen weil manche Politiker Angst hatten, dass gewisse Bundesländer plötzlich deutlich schlechter abschneiden :wink:

Aktuell ist es aber wohl wichtiger überhaupt Lehrer zu haben, so viele Stunden wie überall ausfallen^^

Hmm. So wirds gewesen sein.

Dass man sich damit nicht die gesamte Bildungsriege auf den Hals hetzen will, hat damit nichts zu tun! Es geht denen nicht um Stimmen!

Das ist Mumpitz. Ähnlich wie die Umstellungen von 13 auf 12 Jahre nicht von jetzt auf gleich passiert, würde das auch bei einer Bildungsreform nicht passieten.

und wenn’s halt 12 Jahre dauert bis die erste Klasse das “neue” Abitur macht.

Das der Schule war naturwissenschaftlich, bei mir kristallisierte sich dann mit zunehmendem Alter aber eine sprachliche Begabung heraus. Deutsch und Englisch LK, Mathe aber trotzdem auch als Abiturprüfung, weil eben das Profil. Geschichte mündlich. Also so richtig eine Profil für die Kurse gab’s da nicht, aber aufgrund der LKs habe ich “Sprachliches” angekreuzt.

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In Berlin hat man nur zwei Leistungskurse, das war bei mir Deutsch/Biologie. Prüfen lassen hab ich mich dann noch in Politik und Geschichte…und eventuell in noch irgendwas, ich hab vergessen, was man genau für unser Abitur machen musste. Wenn ich schlau war, war’s Englisch, das is ja einem modernen Jugendlichen quasi geschenkt.

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Hm ich hatte Deutsch und Bio als LK…Profil sagt mir nix.

Ich habe mein Abitur mit dem 13. Schuljahr erhalten. Meine Schwester hat die Variante mit 12. Jahren Schule gemacht und ich muss sagen, dass das Niveau bei 12 Jahren deutlich höher, als bei bei 13 Jahren ist. Hätte ich das Abitur in 12 Jahren machen müssen, hätte ich das niemals geschafft. So ist mein Notendurchschnitt um 1 Note/3 Punkte höher, als der meiner Schwester, wobei ich nicht sagen würde, dass meine Schwester weniger intelligent ist als ich.

Als ich Abitur gemacht hab, gab es 3 verschiedene Lehrer für Deutsch und Geschichte. Der Notendurchschnitt von Lehrer zu Lehrer war schon ca. 1 Note/3 Punkte, weil jeder Lehrer eine unterschiedliche Herangehensweise hat, was den Unterricht betrifft.

Das Problem ist nicht nur, dass unser Bildungssystem zwischen den Ländern unterschiedlich ist, es ist ja schon unterschiedlich in der selben Stadt/Bildungseinrichtung.

Gerade bei Fächern, wie Sport, Musik oder Kunst, könnt ich mir da die Haare raufen. Warum gibt es da überhaupt Noten?

Nein, Die Kompetenz liegt hierbei nun mal bei den Ländern und nicht beim Bund, daher hat der Bund da nichts zu melden.

Hab ich was anderes behauptet?

Glaubst du, dass pubertierende Jugendliche überhaupt irgendwas machen würden, wenn es da keine Noten gibt? Ich hab das Jonglieren im Fußball zum Beispiel extra zuhause geübt, damit ich nun mal keine 5 sondern vllt ne 3 bekomme. Das hätte ich doch nie gemacht, wenn es von vornherein keine Noten gibt.

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Na dein Argument war ja, dass Politiker Angst hatten ihr BL käme dabei schlecht weg.

Ja genau und da die Kompetenz bei den Ländern liegt müssten alle Länder einer Angleichung zustimmen.

Was ja nun kein Beweis dafür ist dass du es nicht auch mit 12 geschäfft hättest. Ich weiß aber was du meinst.

Wir hatten in der Oberstufe 2 Kunstkurse.
Indem einen hatte alle 5-8 Punkte und in dem anderen 13-15. So fair dieses Schulsystem.

Aber fangen wir nicht mit Talentfächern an. :smile:

Man könnte durch ein einheitliches Schulsystem wenigstens die gesellschaftliche Abwertung einiger Abiturienten verhindern. Es kann einfach nicht sein dass ein bayrisches Abitur bei einer Bewertung besser ist als eins aus Hessen. Mal ganz unabhängig davon ob es wirklich schwerer/besser ist.

@Sir_Barett Das mit der Kompetenz könnte man ja ämdern. Das Grundgesetz müsste halt angepasst werden, aber das wäre in meinen Augen nicht so das Problem.

Also ich kenne leider auch kein besseres System.

Sport war für mich aber einfach beknackt. So Sachen wie Klimmzüge oder 5km-Ausdauerlauf kann man nicht einfach mal in 1-2 Wochen trainieren. Da hab ich immer eine schlechte Note gefasst.

Geschicklichkeit kann man schon eher schnell trainieren. Also bei Würfen im Basketball oder Pritschen/Baggern beim Volleyball hat man sich steigern können, aber grundsätzlich war der Sportunterricht nie für mich motivierend.

Grundsätzlich mag ich die Leistungsabfrage beim Sportunterricht nicht, weil die für mich keinen Trainingseffekt hatte. Ich hätte wohl mehr mit dem Unterricht anfangen können, wenn mehr auf Spaß und/oder Training gesetzt hätte.

Kunst war ja ein Witz. Die Krönung war “Gestalte eine Flasche”.

In Musik musste man halt singen können, um eine gute Note zu haben. Kannst du nicht singen, hast du halt Pech.

Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen Noten. Bei Fächern, wo man lernen muss, macht das ja auch Sinn.

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Und die Prüfungen kamen jedes Jahr wieder total überraschend?

Das gab bei uns genau eine Note im Halbjahr. Der Rest war Theorie, wo man auch einfach mal lernen konnte.