Schulpflicht zu kurz/lang/genau richtig?

Würde ich insofern verneinen, dass eine längere Schulzeit auch einen längeren Reifungsprozess zur Folge hat.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass das relative Bildungsniveau gleich bleibt (also z.B. würde Realschule nicht mehr 10, sondern sagen wir mal 12 Jahre dauern und das Abitur dann vielleicht 15 Jahre). Das Objektive Niveau könnte sich aber tatsächlich erhöhen (verglichen mit einem System, mit einer Realschule bis zum zehnten Jahrgang).

Ja aber da bin ich wie gesagt nicht sicher ob das reicht. Was würdest du denn streichen z.B. Nehmen wir mal folgende Punkte:
-Medienkompetenzen im Zusammenhang mit Sozialen Netzwerken und dem Internet insgesamt
-Verständnis über Netzwerke (Was sind IP-Adressen, was sind Mac-Adressen, usw.)
Was würdest du dafür streichen?

Also bei mir unterschied sich Geschichtsunterricht, Politik und Philosophieunterricht in der Oberstufe grundsätzlich vom Unterricht in der Unterstufe.

Na ja ich finde es ist schon ein erheblicher Unterschied zwischen wie stricke ich und wie funktionieren meine Rechte in einem demokratischen Staat z.B.
Also verstehe ich dich richtig, du sagst, dass die technologische, soziale und kulturelle Entwicklung quasi eine Nullnummer ist. Es kommt immer nur so viel Wissen und Neues rein, wie obsolet wird? Das kann ja beispielsweise im Fach Geschichte schon mal nicht so sein.

Weil ich weiß wie ich in dem Alter war und auch wie meine Klassenkameraden waren und daraus ziehe ich meinen Schluss. Und dann gab es auch noch einen krassen Unterschied zwischen den Zweigen (also Gymnasium, Real und Haupt).
Vielleicht sind heute die Kinder und Jugendlichen reifer als ich und meine Klassenkameraden waren, diese Tendenz sehe ich aber eigentlich eher nicht.

Klar, je länger die Schulpflicht ist, desto länger muss der Staat eine gewisse Unterstützung bieten (vorausgesetzt meine Vermutung stimmt).

Eigentlich nicht, wo hast du das her? Das GG legt nur fest, durch Art 7, dass die Bildung Ländersache ist (und noch ein Paar Dinge, die hier irrelevant sind).
Die Schulpflicht ist Ländersache.

(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.
Art 7 GG - Einzelnorm

Welche Mittel gibt es bereits jetzt, das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.

Nicht ganz, habe ich gerade nachgeschaut:

„Es besteht allgemeine Schulpflicht. Ihrer Erfüllung dient grundsätzlich die Volksschule mit mindestens acht Schuljahren und die anschließende Fortbildungsschule bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahre“, heißt es in Artikel 145 der Weimarer Verfassung

https://www.tagesspiegel.de/wissen/schulpflicht-erst-mit-der-weimarer-republik-galt-sie-in-ganz-deutschland/10294688.html#:~:text=„Es%20besteht%20allgemeine%20Schulpflicht.,Artikel%20145%20der%20Weimarer%20Verfassung.

Die Kinder gingen im Kaiserreich in der Regel acht Jahre in die Schule und zwar vom sechsten bis zum 14. Lebensjahr. Das galt zumindest für Kinder, die in Preußen lebten. In Bayern sah das wieder anders aus, da galt die Schulpflicht bis zum 13. Lebensjah

Schule zur Kaiserzeit - Kaiserzeit | Zeitklicks.

Fraglich wäre inwieweit diese Schulpflicht mit der heutigen zu vergleichen wäre.

Aber inwiefern ist es ein geschlosseneres Ökosystem als z.B. eine Ausbildungsstätte? Zumal in der Schule man, in den meisten Fällen, mit viel mehr Kindern/Jugendlichen völlig verschiedener sozialer Ebenen, Interessen und Meinung zu tun hat, als in einer Ausbildung.

Was die politische Bildung angeht, auf jeden Fall mehr als z.B. in einer Lehre sagen wir mal zum Elektriker.

Klingt interessant.

Glaubst du? Würde das den Leuten nicht eher ein Blick dafür öffnen, was so ein sozialer Beruf überhaupt bedeutet?

Na ja Schüller müssen auch schon mal ein Praktikum machen usw. Wo der Wille ist, ist auch ein Weg.

Ja da ist was dran.

was hat der reifeprozess mit dem bildungsweg der eltern zu tun und warum sollte ein längerer an den bedingungen etwas ändern?

halte ich nicht für notwendig, dies in der schule zu vermitteln. hier gehen wir schon wieder zu sehr ins spezialwissen der technischen berufe.

diverses. man muss nicht so tun, als sei der unterricht in seiner jetzigen art durchgängig optimiert und frei von redundanzen. schon allein die sprachen haben untereinander so gravierende schnittmengen in sachen kompetenzen, die sie über die sprache hinaus vermitteln, das man hier klar optimieren kann.

und hier siehst du, dass das entscheidene problem nicht daran liegt, wie lang die schulzeit dauert, sondern, wie sie strukturiert ist.

doch natürlich kann das sein, denn erneut: die schule vermittelt nicht spezialwissen, sondern allgemeinwissen und kompetenzen. nicht jede geschichtliche epoche ist in jeder phase gleichbedeutend. schon allein zwischen verschiedenen nationen wirst du hier immer unterschiedliche schwerpunkte haben und genauso gilt dies für unterschiedliche zeiten.

gut, aber wie ist zum beispiel der unterschied zwischen: wie stricke ich und wie interpretiere ich ein gedicht? oder wie stricke ich und wie betreibe ich differenzialrechnung? du tust hier gerade so, als wäre unser jetziger lehrplan komplett perfekt und durchoptimiert und sämtliche inhalte ähnlich zwingend wie die funktion unserer demokratie.

diesen wirst du jedoch nicht durch eine längere schulzeit einfach los werden, im gegenteil, er dürfte sich eher noch verstärken. selbstständiges denken ist nicht an ein körperliches alter gebunden, sondern einzig und allein damit, wie man selbst in die richtung geschult wurde.

richtig, hat nur nichts mit der aussage aus der du das zitat gezogen hast zu tun :man_shrugging:

die du selbst angeführt hast: hilfsangebote für schwache oder benachteiligte schüler. mit einer längeren schulzeit würdest du deren wirkung nicht verbessern, sondern sie höchstens durch einen höheren finanziellen bedarf weiter schwächen.

insgesamt muss man sagen, dass du deine these eher darauf reduzieren solltest, dass bestimmte themen im aktuellen lehrplan unterreppräsentiert sind. mit deiner fixierung auf nur eine mögliche lösung: der schulzeitverlängerung, nimmst du dir selbst die perspektive auf mögliche andere.

nein. die ausbeutung von „freiwilligen“ in der zeit der wehrpflicht, hat die aktuellen probleme in der pflege überhaupt erst zu verantworten und hat auch dazu geführt, dass viele eine karriere in der pflege überhaupt nicht mehr in betracht zogen.

Das mag sein, ändert aber nichts, dass man der Sozialbranche dann wieder hundertausende billigste Arbeitskräfte zuspielt, was massiv die Löhne drücken würde.

Als wir zivis im Roten kreuz nicht mehr da waren, mussten auf einmal lauter Leute eingestellt werden die dann auch ordentlich bezahlt werden mussten und man konnte Leute auch nicht mehr im Lohn drücken, in dem man ihnen sagte, dass man auch probieren könnte, ihre Stelle mit 3 Zivis zu ersetzen, die sogar billiger wären.

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Weil das Verständnis für Bildung mit dem Alter nun mal wächst.

Es geht hier nicht darum Dinge zu verstehen wie z.B. aus was eine IP-Adresse besteht etc., sondern was das eigentlich ist.
Was macht eigentlich eine VPN.
Es geht eben nicht um Spezialwissen, sondern eben gerade um Allgemeinwissen. Allgemeine, abstrakte Konzepte und Methoden. Erwarte hier kein fertigen Lehrplan.

Wie z.B…

Mitunter auch, weil eben noch völlig andere Dinge beigebracht werden müssen.
Du meinst man kann allerhand streichen, ich wäre da eher skeptisch.

Ich denke es hat schon auch etwas mit dem Alter zu tun.

Das ist ein exzellentes Beispiel. Gedichtinterpretation lehrt weitaus mehr als nur Gedichte zu interpretieren. Es lehrt einen Kontextsensitives verstehen von Texten. Genauso wie das analysieren von Texten insgesamt.
Das mann das an Beispielen wie Gedichten und Büchern macht, liegt ganz einfach daran, dass man das an Beispiel nun mal besser lernt.
Ich tue im übrigen nicht so als ob es perfekt ist. Ich finde dein Argument mit dem Stricken einfach nicht wirklich sinnig. Denn gerade Sticken ist ein Spezialwissen, dass aber deiner eignen Aussage nicht gelehrt werden sollte. Also von vorne rein nichts in der Schule zu suchen hatte und eigentlich so gesehen auch nicht ersetzt, sondern ohne Ersatz gestrichen wurde.
Differenziale sind in der Mathematik und in vielen Bereichen, wo höhere Mathematik betrachtet wird, ein extrem starkes Tool der Analyse. Man muss nur verstanden haben, was es ist und nicht bloß verstanden haben wie es zu berechnen ist.

Doch natürlich. Kinder in der 6.te Klasse sind ganz anders als Kinder in der 7.ten oder in der 8.ten.
Entwicklung von Kindern, selbst bei einem Altersunterschied von einem Jahr, unterscheidet sich enorm. Gerade als Erwachsener, wo ein Unterschied von zwei drei oder gar 5 Jahren oder mehr kaum bis gar nicht auffällt.

Inwiefern? Du behauptest doch, dass die Schulpflicht aus dem GG entspringt.

Du setzt ein gleichbleibendes Budget voraus, was ich für eine unrealistische Annahme ansehe.
Eine Erhöhung der Schulpflicht setzt eine erhöhten Wert für Bildung in der Gesellschaft voraus oder einen Bedarf an qualifizierteren Absolventen.
Es wird immer Leute geben, die keine Lust auf Schule haben. Würden wir das berücksichtigen, müssten wir bereits in der fünften Klasse oder gar der Grundschule die Schulpflicht aufheben.
wie du womöglich verstanden hast, halte ich das für kein valides Argument. Ich hoffe nur es kommt nicht gleich wieder das Totschlagargument ich „akzeptiere“ die Argumente nicht. Ich begründe meine Ansicht ja…

Gibt es da entsprechende Studien oder ist es deine Sicht der Dinge?

Der Punkt ist, dass ich gar nicht diese Problem lösen will, die du immer wieder ansprichst. Ich bin der Meinung in dem Alter, in dem man in der Unterstufe ist, kann man einen Zugang wie z.B, in der Oberstufe nicht umsetzen.

Arbeitest du in einem sozialen Beruf?

nein, aber 3 freunde/in in altersheimen und 2 in behindertenheimen arbeitend

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auch diese aussage hat nichts damit zu tun, in wie fern eine längere schulzeit den unterschied zwischen den kindern von akademikern und anderen reduzieren würde.

übrigens ist dies ein irrglaube. es wächst vllt die wertschätzung der bildung, aber die wissensvermittlung ist im kindesalter wesentlich einfacher.

doch, genau das ist spezialwissen. es ist keine methodik, die dir in einem bereich ausßerhalb der netzwerktechnik weiterhilft.

gedichtinterpretationen, textanalyse, bildanalysen etc. pp.

gut, solange du jedoch keinerlei belege für diese these hast, ist das nur eine meinung ohne sonderliche aussagekraft und nicht als argument zur unterstreichung deiner these geeignet.

nun genauso vermittelt dir stricken wesentliche kompetenzen in hand-augenkoordination, fingerfertigkeit usw. so einfach, wie du es dir hier machst, ist es nunmal nicht :wink:

übrigens, danke, ich weiß, was differentialgleichungen sind und wozu man sioe braucht, habe ich doch den mathemathisch aufwendigsten ingenieursstudiengang studiert…

und wieder springst du… es ging um den unterschied zwischen schulstufen, nicht zwischen altersklassen…

die aussage war eine andere: dein angebrachter einwurf in sachen hilfen für schüler ist schon allein deswegen nicht zielführend, weil dieser von bundesland zu bundesland unterschiedlich ist und somit von der länge der schulzeit allgemein unabhängig betrachtet werden muss.

zu beiden aspekten gibt es diverse aspekte, aber es reicht auch ein blick auf die realität: nach wegbrechen der wehrpflicht entstand im pflegesektor auf einmal ein akuter personalmangel, obwohl seit der aussetzung die ausbildungszahlen stetig wachsen.

dies hast du aber noch weniger begründet, als die von mir angebrachte interpretation deiner aussage. nur weil du der meinung bist, dass es so ist, ist das noch lange nicht ein faktum.

Will hier kurz einhacken, da ich ne komplett andere Sichtweise habe.

Ist nicht gerade der Wegfall der Zivi’s der Grund für die niedrigen Löhne im Pflegebereich ?
Weil jetzt muss man eben die kostenlosen Arbeitskräfte (Zivi’s sind doch 100% vom Staat finanziert?) ersetzen.
Dafür muss man halt neue Leute einstellen, ohne das man mehr verdient. Also drücke ich entweder die Löhne oder ziehe die Preise für Pflegeheime an. Und daraus entsteht halt ein “Kampf” zwischen den Unternehmen.
Also zieht man die Preise an oder nimmt Leute aus Billig-Lohn Ländern als Ersatz. Beides nicht das beste für die Person am anderen Ende.

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nur ist die frage: ist es wirklich gut, wenn ein völlig ungelernter die aufgaben von ausgebildeten fachkräften übernehmen muss? pflege ist ja nunmal nicht nur das essen bringen, sondern auch kompetente betreuung. natürlich kostet das geld, aber das durch billige arbeitssklave zu überdecken, ist auch keine lösung.

auch ist deine beobachtung statistisch nicht haltbar: die entgelte in der pflegebranche sind seit 2012 in ähnlichem maße gestiegen wie auf dem restlichen arbeitsmarkt.

Je reifer desto selbstständiger, das ist meine Aussage. Je jünger desto abhängiger vom Elternhaus.

Warum ich das streichen dieser Dinge für sinnlos halte und sogar schädlich, habe ich bereits klar gemacht, glaube ich.

Wo genau belegst du eigentlich irgendeine deiner Aussagen selbst, jenseits deiner persönlicher Meinungsäußerung?
Da sehe ich bei dir zur Zeit keinen Unterschied zu meinen Äußerungen, muss ich sagen.

Doch sicher. Insbesondere das OSI-Modell baut auf einem sehr nützlichen Konzept auf, das sehr wohl auch in anderen Fachgebieten Anwendung finden kann.

Aber sicher doch. Eine davon ist die Pubertät und die Entwicklung von Kindern insgesamt.

Nicht wirklich vergleichbar.
Geschriebene Kommunikation ist DIE Fähigkeit, die uns im besondern Maße von Tieren unterscheidet. Diese entsprechend zu verstehen und selbst verfassen zu können ist essenziell.
Werkzeuge verwenden können auch Affen, Krähen usw. Hunde können sogar trainiert werden Auto zu fahren.
Dein Vergleich hinkt gewaltig.

Was du gelernt hast und was nicht konnte ich nicht wissen.

Ja da hast du Recht, allerdings auch wei:

Das hat mich an der Stelle aus dem Konzept gebracht.

Insgesamt ging es aber um beides. Und das Alter ist durchaus ein Argument, das hier sehr relevant ist.

Inwiefern ist das eine Antwort auf meine Frage :wink:

Wie passt das zusammen:

nein. die ausbeutung von “freiwilligen” in der zeit der wehrpflicht, hat die aktuellen probleme in der pflege überhaupt erst zu verantworten und hat auch dazu geführt, dass viele eine karriere in der pflege überhaupt nicht mehr in betracht zogen.

Aber Zivi’s nehmen ja meistens den Job, der keine Voraussetzungen hat. Die Hälfte der Leute die ich kenne waren Fahrer, ich selber habe „Hol- und Bringdienst“ im Krankenhaus gemacht. Aufgaben die erledigt werden müssen, aber keine große Kompetenz benötigen. Die man aber haben muss und durch den wegfall der Zivi’s halt teurer ersetzen muss.
→ Weniger Geld im Pflegebreich, also billig ranschaffen.

Da ist mein Stand auch nicht Wissen oder so, mein Zivi liegt lange zurück und habe nicht den Verlauf der Löhne im Pflegebereich parat. Aber allg. wird der halt als „bescheiden“ eingestuft (so mein Verständnis).
Wenn du da Info’s hast, bitte gerne, will ja auch was lernen.

nein, auch das hat nichts mit dem alter zu tun. ich kenne menschen (mich eingeschlossen) die waren mit 12 schon selbstständiger als andere mit 25.

außerdem hilft dir die selbstständigkeit nicht, monetäre und kulturelle hindernisse zum erlangen eines besseren schulabschlusses zu überwinden.

es geht nicht um das streichen, es geht um das entfernen von überflüssigen redundanzen :slight_smile:

irrelevant, du hast eine these aufgestellt und musst sie belgen, nicht wir dich widerlegen.

das OSI model ist ein sehr nützliches konzept für das weltweite internet, hat darüber hinaus jedoch nie eine anwendung bekommen.

nur weil du denkst, dass bestimmte charackteristiken ans alter oder die pupertät gebunden sind, ist das noch lange kein beleg. übrigens ist schon die argumentation mit der pupertät absolut kontraproduktiv für eine altersdiskussion, da diese bekanntlich von mensch zu mensch recht unterschiedlich verläuft.

nun helfen dir 1000 literaten nicht, wenn du eine maschine zusammen bauen musst :slight_smile:

recht einfach: nach aussetzen der wehrpflicht entscheiden sich mehr menschen für eine pflegekarriere als davor. das lässt (u.a.) dem schluss zu, dass während der währpflicht der pflegedienst deutlich unattraktiver war, vllt auch durch die eindrücke aus dem „sozialen“ dienst.

das sind frei einlesbare statistiken:

Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte im Pflegebereich im Großen und Ganzen entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen.

Entgelte von Pflegekräften – weiterhin große Unterschiede zwischen Berufen und Regionen - IAB-Forum.

Ja gibt es, sind aber in aller Regel nicht die meisten.
Wie gesagt ich sage dir wie ich war und wie die allermeisten meiner Klassenkameraden waren (wenn du anders warst, dann ist schön für dich, wobei natürlich gar nicht klar ist, welche Aspekte du da überhaupt vergleichst)
Man kann jedes Argument mit einem Sonderfall abschmettern…

Doch würde ich schon sagen, dass es dabei eine wichtige Rolle spielt. Es gibt Mittel und Wege (Schülerbafög usw.). Die Selbständigkeit bedingt eigenständiges Lernen.

Nicht das Konzept, welches das OSI beschreibt, davon rede ich nicht. Sondern das Konzept auf dem überhaupt das OSI aufbaut.

Ich sehe keine Begründung wie die von dir erwähnten Dinge redundant sind.

Was ich auch begründet habe, ob dir die Argumente und Begründungen gefallen ist irrelevant.

Das ist unerheblich, denn mit 16 sind die Meisten da noch voll drin :wink:
Also völlig irrelevant dieser Einwand.

Was deiner eigenen Schlüssen nach ein Spezialwissen sein müsste (außer natürlich du definierst plötzlich alles wieder um, was du bis jetzt gesagt hast, dann können wir aber die Diskussion hier beende)…

Deine Argumentation ist doch kompletter, mit Verlaub, Quatsch. Eine Branche hat nun man nur bestimmte Kapazitäten. Wenn diese besetzt sind, können weniger eingestellt werden. Es ist dann auch nur logisch, dass weniger die Ausbildung in solchen Berufen machen. Daraus kann nicht der Schluss gezogen werden, dass es jetzt attraktiver ist.
Klingt für mich nach einem Dogma dem Zivildienst an allem möglichen die Schuld zu geben.

eine anekdotische analyse deiner mitschüler ist aber nunmal ebenso wenig ein beleg…

schön, dass du das so sagen würdest, nur hat das wenig mit der realität zu tun. die wesentliche phase für den späteren bildungsweg ist für die überwiegende masse die der frühkindlichen bildung sowie der ersten schuljahre, versäumnisse und probleme in dieser phase kannst du im späteren verlauf nur sehr schwer wieder korrigieren. da helfen dir dann auch zwei schuljahre (z.B.) mehr nicht, die ja laut dir eh auch nicht zum aufholen gedacht sind, sondern um zusätzlichen stoff zu ergänzen.

auch dieses ist außerhalb der netzwerktechnik nicht wirklich anwendbar.

nicht die dinge selbst sind redundant, sondern sie werden aktuell redundant vermittelt. du lernst in deutsch die mittel einer textanalyse kennen und machst später fast exakt das selbe (meist in kürzerer form, da es ja eigentlich schon bekannt ist) noch mehrfach in englisch, französisch etc. von der wiederholten anwendung in deutsch selber ganz zu schweigen.

nein, du hast nur allgemeine aussagen getroffen, um deine anforderung der verlängerten unterrichtszeit zu „begründen“. nur wie schon gezeigt, sind diese anforderungen auch mit anderen mitteln lösbar, weswegen deine hergeleitete notwendigkeit einer schulzeitverlängerung so schlicht nicht begründet ist.

da stand noch mehr. ich hätte noch gerne deinen beleg für die these, dass die pupertät relevant für bestimmte vermittelte inhalte ist. „war bei mir und meinen mitschülern so“ ist kein beleg.

punkt nicht verstanden. es ging darum, dass du hier wissen, was die ausbildung von literaten begünstigt, für relevanter hältst als jenes für handwerker.

ah interessant, du siehst aber schon, dass du damit dein eigenes argument, nämlich, dass der zivildienst die attraktivität der pflegestellen erhöht hat, selber negierst oder? denn so wären ja diejenigen, die vllt interessiert wären, dennoch nicht in der branche gelandet, weil die plätze ja nach deiner logik schon durch zivis belegt waren. da stellt sich dann wieder die frage: ist es nicht vllt doch besser mehr gut ausgebildete pflegekräfte zu haben als viele ungelernte und teils unmotivierte zivis?

Das ist halt das perverfide an deine rArgumentation. Du wirfst mir vor nicht zu belegen, meinst, dass du das doch tust. Wenn ich dich drauf ansprecht:
aBeR dU mACHst eS jA aUcH niCHT.
Ich habe es dir auch nicht zum Vorwurf gemacht.

Das ist doch wieder die gleiche Art von Argumenation:
„Trust me Bro“
Das unterscheidet sich null von meinen Aussagen.

Nein, das ist falsch.

Also biiiite in deinem Argument hast du aber gar nicht die Sprachen verglichen, was du jetzt, typischer Weise ausweichend tust, sondern mitunter Bilderanalyse mit Textanalyse verglichen.

Es ermüdet mich immer wieder gegen deine Scheinargumente und deinen Whataboutismus und „NO U“ zu argumentieren.

Habe ich nie behauptet. Das ist halt der Punkt, du argumentierst gegen Strohmänner. Ich habe keinen Lust mehr auf deine Strohmannargumente :wink:

Machs gut.

eigentlich ist das gegenteil der fall, es ist etwas ganz normales. und ich möchte nochmal darauf hinweisen: du hast eine these aufgestellt, also bist du als aller erstes dafür verantwortlich, diese auch zu begründen und zwar über eine anakdotische ebene hinaus. wenn ich nun feststelle, dass deine anekdoten keine begründung darstellen, ist das also nicht perfide, sondern ganz normal.

nein, dass ist anerkannter stand der wissenschaft:

Begründung?

hmm nein, das hast du vllt in meine aussagen hinein gelesen, aber mit meiner ursprungsaussage:

war doch relativ klar gesagt, dass die kompetenzen, wie eben die der textanalyse, in diversen fächern redundant vermittelt werden.

dafür hast du aber die notwendigkeit der verlängerten schulzeit über die gesamte dauer hinweg ziemlich absolut dargestellt :slight_smile:

klar, ich könnte jetzt noch mehr artikel etc verlinken, als eh schon, aber du würdest sie erstens so ignorieren wie die, die ich dir bereits geteilt habe, aber ich kann genauso von dir erwarten, dich in einem bereich zu informieren, in dem du diskutieren willst und eben nicht auf der ebene des uninformierten diskutieren willst.

So hast du Belegen mit Quellen in deinem Ingenieurstudium nicht gelehrt bekommen (bzw. bei Abschlussarbeiten verwendet), hoffe ich mal (das würde aber vieles erklären).

weil wiki oder wie? :smiley:

entschuldige, ich wusste nicht,d ass wir hier im wissenschaftlichen umfeld sind, dann hätte ich doch noch ein paar fragen nach deinen belegen :upside_down_face:

Nein.