Schwierigkeitsgrad - Die Debatte

Dieses Beispiel wurde schon oft gebracht und auch schon oft erklärt, warum es nicht passt.
Bei einem Film KANNST du vorspulen und Szenen überspringen die dir zu langweilig sind oder die du nicht magst, oder was auch immer. Es mag nicht die ideale Weise sein einen Film zu schauen, aber diese Entscheidung ist jedem selber überlassen.
Warum also in einem Spiel nicht ähnliche Optionen geben?

Ich finde es auch immer etwas seltsam, dass man hier immer die Souls-Spiele als Beispiel nimmt.
Die Souls-Spiele haben eine der grössten Cheat- oder Schwierigkeitsgrad-reduzierenden Elemente die man sich denken kann! Du kannst effektiv ANDERED SPIELER die Level räumen und Bosse killen lassen. Die Idee, dass man bei den Souls-Spielen unbedingt diese Herausforderung meistern muss stimmt also überhaupt nicht. Trotzdem sehe ich hier niemanden, der sich gegen die Koop-Funktion der Souls-Spiele äussert. Die meisten Souls-Spieler die ich kenne brauchen diese Option beim ersten Mal spielen nicht, weil sie eben diese Herausforderung suchen, aber DA verstehen alle, dass es halt eine OPTION ist, die man hat… aber wenn das Spiel dir am Anfang sagen würde: “Für Spieler, welche es etwas leichter haben wollen gibt es hier die Option den Damage-Output der Gegner um 25% zu reduzieren”, DAS würde dann “gegen den Geist des Spieles gehen”?

5 „Gefällt mir“

Nein, nicht per se. Das deutsche Recht ist da schon sehr genau und auch Kunst unterliegt eben jenem Recht.

du kannst aber nicht vorspulen und überspringen um die Story zu verstehen und das war der Punkt :wink: Entweder du widmest dem ganzen deine Aufmerksamkeit oder du verpasst Schlüsselstellen und checkst es nicht

fair point. Ich finde souls generell eh ein schwieriges Beispiel weil man nunmal auch oft wegen dümmlicher Kollisionsabfrage oder Kameraführung draufgeht

1 „Gefällt mir“

Es verlangt ja auch niemand, dass du ein Spiel auf einem Schwierigkeitsgrad spielst, der null fordernd ist, und damit das gleiche ERLEBNISS hast, wie jemand der es nicht macht. Nur, dass du die OPTION haben solltest das Erlebniss für dich anzupassen. Und das geben dir Filme einfach.

Nein tun sie nicht. Da gibt es keine Option “bitte gib mir extra Erklärungen” oder “weise mich auf bestimmte Sachen hin”, oder “streiche einige der Personen für bessere Übersichtlichkeit”. Der Film ist unveränderbar der Film und die Möglichkeit eventuell eine bestimmte Stelle nochmal anzuschauen ist das Equivalent zum nächsten Versuch den Boss zu legen

1 „Gefällt mir“

Also ich hab Dark Souls damals im hust “Easy Mode” hust auf dem PC gezockt, nachdem ich auf der PS3 Demon und Dark Souls ausprobiert habe.

Bin immer noch gestorben, aber weit aus weniger als auf der PS3. Komischerweise konnte ich mich damals mit den Leute über alles unterhalten, Lore, Gameplay, Bosse. Das man quasi die “Seele” des Spiel kaputt macht wenn man etwas an dem Schwierigkeitsgrad dreht halte ich für ein Gerücht.

Optionen bei Singleplayerspiele sind immer gut. Ob schwer oder leicht, eine Auswahl schadet den Spieler nicht.
Ob man gut oder schlecht ist entscheidet nur die Zeit.
Und manche haben einfach nicht die Zeit um stundenlang zu farmen/grinden.
LetsPlay sind zwar gut, aber Videospiele sind ein interaktives Medium wo selber zocken einfach ein Teil des Spiels ist, vorallem beim Singleplayer.
Ich z.B. liebe Monster Hunter, aber ich kann nicht wie früher hunderte Stunden immer nur dieselben Monster farmen nur wegen einer Waffe/Rüstung.
Deshalb habe ich Monster Hunter World auch soo geliebt.
Gestorben bin ich immernoch, aber das grinden wurde weniger(Ich verlange jetzt natürlich nicht dass sich Dark Soul soo drastisch verändert wie MH).

Der einzige der Nachteile hat ist der Entwickler, weil mehr Optionen heißt mehr Arbeit. Die tun mir auch leid. Ich würde es FromSoftware deshalb auch überhaupt nicht übelnehmen wenn Sie bei dem Easy Mode Zeit sparen und z.B. nur die Stats der Mobs auf 70% senken. Aber ich glaube dass mehr Leute die Spiele auf Grund des EasyModes kaufen wurden.

Vorallem glaub ich dass es viele Leute gibt, die wahrscheinlich wenig Probleme mit Dark Soul haben würden, dass Spiel aber auf Grund der Geschichten (“Hardest Game Ever”) nicht kaufen, weil Sie denken sie wären zu schlecht.
Und ein Easy Mode würde helfen diese Leute zu Dark Soul zu bringen.

Nein, der Film ist NICHT unverändert.
Wenn du eine Stelle vorspulst oder überspringst, dann verändert das deine Wahrnehmung und dein Erlebniss mit dem Film. Genauso wie ein einfacherer Durchgang bei einem Spiel dein Erlebniss verändert.
Ja, der ZUSCHAUER nimmt mit dem Vorspulen oder Überspringen die Veränderung vor, weil er die Option hat… aber genauso nimmt der Spieler die Veränderung vor dadurch dass er einen anderen Schwierigkeitsgrad als den empfohlenen wählt.

Jep.
Und was ist das Äquivalent zum Vorspulen? Dazu die Stelle die man nicht mag einfach zu überspringen? :wink:

1 „Gefällt mir“

Hardest game ever ist eh bullshit

Absolut, find persönlich XCom schwerer, aber das ist auch eine individuelle Sache, was schwer und was leichter ist

Einstellbare Schwierigkeitsgrade find ich gut. So kann jeder so spielen, wie er möchte :hugs:

1 „Gefällt mir“

Es ist wohl eher damit zu vergleichen, dass der Film die Sprache langsam wechselt, aber keine Untertitel hat. Jetzt würden sich Leute, die die Sprache nicht können Untertitel wünschen. Dann gibt es aber Andere die sagen, dass man den Film mit Untertiteln nicht genießen kann, weil man zu wenig auf das Bild achtet und man doch einfach die Sprache lernen soll. Ne Sprache lernen kann doch jeder, wenn er will. Es macht doch den ganzen Film kaputt, wenn es die Möglichkeit gäbe Untertitel anzustellen.

2 „Gefällt mir“

Ok, dann lern mal auf die Schnelle Swahili (nur Beispiel)^^ Prinzipiell hast ja recht, dass jeder ne Sprache lernen kann, aber das braucht Zeit, Willen und in der Regel auch Geld. Ich find ja nicht, dass Untertitel den Film zerstören. Sicher, man achtet weniger aufs Bild, geht mir nicht anders (weswegen ich lieber zu Synchronisierungen greif, die nur mal so nebenbei gesagt auf Deutsch in der Regel in einem wirklich hohen Niveau passieren), aber kaputt ist schon ein hartes Wort.

Ich glaube du hast nicht verstanden was @Herzer mit dem Vergleich zeigen wollte.

Untertitel und Synchronisationen sind vergleichbar mit Schwierigkeitsgraden in Videospielen. Und eben nicht irgendwelche vereinfachten Szenen oder fehlenden Charakteren.

Niemand erwartet ja von einem spanisch zu lernen um Narcos schauen zu dürfen. Natürlich geht möglicherweise etwas vom Flair verloren aber dennoch hast du die Möglichkeit es auf deutsch oder mit untertiteln zu schauen.

möglich, hab die letzten 20 meldungen überflogen :sweat_smile:
bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher ob diese Analogie so gut trifft. Ist halt schwer vergleichbar die zwei Medien, bei dem einen man einzig die Rolle des/der RezepientIn hat und bei der anderen man selbst aktiv ins Geschehen eingreifen kann. Kommt mir iwie vor wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Und genau bei dieser Interaktivität ist doch der Schwierigkeitsgrad zu verorten. Es geht darum, welche Fähigkeiten der/die SpielerIn hat, bzw. bereit ist sich anzueignen, um ein Spiel zu beherrschen. Daher darf man Schwierigkeitsgrade nie als Absolutum sehen, sondern immer nur als sich stetig wandelnder Richtwert, weil es immer nur das Verhältnis des eigenen Spielens mit dem verlangten Leistungsniveau des Spiels vergleicht. Abgesehen davon gibt es ja kaum Richtlinien, die vorschreiben was „leicht“ und was „schwer“ und was „Nightmare“ oder sonst was ist. Das liegt alles im Ermessen der HerstellerInnen, genauso wie überhaupt die Wahl, Schwierigkeitsgradeinstellungen als Optionen anzubieten. Manche Spiele leben davon, dass sie eine gewisse Schwierigkeit haben. Da trägt ein (meist hoher) Schwierigkeitsgrad zur Atmosphäre bei und bietet somit eine eigene Facette des Spiels.

Wenn du wirklich mit reden möchtest solltest du dir vielleicht doch paar posts in dem Thread durchlesen. Alles was du gerade beschrieben hast wurde weiter oben so ähnlich schon mal besprochen.

1 „Gefällt mir“

Wie viele schwachsinnige Metaphern kriegen wir hier wohl noch durch? :budi:

Fußball fehlt noch. Bergsteigen ist da kein adäquater Ersatz.

1 „Gefällt mir“

Ich weiß nicht was für schwachsinnige metaphern meinst, aber wir als deutsche spielen definitiv den hardmode im echten leben, mit den zwischenbossen kaiser wilhelm + kaiser franz josef die wie ornstein und smaug auftreten und adolf hitler, während dieschweiz den easymode gewählt hat, als sie sich aus beiden weltkriegen und der großdeutschen frage rausgehalten hat!

:triumph:

1 „Gefällt mir“

Also ich bevorzuge Spiele mit einem einstellbaren schwierigkeitsgrad. Ich hab aufgrund meines berufs, Familie usw nicht soviel Zeit zum spielen, zudem interessieren mich an Games meistens am Meisten die Story. Daher möchte ich nicht Stunden lang grinden oder üben müssen um an einer Stelle oder an meinen Boss vorbei zu kommen.

Wenn eine.unnötige Stelle daher zu viel Zeit verschlingt habe ich oft das ich das Spiel zu Seite lege und was anderes Spiele.

Habe daher keines der souls Spiele durch gespielt und seid souls 2 auch kein Spiel in die Richtung mehr gekauft.

Benutzt deswegen auch oft mit Guides, damit ich alles vom Spiel in einem run sehen kann und es nicht nochmal komplett durch spielen muss.

oder Laktoseersatzprodukte :smile: