Schwierigkeitsgrad - Die Debatte

Nur weil ein Künstler etwas sagt, hat man das nicht zu akzeptieren.
Ich weiß, nazikeule und so, aber wenn ein Künstler nun meint, Hakenkreuzflaggen irgendwo aufzuhängen sei sein Kunstprojekt, dann hat man das eben nicht einfach „zu akzeptieren oder sich anderen Projekten zuzuwenden“.

Kunst findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern muss sich wie alles andere im Leben dem öffentlichen Diskurs stellen, ob der Künstler das nun will oder nicht.

@Stuessy
ja es ist echtschade, dass immer weniger Games Cheats haben etc.
Dark souls zb ist ein tolles game, aber gerade bei diversen Bossen hätte ich eben gerne einen Cheat gehabt, der mir zb + 20 estus flask oder unlimited estus flask gibt oder sowas.

Ich mag das Spiel, ich mag die Bosse, aber ich hab keinen Bock 50 mal an einem Boss zu verrecken bzw dann ist das Spiel eben gestorben.

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Nope, mich nervt, dass das überhaupt ein Thema ist.
Wenn jemand zum tausendsten mal mit dem Thema
“Der Menschengemachte Klimawandel existiert nicht” kommt dann nervt mich das auch.

Hakenkreuze sind in Deutschland verboten also wäre das schon einmal ein ganz anderes Thema. In diesem Falle würde es um ein Statement gehen.

Der Schwierigkeitsgrad ist ehr mit der Stilrichtung eines Gemäldes zu vergleichen. Wenn einem der Pinselstrich nicht gefällt, dann kann man das so sagen aber vom Künstler zu verlangen, dass er gefälligst einen anderen Pinselstrich anwenden soll, ist unverschämt.

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Naja das trifft nur zu wenn alle die selben Voraussetzungen haben. Für Personen mit Behinderungen kann z.B. ein QTE bei dem man ganz schnell X drücken muss eine unüberwindbare Hürde sein. Während es für andere Menschen vielleicht nicht mal erwähnenswert wäre.

Nicht in der Kunst, da ist es erlaubt.

Ich finde, Spiele sollten mehrere Schwierigkeitsgrade haben, die man “On the Fly” ändern kann - das würde bei mir Frust verhindern und gleichzeitig jederzeit die Möglichkeit geben, beim Start mal zu testen, wie schwer (oder leicht) das Spiel ist, um den für mich perfekten Schwierigkeitsgrad zu wählen.

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Das finde ich ja überhaupt die schlimmste Unsitte, wenn man den Schwierigkeitsgrad nachträglich nicht ändern kann und man dann von vorne anfangen muss, wenn man merkt das es nicht passt.

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Ich finde mehrere Schwierigkeitsgrade und diverse Komfort Funktion eigentlich immer super.

Ich finde nur es sollte Standard sein, dass die EntwicklerInnen genau erklären was ihre gewünschte Spielweise wäre.

Das letze Tomb Raider hatte z.B. separate Schwierigkeitsgrade für Rätsel und Shooter Passagen. Die Rätsel hab ich dann auf schwer gestellt damit nicht alles direkt weiß markiert wird und die Shooter Sequenzen auf sehr leicht weil ich keine große Lust auf die hatte.

Die Internet Videospielkultur betreibt meiner Meinung nach eh schon genug Gatekeeping das muss man meiner Meinung nach nicht auch noch mit weniger/keinen Schwierigkeitsgraden wie z.B. in Sekiro befeuern.

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Fand den tweet zur Diskussion ganz passend.

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Wenn ich an Witcher 1 denke, das wollte ich wegen der Story spielen, nicht wegen des schrecklichen Kampfsystems , sprich Schwierigkeitsgrad auf leicht und schön durchgespielt

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Ging mir persönlich bei den neuen Wolfenstein Spielen ähnlich. Ich wollte nur die Story erleben und mich in den Shooter Sequenzen wie ein unbesiegbarer Supersoldat fühlen.

Das gilt vielleicht für Spiele die nicht mit dem Gameplay glänzen. Bei Sekiro und Dark Souls allerdings ist dieser Schwierigkeitsgrad essentiell.
Der Tod gehört dazu, zum Gameplay und zu der Atmosphäre.
Ich spiele auch viele Spiele auf leicht aber das kann man nicht auf alle Spiele so runterbrechen.
Wenn ein Spielentwickler eine Vision hat und dieser Schwierigkeitsgrad dazu gehört, dann hat man das zu akzeptieren oder man spielt es eben nicht. Es gibt keine Verpflichtung ein spiel für jeden zugänglich zu machen.
Das hat auch nichts mit gatekeeping zu tun.

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Hab Dark Souls ab Ornstein und Smough mit Cheat Engine gespielt und hatte viel Spaß.

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Was hast du dir gecheatet?

Hätte man selbst 30% mehr Estus oder die Bosse 30% weniger Health, würde man trotzdem noch genug sterben, es ist Gatekeeping, wie du es nun nennen willst, ist mir gleich.

Und man muss das nicht akzeptieren.
Man muss es eventuell hinnehmen, weil man nichts daran ändern kann, aber akzeptieren muss man es sicher nicht.

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Gut das du das geklärt hast. :upside_down_face:

Es geht wie schon sehr oft hier erwähnt nicht darum Dark Souls generell leichter zu machen.
Es geht einfach um mehr Optionen. Niemand hindert dich daran Dark Souls weiterhin mit verbundenen Augen und einer Hand auf dem Rücken für die „rEaL gAmEr“ Erfahrungen zu spielen.

FS hat jedes Recht ihr Spiel so zu veröffentlichen wie sie wollen aber genauso können sie für Entscheidungen kritisiert werden. Sonst wäre ja jedes Spiel perfekt und nicht zu kritisieren weil die EntwicklerInnen es doch so gewollt haben.

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Ehrlich gesagt weiß ich’s nicht mehr so genau. Ich glaube es waren entweder unendlich Eskus-Flasks oder unendlich Lebenspunkte. Jedenfalls irgendwas was mir den Kampf mit den beiden Knallköpfen extrem vereinfacht hat.

bei manchen Spielen würd ich mir verschiedene Schwierigkeitsgrade wünschen, ich schau vor allem dich an Pokemon Hauptspiele! Würd aber kein Spiel von vornherein ablehnen, nur weil es die Option der Schwierigkeitseinstellung hat oder nicht. Bei manchen Spielen ist es auch notwendiger als bei anderen. Außerdem gibts einfach so viele verschiedene Ansätze, obs jetzt Stats-Verbesserungen sind oder anderes Pacing oder die KI ist einfach smarter oder Item-Droping-Rate, …

Zur obrigen Diskussion, ja auch ich finde Games sind eine Kunstform (wird leider viel zu oft nicht so betrachtet) aber ich bin auch dafür, dass diese Kunst hinterfragt werden darf. Auch ein Picasso oder ein Verdi dürften untersucht und hinterfragt werden, warum dann nicht auch ein Call of Duty oder ein Age of Empires 4 (wenns mal endlich kommt!!!).
Zum Thema Cheats: ich mag sie nicht, aber v.a deswegen wenn ich mal welche kenn, dann spam ich sie meistens und das vermiest mir oft den Spielspaß, zwar nicht immer: Star Wars Jedi Outcast 2 war da eine herrliche Ausnahme, aber meistens ist es dann doch eher schlecht FÜR MICH persönlich.

Manche Spiele finde ich brauchen aber gar keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade. Da hängts oft eher am Tutorial (Paradox, ich liebe dich und deine Spiele aber Tutorials kannst du so überhaupt nicht!!!), dass das Spiel schwieriger macht, als es von den Machern oft angedacht war. Weil mMn das Tutorial einem die Grundzüge des Spiels zeigen soll und manchmal, so scheints mir zumindest, wird diese Aufgabe nur halbherzig wahrgenommen oder so stark übertrieben, dass das allein den Spielspaß schon torpediert.

Sorry aber ein Spiel kann von sich aus kein Gatekeeping betreiben. Immerhin steht es ja jedem frei, sich durch zubeißen, oder es bleiben zu lassen.

Ich finde es wie gesagt ganz schön, dass es Studios wie From Software gibt, die einem die Entscheidung abnehmen und ihre Vision durchsetzen, die dann jeder Spieler gleich erlebt.

Klar, ist es eigentlich eine schöne Option, dass Spiel für manche leichter zu machen, weil sie vielleicht nicht den benötigten Skill besitzen oder körperliche benachteiligt sind.
Aber ich finde, auch manchmal diesen Anspruch frech, dass jedes Spiel einem selbst gerecht sein muss. Dann ist halt nicht dein Spiel, es wird dich nicht umbringen, es nicht zu spielen, so unter dem Motto.


Ansonsten ist es halt von Fall zu Fall unterschiedlich wie sich die leichteren oder schwierigeren Schwierigkeitsgrade äußern, ob man einfach ein paar Werte wie HP und Damage verschiebt, oder sich die KI anders verhält usw.

So wie ich es jetzt aufgefasst habe, wären die meisten für mehrere Schwierigkeitsgrade, dabei aber Empfehlungen von den Entwicklern, wie das Spiel am besten gespielt werden sollte.

Und das mit den Cheats ist leider auch relativ schade, dass hat sich halt seit damals in den 00ern immer verlaufen und ist inzwischen fast vollständig von der Bildfläche verschwunden.

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