Schwierigkeitsgrad - Die Debatte

Genau wegen solchen Kommentaren geht mir diese Diskussion auf die nerven…
Ich spiele die meisten Spiele auch auf Normal aber wenn der Entwickler nun mal eine Vision hat die nur verbunden mit dem Schwierigkeitsgrad funktioniert? Demon Souls wurde doch erst dadurch bekannt, weil diese ganzen Mechanismen ineinander gegriffen haben.
Deswegen bin ich absolut dafür, dass es die Entscheidung des Entwicklers sein sollte.

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Nunja, man hat 50€ dafür ausgegeben, also erwartet man eben auch, dass spiel spielen zu können.

Einen Film, auch wenn man ihn nicht versteht, kann man zumindest durchlaufen lassen und eine Kunstinstallation anschauen, ein Bild betrachten.

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Vielleicht sollte man sich einfach vor dem Kauf informieren ob es was für einen ist. :wink:

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naja hindert dich ja auch niemand dran, “zu schwer” heißt ja in Wirklichkeit auch nur “ist mir nicht wert, mehr Zeit zu investieren um es zu können”. Soll kein Vorwurf sein, aber kein Spiel, sofern es nicht einfach verbuggt ist, ist unmöglich zu schaffen. Ist halt in der Regel eine Frage von Übung und Willen. Ich persönlich ärger mich eher wenn ich 50€ ausgeb und die Story ist ein Schmarrn oder die Spielmechanik ist doof, als das es zu schwer wär und wie bereits gesagt, ich spiel eig. alles auf “normal”

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Eben, bei Dark Souls und ähnlichen Spielen weißt du ja, was auf dich zu kommt, sich dann im nachhinein zu beschweren, ist nicht grade sinnvoll.

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Klar, hält dich ja auch niemand davon ab, wie weit du dabei aber kommst hängt dann allein von dir ab. Und ggf. sollte man sich vor dem Kauf informieren ob ein Spiel evtl. zu leicht oder schwer sien könnte anstatt sich hinterher über “gatekeeping” zu beschweren und eher auf ein Let’s Play zurück greifen, hat man nebenher sogar noch Geld gespart.

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Und warum dann nicht In-Game Hilfen wie summonen benutzen?
So wirst du halt nie mitreden können, wenn Leute sich über Boss A oder B unterhalten. Ist quasi wie wenn du das Spiel nie gespielt hättest. Es gehört halt bei Dark Souls zm Kerngedanken, dass man die Bosse lernt.
Ja, du weißt wie die Bosse aussehen. Ja, du weißt wie Gegend aussieht. Aber du kann mit dem Gucken von Let’s Plays auch bewerkstelligen.
Ich hab mir bei Ornstein und Smough auch beim erste Mal schier einen abgebrochen und bereits beim zweiten Durchgang nach 5 Jahren Pause hab ich lediglich 3 Versuche für die beiden gebraucht. Allein schon, weil ich die beiden noch so präsent in meinem Kopf waren.

Kann man mit Klettern vergleichen. Ich kann ja auch nicht mit Freeclimbern mitreden, nur weil ich den Berg mit der Seilbahn hochgefahren bin.

es ist halt auch eine Frage was man von einem Spiel möchte. Möchte man die Atmosphäre, die Story, die Kämpfe, etc. Je nachdem ändert sich auch die Spielweise. Ich würd z.B. nie auf superschwer spielen wollen, nicht weil ich es nicht können würd iwann, sondern weil es mir nicht wert ist, das Spiel auf dem härtesten Modus zu schaffen. Eine gewisse Herausforderung ist schon gut und wichtig finde ich, aber man muss ja nicht übertreiben und hab auch nicht den Willen etwas kompetetiv zu spielen, sodass ein höherer Schwierigkeitsgrad notwendig ist um mit den anderen mithalten zu können

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Ja gut, in Zeiten ohne Demos ist das ja leider nicht so leicht möglich. Kann man maximal die 2h spielen und bei Steam wieder zurückgeben. Schwer zu wissen, ob es dann später Klick macht oder ob man einfach nicht genug Skill hat.

Wenn ich mir da die meisten Kaizo Marios anschaue, würde ich das für mich verneinen.

Ja, ich spiel meistens auch nur auf “Schwer” oder “Normal”, aber z.B. Witcher 3, Assassin’s Creed Odyssey oder auch Fire Emblem Three Houses funktionieren eigentich nur richtig gut auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Darunter geht einfach so viel vom Kampfsystem verloren, dass es eigentlich nur ein ödes Durchklicken ist.

Und vor allem gilt es bei den Souls-Spielen, wo einfach die komplette Idee darauf basiert, dass man nicht wie bei anderen Spielen durchrennt und links und rechts nebenbei n paar Mobs weghaut.

Wolltest du absichtlich Gate Keeping betreiben :smiley:

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was meinst du damit?

Das ich die nie schaffen würde. Ich bin dafür einfach zu schlecht.

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aso, du meinst diese „asshole Marios“ (kenns nur so), gut, die sind aber auch drauf ausgelegt, die SpielerInnen zu frotzeln und bis aufs äußerste zu bringen, aber selbst die würdest du iwann schaffen, wenn es dir die Zeit und den Aufwand wert ist. Würd halt nur ewig dauern vermutlich (ich geh jetzt von mir aus) :sweat_smile:

Naja, was heißt Gate Keeping. Ist halt nun mal so, das bringt das Spiel halt mit sich.

Beipsiel Bergsteigen:
Wenn alle darüber reden, wie Route X beim Besteigen des Berges ist und sich unterhalten, wie man bei Überhang Y am besten vorgeht, dann kann ich, der mit der Seilbahn hochgefahren ist, halt einfach nicht mitreden.

Man beraubt sich eben selbst dem Glücksgefühl, dass man verspürt, wenn man es doch schafft gegenüber denen, die halt die Abkürzung wählten.

Die Debatte um „Schwierigkeitsgrad in Spielen“ finde ich insgesamt mehr als interessant.
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, aber haben wir Spieler uns diese Fragen auch schon zu SNES oder N64 Zeiten gestellt?

Allgemein ist es mir vollkommen egal, ob es eine Option gibt, oder eben nicht. Ich spiele alle Spiele auf den höchsten Schwierigkeitsgrad und fühle mich nicht gestört, wenn es einen leichten gibt. Das weckt in mir einfach den größten Spaß und Ehrgeiz. Ich finde es schön, wenn ich in Spielen eine Herausforderung für mich finde und es Einarbeit kostet. Ich kann es aber genauso gut verstehen, wenn sich Spieler diese Zeit nicht nehmen möchten.

In Spielen wie „Dark Souls“, „Sekiro“ oder auch meinem Favoriten „Enter the Gungeon“ macht ein anderer Schwierigkeitsgrad in meinen Augen aber keinen Sinn, da die Schwierigkeit Teil des Spiels ist und darauf aufbaut. Es gibt sicherlich auch Spiele, in denen ein hoher Anspruch an Geduld und Zeit fehl am Platz wäre. Den Entwicklern in Punkto Schwierigkeit einen Vorwurf zu machen, halte ich trotzdem für fragwürdig.

Super Mario Odyssey war mir persönlich viel zu einfach, aber ich respektiere die Entscheidung der Entwickler. Dann war ich schlicht nicht deren Zielgruppe und widme mich einem anderen Spiel. Davon gibt es schließlich genug :slight_smile:

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Komisch Bespiel, aber okay. Was ist wenn ich gar nicht mitreden will, sondern nur auch mal oben auf dem Berg sein wollte? Kann dir doch egal sein, ob ich da mit der Seilbahn hochgefahren oder geklettert bin.

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damit wirfst du einen wichtigen Punkt auf, den der Zielgruppe! Nicht jedes Spiel ist auf jedeN SpielerIn zugeschnitten und für jedeN gedacht

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Naja gibt ja noch andere Möglichkeiten :smiling_imp:
Und wenn ein Spiel im Schwierigkeitsgrad sehr weit von der Norm abweicht wird dieses auch in Reviews und ähnlichem kommuniziert werden. In so einem Fall gehört halt genug Selbstreflexion dazu um einschätzen zu können wie weit diese Abweichung mit dem eigenenen Spielegeschmack zu vereinbaren ist.

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Andererseits würden die meisten Leute wohl nie auf die Zugspitze hochwandern, sprich die Seilbahn ermöglicht eben etwas, was sonst den meisten verwehrt bliebe.

Man nimmt den Kletteren nichts weg, wenn es eben auch einen anderen Weg an die Spitze von „El Capitan“ gibt, der nicht lebensgefährlich ist :wink:

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