Shocktober / Horroctober 2019

Nach dem verstörenden Erlebnis von letzter Nacht brauche ich nun ein bisschen leichtere Kost um dann morgen den nächsten Brecher starten zu können. Da ich den schon eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen habe, und als sehr unterhaltsamen Horrortrash in Erinnerung behielt, wirds heute einen Rewatch von Slither geben. :slight_smile:

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Tag 2: Ein Film mit endlos vielen Namen. :simonhahaa:

https://letterboxd.com/boodee/film/the-living-dead-at-manchester-morgue/

…oder auch Invasion der Zombies oder Das Leichenhaus der lebenden Toten. Richtig schöner oldschool Zombiefilm mit sehr viel Innereien und einem Hippie als Protagonisten, der von einem faschistischen Polizisten für die Morde einer Horde Zombies verantwortlich gemacht wird. :ugly:

Das Menü der bluray hat mich ziemlich gefreut. Bzw. das Hintergrundbild. :smile: Das haben Eisregen (übrigens meine Lieblingsband. :relaxed: ) als Cover für eine Single gemopst:

Ich finde, der Trailer nimmt ganz schön viel vorweg, darum hier mit nem Timestamp. Vorsicht, geht mit Gekreische los. :sweat_smile:

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Sieht gut aus, den hab ich mir mal auf die Watchlist gepackt :+1::+1::+1:

Tag 2: „The Town That Dreaded Sundown“ aka „Der Umleger“ von 1976. Spannender, früher Wegbereiter des Slasher-Genres mit dokumentarischem Off-Screen-Kommentar. Die komödiantischen Szenen rund um Patrolman Benson sind leider total fehl am Platz und haben mich eher gestört. Ansonsten ein gelungener Thriller :+1::+1::+1:

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Ja, kann ich empfehlen. :smile: Wenn du Fan von Gore bist, muss Blood Feast, der Urvater des Genres, aber eigentlich auch drauf. :grin:

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„Blood Feast“ hab ich schon gesehen, 4 von 5 Sternen - 1 Stern für den Film, 3 Sterne für die filmhistorische Bedeutung und die Gore-Effekte :sweat_smile::sweat_smile::sweat_smile:

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Einer dieser Filme, wo Sternebewertungen einfach nicht funktionieren. :smile:

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Tag 3: Profondo Rosso von Dario Argento. Schon im Menü, wenn einfach nur der Soundtrack von Goblin loslegt, haben mich diese Argento Filme einfach. Ich liebe diesen Sound. Es ist ein klassischer Giallo, ein Killer mit Ledermantel und -handschuhen zieht durch die Stadt und murkst Frauen mit Messern und Fleischerbeil ab.

Mit über zwei Stunden zieht es sich zwischendurch ein wenig, zwei drei harte Gewaltspitzen entschädigen dafür aber. :smile: Ich mag es außerdem, wenn man bei Filmen selbst auf den Mörder kommen kann und nicht plötzlich ein Unbekannter auftaucht. Auch das „backtracken“ funktioniert hier wunderbar. Schöner Film. Klare Empfehlung. :sweat_smile:

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Tag 3: „Leatherface: The Texas Chainsaw Massacre III“ 1990

Trashlastige Fortsetzung der Reihe, die es zwar nicht ganz mit den ersten beiden Teilen aufnehmen kann, aber trotzdem auf jeden Fall sehenswert ist. Kurzweiliges B-Movie mit viel Over-Acting und netten, leider zu wenigen Gore-Szenen :grin:

Leider gibt es keine brauchbare deutsche Fassung (nur Bootlegs), ich hab mir die US-DVD gekauft, die enthält sowohl die (überflüssige) R-Rated- als auch die Unrated-Fassung :+1:

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Tag 4 und es gab einen der wenigen Filme, bei denen ich die Indizierung verstehen kann. :sweat_smile: Oxen Split Torturing bzw. Shogun’s Sadism, Joys of Torture, was auch immer. ^^
Der Film ist in zwei Hälften gesplittet (:eddyclown:), im ersten sehen wir einem psychopathischen Shogun dabei zu, wie er Christen verfolgt und sie - gelangweilt von Brandmalen - immer neuen grausamsten Folter- bzw. Tötungsmethoden aussetzt und sie genüsslich feiert.
Im zweiten Part geht es um ein Bordell, bzw. eine Frau daraus, die mit einem ziemlich idiotischen Nichtsnutz flieht. Teilweise gabs hier neben Folter und nackter Haut noch Slapstickeinlagen, die mich ein wenig genervt und nicht gepasst haben.

Ja. nun. Der Klappentext ist nicht wirklich gelogen. :simonhahaa:
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Tag 4: „The Descent - Abgrund des Grauens“ 2005

Coole Bilder, coole Mädels, coole Monster, cooles SFX-Make-up. Da kann man nix falsch machen :sunglasses:

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Nach USA, Spanien, Italien und Japan geht es heute nach Frankreich.

Tag 5 hatte mit sehr reißerischen deutschen Titeln ein wenig falsche Erwartungen in mir geschürt, die eher in Richtung des gestrigen Films gingen. Der originale bzw. auch der direkt übersetzte englische Titel The Grapes of Death triffts dann doch deutlich besser. :smile:
Inmitten von wunderschönen Weinbergen geht die Zombieseuche um, ausgelöst durch ein neues Pestizid für die Weintrauben. Entgegen dem deutschen Titel geht es hier weder um Folter noch um Schändung, einfach nur Zombies. Und das leider relativ langweilig, auch wenns ein paar nette Goreszenen gab. Die sehen jedoch alles andere als realistisch aus. :smile: Naja. Und ein paar Brüste.
Die deutsche Synchronisation wirkt teilweise echt merkwürdig und ich hatte das Gefühl, die Sprecher würden zwischenzeitlich wechseln. Oder die Mikros. Oder irgendwas. :smile: Das recht unbeholfene Schauspiel reißt dann auch nicht mehr viel raus. ^^

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Tag 5: „House of Frankenstein“ 1944

Ein verrückter Wissenschaftler, sein buckliger Assistent, der Wolfsmensch, Dracula und Frankensteins Monster - alle in einem Film! „House of Frankenstein“ ist eine Perle aus Universals goldener Horror-Ära mit viel Kunstnebel, tollen Kulissen und natürlich dem obligatorischen wütenden Mob mit Fackeln und Mistgabeln :grin:

Die Story wirkt zwar schon sehr konstruiert und stellenweise wird’s doch arg melodramatisch, aber das kann man dem Film locker verzeihen.

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Tag 6: Ein weiterer Meilenstein :fuerdaswasesseinwill: in der Horrorgeschichte. In I spit on your grave soll das erste mal die Frau selbst ihre Vergewaltiger zur Rechenschaft gezogen haben. Für mich persönlich eine der liebsten Charakterentwicklungen, wenn mans so nennen möchte: unschuldige junge Frau geht durch die Hölle, tritt im Anschluss aber anständig Ärsche. (TCM 2, P2, Evil Dead, Dogville, the Isle, elizabeth harvest, Elle etc.)
Rape and Revenge mit ausgedehntem ersten Part und für mich ein wenig zu schnell abgehandeltem zweiten Part, insgesamt aber sehr wirkungsvoll inszeniert.
Der Verzicht auf jeglichen Soundtrack funktioniert sehr gut und Camille Keaton macht das super.

https://letterboxd.com/boodee/film/day-of-the-woman/

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Tag 6: „The Raven“ 1935

Schon in den 30ern, als das Horrorgenre noch in seinen Kinderschuhen steckte, musste der arme Edgar Allan Poe mit seinem Namen für allerlei Filme herhalten, die mit seinem Werk nur wenig zu tun hatten. So auch in diesem Fall, denn die Story könnte wohl eher einem Groschenroman entsprungen sein, was jedoch keineswegs als Manko zu verstehen ist, denn diese Mad-Scientist unterhält auf ganzer Linie und ist mit Karloff und Lugosi sehr gut besetzt. Leider ist das SFX-Make-Up von Boris Karloff selbst für damalige Verhältnisse echt mies. Kaum zu glauben, dass da wirklich Maskenbildner-Gott Jack P. Pierce am Werk war, war wohl nicht sein Tag :sweat_smile:

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Tag 7 hat heute glücklicherweise zum Thema der Film-Themen-Challenge gepasst: The hills have eyes. Sehr schön, aber für mein, in den letzten Tagen wohl etwas abgestumpftes, Empfinden nicht allzu „shocking“. :smile:

Auf jeden Fall schön, mal wieder einen echten Klassiker abgehakt zu haben. :slight_smile:

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Tag 7: „Der Exorzist“ 1973

Einer meiner absoluten All-Time-Favorites! Hab ihn schon unzählige Male gesehen und bin immer wieder aufs Neue begeistert :heart_eyes::heart_eyes::heart_eyes:

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Tag 8: Lucio Fulci darf bei meinem Rundgang durch die Horrorgeschichte natürlich nicht fehlen. Und was ein Brett Woodoo - Schreckensinsel der Zombies (aka Zombi 2 :ugly:) ist… Sehr geil. Den Soundtrack hatte ich schon öfter mal gehört, aber jetzt werde ich die passenden Szenen damit verbinden können, was es noch mal viel viel schöner macht. :beangasm:
Dazu gabs wunderschönen Gore und ebenso schöne Kameraeinstellungen, Kulissen und Zombies.

Für Freunde harter Zombieaction eine klare Empfehlung. :smile: Er ist aber nicht nur hart, sondern auch einfach gut und packend erzählt/inszeniert. (Abgeschiedene Insel, Städter legen an, „Seuche“ geht um blabla)

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Oh, heute ist wohl Fulci-Tuesday :joy::joy::joy:

Tag 8: „Das Haus an der Friedhofsmauer“ 1981

Ein gruseliges altes Haus, historische Grabsteine, verstört/verstörend dreinblickende Kinder, eine traumartige, surreal anmutende Atmosphäre und fiese Gore-Effekte - das alles spricht für den Film. Auf der anderen Seite steht das leider viel zu oft quälend langsame Tempo, irrational handelnde Charaktere und eine rotz-blöde Fledermaus-Szene, die nun wirklich nicht hätte sein müssen!

„Das Haus an der Friedhofsmauer“ zählt zu den ganz wenigen Filmen, die mich mit extrem gemischten Gefühlen zurücklassen. Einerseits finde ich ihn genial, andererseits absolut dämlich. Beide Meinungen führen eine bizarre Koexistenz, wobei erstere leicht überwiegt, sonst würde ich ihn mir ja nicht immer wieder anschauen :sweat_smile:

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Fulci lebt. \o/

Ich fand den übrigens großartig. Ebenfalls 4,5/5. :grin: Muss den auch mal wieder gucken. :sweat_smile:

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