ja dann kommt das noch
Das Thema Essen ist im Buch mehrmals
übrigens kleine Anekdote zum Buch bzw meinem Buch
Ich wollte das ewig mal lesen und es gab es aber nie.
Dann hab ich es 2019 bei amazon mal gebraucht gesehen und gekauft, Zustand: "akzeptabel - deutliche Gebrauchsspuren "
ok egal wenn nicht anders gibt
2 Tage später lag das so in meinem Briefkasten
Da war wohl das Buch für den Briefkastenschlitz zu dick und der Austräger dachte sich, ok das bekomme ich hin…
Zurück schicken wollte ich es aber auch nicht, weil keine Ahnung ob es ein anderes gegeben hätte
Die Serie finde ich bisher sehr gut. Meines erachtens wird die japanische Kultur ganz gut dargestellt. Große schlachten vermisse ich überhaupt nicht. Ich finde das Zwischenmenschliche sehr spannend und wie sich durch die Militärdiktatur und auch durch die ständige Bedrohung durch die Natur, dieser Hang zum der Gesellschaft um jeden Preis zu dienen herausgebildet hat. Natürlich auch was das für Blühten treibt.
Weil ich es oben gelesen habe, zu dem Zeitpunkt wo die Story spielt war es eher weniger üblich politische Geiseln zu haben. Das ganze spielt ja am Ende der Sengoku Periode. Diese war der längste und blutigste Bürgerkrieg in der Geschichte von Japan. Es gab damals keinen der die absolute Macht über die Insel hatte und es hätte auch leicht sein können, dass der Bürgerkrieg einfach weiter gegangen wäre, wenn nicht die Tokogawas an die Macht gekommen wären. Diese haben es dann tatsächlich eingeführt, dass alle Fürsten in Edo (Tokyo) leben müssen, was allerdings auch wärend der Tokogawa herrscht immer mehr aufgeweicht wurde.
Besser als das Original?
- Ja
- Nein
- Abwarten
- Keine Ahnung
für mich wirds da wohl kein einfaches ja oder nein geben
Einige Sachen sind besser, manches aber auch nicht
Da ich nur die aktuelle Serie kenne, keine Ahnung!
Ah jo, verstehe, die Fasanen-Geschichte sind im Buch eigentlich drei Szenen. Einmal der Fasan von den Japanern zubereitet, dann der Hase, von Blackthorne zubereitet (wo sich der Koch im Haus fast entleiben will, weil Blackthorne sein Equipent verschmutzt hat) und dann nochmal der gammelige Fasan und der Gärtner, der sich dafür opfert. Wobei Blackthorne hier auch ein anderes Verständnis für den Gärtner aufweist.
Kurze Frage, was meinst du mit den Original? Das Buch oder den Film?
Die Serie.
Ist das gesprochene Japanisch in der Serie eigentlich „modernes verständliches“ Japanisch oder wird versucht auf die Sprachgewohnheiten/Verwendung der Ära Rücksicht zu nehmen?
Ich hab mal ein Wort, welches in der 3. oder 4. Folge verwendet wurde (gozarimasuru) gegoogelt und da hiess es nur das es die archaische Form von gozaimasu ist.
Nein es ist altes Japanisch. Ich lerne japanisch und ich verstehe nur wenig. Ist glaube ähnlich, wie bei ASOIAF, da musste ich auch erst mal viele Wörter lernen, bevor ich das Buch flüssig lesen konnte.
Anna Sawai (Mariko in der aktuellen Verfilmung) war zu Gast bei Jimmy Kimmel und hat dort erzählt, dass period Japan gesprochen wird, also das Japanisch aus der Zeit in der die Serie spielt.
Grade Folge 9 und 10 back to back gesehen. 9 war echt fantastisch, ich stör mich nur etwas dran, dass Mariko und Anjin (kann mir seinen eigentlichen Namen nicht merken) dann doch sex hatten. Hab das schon in einer der ersten Episoden befürchtet. Find das einfach bissl lame, weil es auch so vorhersehbar eben ist. Außerdem sollte Mariko vielleicht jemand sagen, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr eine sünde ist :3 Hab auf Reddit gelesen, dass es im Buch wohl DEUTLICH mehr Sex gibt. In etwa jede Nacht oder so. An einer Stelle sogar ein Dreier mit Fujiko Aber die Show hat ja generell einige Sachen „zum besseren“ geändert, von daher bin ich ganz froh, dass es nur bei einer Szene blieb und auch erst so spät in der Serie. Gibt viele andere gute Sachen zu sagen, die wurden aber bestimmt schon zu genüge ausgeführt.
Folge 10 fand ich tbh etwas schwach für ein Finale. Auf Reddit wird die mega gepriesen, aber für mich wär das so ne perfekte Folge 8 oder so gewesen. Aber als Finale? Die Szenen mit Fujiko und Yabushige bilden da die Ausnahme, die waren alle 10/10. Hab nach Folge 9 da insgesamt doch schon einen anderen Vibe erwartet.
jetzt kann man sagen „hurr durr subvert expectations“ ja das alleine machts aber halt nicht geil.
Btw Anjin hält als alter Mann in England da ja dieses Kreuz von Mariko in der Hand, was er aber ja eigentlich in Japan ins Meer geworfen hat. In Wahrheit verlässt Anjin Japan nie (wie Toranaga sagt/wünscht) sondern Japan-Anjin träumt nur davon irgendwann mal England-Opa-Anjin zu sein. „Dream of a Dream“. Hab ich tbh nicht gerafft als ichs geschaut hab, nur hinterher auf Reddit aufgeschnappt Hatte mich aber schon gewundert wie das sein kann, dass er das Kreuz da jetzt ins Meer wirft.
Jetzt beginnt die typische „und jetzt?“ Phase nach so einer Ausnahmeserie. Nach Succession hab ich mir zig Dokus zu den Murdochs angesehen Gleich mal ein wenig den Wiki-Artikel zu Hosokawa Gracia skimmen, der Charakter auf dem Mariko quasi basiert.
wow man beendet das Ganze ja noch weit unspektakulärer als ich es erwartet habe
Selbst emotional passiert nicht mehr allzu viel.
Das Mariko Begräbnis wurde gestrichen, das Anjin zeitweilig geblendet ist lässt man auch weg
Das ganze Thema Schiff und Motivation Blackthornes verdreht man.
Eigentlich ist er auch nach dem Brand voll motiviert, will sofort ein neues bauen und die Portugiesen bzw das Schwarze Schiff angreifen „wenn nicht dieses Jahr, dann nächstes“
Aber diese fehlen seit den Anfangsfolgen ja eh komplett und sind vergessen.
Das nimmt man alles weg und lässt ihn ein sinngemäßes „ich bin nur hergekommen um euch auszunutzen und zu belügen“ gestehen
Daher hat man ihn wohl auch die ganze Zeit als Depp rumlaufen lassen, zur maximalen Erniedrigung dieser Figur und für was sie steht. nagut
Dann hätte man das Aufmarschieren der 5 Armeen und „Krönung“ Toranagas vielleicht auch komplett inszenieren können.
Das Gespräch von Toranaga mit Yabu war zwar ganz gut gemacht, aber das Bild von Toshiro Mifune in voller Rüstung am Ende der Original Serie, wie er über die Bucht schaut und über Anjin sinniert, wird mir wohl eher in Erinnerung bleiben.
Finde das Finale okey so wie es gezeigt wurde, für mich ein gutes Ende für eine tolle Serie.
Immerhin klang zw. Yabushige und Toranaga mal an, was für Spielchen Toranaga da treibt. Dass er sein Dorf massakrieren lässt um Blackthorne zu testen, war dann jetzt der Hattrick für seine Niedertracht. So hängt am Ende alles irgendwie in der Luft.
Die relativ Highlight-lose Folge fand ich vom Grundsatz her nicht verkehrt. Sie passt zu Toranagas Plan. Bei GoT wollte ich z.B. dann Drachen und White Walker sehen. Hier hat das fade Ende besser gepasst. Etwas mehr Pfiff hätte es trotzdem vertragen.
Blackthornes vllt. beste Folge. Auch wenn lange nicht alles nachvollziehbar war.
Die Serie hätte mMn mehr Zeit gebraucht. Viel ist am Ende - selbst ohne das Buch zu kennen - weggefallen. Immerhin gabs mal wieder etwas Fuji zu sehen.
Hatte insg. viel Spaß. Man hat aber einiges an Potential für einen all-time classic liegen gelassen bzw. häufig sehr simpel erzählt. So bleiben hauptsächlich tolle Sets/Kostüme/Liebe zum Detail und 90 % gute Schauspieler.
Das Finale war sehr japanisch unaufgeregt. Alles in allem eine super Serie. Hätte vielleicht noch ein zwei Folgen mehr vertragen können. Das Haupthema den Culter Clash zu beschreiben zwischen Europäern und Japanern fand ich sehr gelungen. Der Produktions Wert wahr sehr hoch und die Schauspieler, bis auf Black Thorn waren alle sehr gut.
Hoffentlich gibts dazu noch eine Bada Binge Besprechung ^^.
hab das finale angemacht und musste sofort pausieren weil ich wegen der endlosen schauspielerischen meisterleistung von blackthrone, als er mariko aufhebt und einen „schrei“ ausstößt, laut lachen musste
die haben das gedreht und die haben gesagt „Ja, diesen Take nehmen wir“, unfassbar.
Abgesehen von diesem Ausrutscher war das ein rundes Ding (tatsächlich auch von Blackthorne).
Insgesamt hat mir die Serie sehr gefallen, aber es fehlt der letzte Schritt, um nach den Sternen zu greifen. Zu oft erreichten Intrigen und Machtspielchen nicht die höchste Stufe der Genialität, weil man sich auf dem letzten Meter nicht selbstsicher genug war und doch noch einen Satz hinzufügen musste, um das Offensichtliche deutlich zu machen. Für’s Ende ist etwas zu viel in der Schwebe. Ansonsten habe ich meine anderen Kritikpunkte, wie etwa der zwar sympathische, mit einer wunderbaren Stimme ausgestattete Schauspieler von Blackthorne, der nur einen einzigen Gesichtsausdruck hat und oft wirkt, als sei er ins Filmset gestolpert, oder die schwache Musik, bereits genannt. Die übrigen Schauspieler waren allesamt sehr überzeugend. Auf Charakterebene fand ich, dass man aus Lady Ochiba zu wenig gemacht hat. Die Frau hat eine enorme Präsenz, wenn sie zu sehen ist, aber dieser wird sie nie gerecht - auch mit dem finalen Kniff nicht.
Aber dafür, dass man zeitweise zumindest die Hoffnung bekam, dass hier die Höhen eines Game of Thrones’ (der gute Part) erreicht werden könnten, sei ihnen Respekt gezollt.
Da ich weder die frühere Serie nicht kenne noch den Roman, füge ich noch folgendes hinzu: Mir hat die Serie nicht wirklich Lust bereitet, das Buch zu lesen. Stattdessen würde ich lieber ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen.
Mir hat das Finale der Serie durchaus gefallen. Bin jetzt schon gespannt, wie der Vergleich zum Roman ausfällt, auch da müsste ich langsam zum Ende kommen. Aktuell in Kapitel 53. Und die zweite Hälfte des Romans zieht sich schon stellenweise sehr arg.
Ja dies ist wirklich ein Problem der Serie und es konterkariert für mich auch die Darstellung der japanischen Kultur. Man nennt sogar eine Folge „Der achtfältige Zaun“, trotzdem hat man oft den Eindruck, man erzählt eher mit der Brechstange.
Ich kann eigentlich jedem Interessierten nur empfehlen, auch mal in die 80er Serie zu schauen, diese ist da in manchen Sachen doch anders und gerade Blackthorne, Mariko und Toranaga haben da eine anders gelagerte Chemie.