Das darfst du gerne moralisch in Frage stellen,
Es ist aber definitiv nicht verboten. Es ist auch nichts besonderes.
Da darfst du gerne beim Finanzministerium nachfragen, was sich hierbei gedacht wurde.
Wünsche dir viel Erfolg dabei alle Firmen an den Pranger zu stellen und zu boykottieren die das so gemacht haben.
Etienne hat 1100 aktive Subs zur Zeit. Dafür, dass die Zuschauer ihm über weite Strecken nur beim Fernsehen zusehen, ist die Aussage über Kosten/Nutzen beim Streamen schon sehr unverschämt und zeigt eigentlich nur, dass man mit minimalen Aufwand noch Geld schröpfen will.
Dieses Argument der freien Kreativität beim Streamen ist doch spätestens jetzt fadenscheinig.
Also Eddy hat in seinem Stream doch auch mal was gesagt dass. 2020 (oder 2021?) das erfolgreichste Geschäftsjahr von RB war. Dass man als Gesellschafter davon auch profitieren will ist doch klar, oder? Dass die die Jahre davor nicht viel davon hatten, am Anfang vielleicht sogar drauf gelegt haben, darüber hat sich auch keiner aufgeregt.
Da völlig unklar ist, von was die 40% überhaupt sind, und wieviel 40% sind, und wieviel davon bei jedem einzeln ankommen (also werden die 40% nochmal auf mehrere Personen verteilt), ist dass hier echt abenteuerlich.
Kurzgesagt: Wenn Geld für große Boni für die Chefs übrig ist, wäre auch Geld für die Arbeitsplätze dagewesen. Verboten ist das nicht. Fragwürdig bleibt es trotzdem und die Bohnen haben doch selbst oft genug gegenüber anderen Firmen die Moralkeule erhoben.
Grundsätzlich fand ich es aber schon recht absurd, dass eine Internet Streaming Firma in der Pandemie auf Staatshilfe angewiesen ist, wo die meisten StreamerInnen und Streamingplattformen davon profitieren konnten.
Das frag ich mich auch. Und keiner weiß was überhaupt insgesamt schon mal rumkam.
Das Risiko und die Geldeinlage in die Firma scheinen auch viele zu vergessen.
Naja es ist halt relativ. Zu einem was man als groß empfindet und zum anderen in diesem spezifischen Fall wird ja von einem Prozentualem Anteil von einer Summe X geredet (ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass das monatliche Entgelt gemint ist)
Simons Tweet gesehen. Neugierig geworden. Ins Forum geguckt. Anzahl neuer Beiträge hier im Thema gesehen. Thread durchgelesen. Video geguckt. Nichts gesehen oder gehört, was mich erschüttert hätte. Mich wieder um meinen Scheiß gekümmert.
Wieso muss man sich eigentlich darüber überhaupt Gedanken machen? Was ist die persönliche und emotionale Investition in dem Thema? Warum kann man nicht einfach mal anerkennen, dass einem selbst oft viel zu viel Wissen und Hintergrund fehlt, um überhaupt ein Urteil bilden zu können.
Was heißt vergessen. die Frage ist eher ob das unternehmerische Risiko im Entgelt bereits berücksichtigt wurde oder nicht. wir kennen die Vertraglichen Strukturen einfach nicht. Die genannten Prozentsätze sagen im Grunde fast nichts aus, da diese in Relation zu Daten stehen, die uns nicht vorliegen.
Auch die aussage, dass Geld für Arbeiztsplätze dagewesen wäre oder auch für die anderen Mitarbeiter, sind viel zu kurz gedachte ausgaben. Denn beziehen sich die Bonus Zahlung nur auf die 4 (wonach es imho klingt, aber belegt ist es dadurch nicht), kriegen andere Mitarbeiter bonuszahlungen und wenn ja wie hoch ist diese?
Es gibt einfach viel zu viele variablen um groß Schlussfolgerungen aus diesen Informationen zu ziehen.
Nur sagt auch dies im Grunde fast nichts aus. Waeshalb denkt Budi denn, dass es zu viel ist? Was ist die Begründung dafür dass Simon und Etienne dies anders sehen?
Wir wissen einfach viel zu wenig um die Aussagen sachlich bewerten zu können
Wir wissen einfach zu wenig. Und ich meine wirklich wissen. Für Personen die ein vorgefertigtes Bild zu den Personen haben, werden die Lücken mit annahmen gefühlt , die bereits der eigenen Überzeugung entsprechen. Also eine Mischung aus attributionsfehler und Bestätigungsfehler, zumindest ist dies meine Einschätzung
Bei Großlonzernen, die das so gemacht haben war die öffentliche Empörungswelle riesig, da kam auch niemand „Dir fehlt aber viel zu viel Hintergrundwissen“.
Und mir ist es wie häufig beschrieben egal. Sie sind Gesellschafter und dürfen sich auch Teile der Gewinne ausschütten. Ob das nun moralisch einwandfrei in der Situation ist, muss jeder selbst eintscheiden, aber so funktioniert es nunmal in dieser Rechtsform.
Was ich allerdings weiß ist, dass Eddy erstmal ein wenig kürzer treten muss. Er ist richtig ausgelaugt von den harten Streaming Sessions.
Wirklich, es zieht mir die Schuhe aus.
Als Geschäftsführer würde ich jeden Tag die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wenn ich ihm zusehen würde wie er versucht meinen Laden zu sabotieren. Sei es mit Verhalten oder Aussagen.